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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 11.11.2007 um 08:31 Uhr  
| Hallo,
ich habe mal eine Frage an Euch - habe soeben bei meinem Geländewagen Öl nachgefüllt und da der Kontrollstab nicht sehr aussagekräftig ist sehr wahrscheinlich zuviel eingefüllt - müsste heute allerdings eine wichtige Fahrt damit unternehmen und wollte nun fragen - wenn nun wirklich zuviel drin sein sollte was würdet ihr bitte machen? trotzdem fahren oder warten bis morgen und erst Werkstatt aufsuchen - DANKE
--
mfG
Franz-Josef | Antworten
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 11.11.2007 um 08:42 Uhr  
| Hallo,
zuviel Öl kann auf jeden Fall schädlich sein, dadurch entsteht ein erhöhter Druck im Motor und das beansprucht (oder überbeansprucht) die Dichtungen. So kann evtl. auch Öl in den Brennraum kommen und den KAT schädigen.
Weiterhin kann das Öl schaumig geschlagen werden und mit Luftblasen im Öl sieht das dann schon schlecht aus. Wenn Du die Möglichkeit hast, würde ich etwas Öl absaugen. Einige Tankstellen bieten das an.
Zwischen den beiden Markierungen auf dem Ölmeßstab liegt meistens ein halber Liter. Wenn Du nur ca. einen halben Liter zuviel aufgefüllt hast, sollte das nicht das Problem sein.
Gruss
Perlico | Antworten
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User seit vor Apr. 03
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| Geschrieben am 11.11.2007 um 10:14 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK171 am 11.11.2007 um 10:15 Uhr ]
Moin Franz-Josef,
das hat eine Werkstatt bei meinem 124er damals auch geschafft. Es wurden etwa 2 Liter zu viel eingefüllt und das Öl wurde dann schaumig, was zu einem seltsamen Tickern im Motor geführt hat. Zum Glück ist kein Schaden entstanden, aber der hatte auch noch keinen KAT.
Ich denke, dass ein halber Liter zu viel nicht schaden wird. Du kannst aber auch durch eine besonders schonende Fahrweise dafür sorgen, dass das Öl nicht so schnell heiß wird. Es kommt sicher auch darauf an, wie weit du fahren möchtest. Bei mit wurde es erst nach 100km schneller Autobahnfahrt schaumig.
Ich denke allerdings, dass zwischen den Min-Max-Markierungen mehr als ein halber Liter Unterschied ist, also eher 1-2 Liter. Darüber findest du sicher Angaben in der Betriebsanleitung vom Geländewagen.
Gruß
Guido
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 11.11.2007 um 10:29 Uhr  
| Hallo Guido,
auch dir herzlichen Dank - ja es beträgt lt. Handbuch ca. 1 Liter - werde nun gleich losfahren und da ich keine allzu große Strecke fahren muss fahre ich auch nur Landstraßen und deutlich verhaltener als ich es sonst machen würde - werde morgen dann mal beim Service vorbeifahren - also Euch nochmals danke und einen schönen Sonntag wenn das Wetter bei uns es auch anders erwarten läßt
--
mfG
Franz-Josef | Antworten
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| Geschrieben am 11.11.2007 um 12:40 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK32AMG am 11.11.2007 um 13:16 Uhr ]
SLK171 schrieb:
Ich denke, dass ein halber Liter zu viel nicht schaden wird. Du kannst aber auch durch eine besonders schonende Fahrweise dafür sorgen, dass das Öl nicht so schnell heiß wird. Es kommt sicher auch darauf an, wie weit du fahren möchtest. Bei mit wurde es erst nach 100km schneller Autobahnfahrt schaumig.
Gruß
Guido
Hallo,
ich würde das Öl das zu viel drin ist absaugen oder ablassen. Den Sinn von der schonenden Fahrweise verstehe ich nicht ganz. Ob das Öl erst nach 30 km oder 50 km seine Temperatur erreicht hat ist doch dem Motor egal wenn sein PKGH (Kurbelgehäusedruck) zu hoch ist. Und ob ich langsam oder schnell fahre, es ist doch immer zu viel Öl drin. Wenn schon bei stehendem Motor der Ölstand über max. ist hilft nur ablassen oder absaugen. Du gehst nur ein Risiko ein, wenn Du es so lässt.
--
Gruß
Thomas
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
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| Geschrieben am 11.11.2007 um 13:17 Uhr  
| Mein Wissen um die Dinge ist zwar schon etwas betagt, aber einiges ist wohl doch immer noch zutreffend:
1. Schaumiges Öl hat nichts mit der Geschwindigkeit zu tun, die man fährt sondern zum Teil mit der Motordrehzahl. Eine Bergaufpassfahrt mit häufigen Drehzahlsprüngen ist genau so schädlich, wie eine Vollgasfahrt, hinzu käme noch der Winkel der Ölwanne zur Waagerechten und hier kommen wir eigentlich zum Kernproblem des zu hohen Ölstandes.
Bei einem zu hohen Ölstand rotiert die Kurbelwelle durch das Ölbad und quirlt es praktisch wie mit einem 3-Mix oder Pürierstab auf.
Dadurch entsteht Schaum, bzw. kleine Luftblasen die dann auch im tieferem Ölniveau schweben. Eben dieses Öl/Luftgemisch wird über die Ölpumpe an die Schmierstellen gefördert und führt zu einer Unterversorgung und einem Abriss des Schmierfilms durch die haftenden "Luftpolster".
Also, die Kurbelwelle darf auf keinem Fall als Quirl im Öl pantschen und die Drehzahl beschleunigt nur die Wirkung, wie beim Sahneschlagen.
Ein halber Zentimeter zu hoch dürfte, aber bitte ohne Gewähr" da nichts ausmachen.
Wer auf der sicheren Seite sein will sollte also das "Zuviel" als bald wie möglich absaugen lassen
Ein anderer Punkt: Das Kurbelgehäuse und der Raum über dem Öl selber ist
drucklos. Es gibt immer noch eine so genannte Kurbelgehäuse(be und)entlüftung. Das muss auch so sein, da die auf und abgehenden Kolben auch im unteren Motor zum Kurbelwellenraum "Verdichten" und "Saugen".
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| Geschrieben am 11.11.2007 um 13:51 Uhr  
|
SLK32AMG schrieb:
Den Sinn von der schonenden Fahrweise verstehe ich nicht ganz. Ob das Öl erst nach 30 km oder 50 km seine Temperatur erreicht hat ist doch dem Motor egal wenn sein PKGH (Kurbelgehäusedruck) zu hoch ist. Und ob ich langsam oder schnell fahre, es ist doch immer zu viel Öl drin.
Hallo Thomas,
der Sinn liegt darin, dass das Öl mit jeder Umdrehung der Kurbelwelle mehr mit Luft vermischt wird und dadurch aufschäumt. Das Aufschäumen hat daher nichts mit dem Kurbelgehäusedruck zu tun. Von daher ist es schon ein Unterschied, ob ich 30km oder 50km fahre und natürlich auch mit welcher Drehzahl.
BTW: wenn das Öl erst mal aufgeschäumt ist, sinkt dadurch der Öldruck.
Gruß
Guido
--
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