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Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Dichtungen und Pflege |
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| Geschrieben am 01.08.2008 um 16:36 Uhr  
| Hallo!
Als ich mir grade dieses Hirschtalg in der Apotheke kaufen wollte, riet mir die Apothekerin davon ab, damit meine Gummidichtungen einzufetten, da das Zeug die Weichmacher aus dem Gummi rausholt und dann das Gummi porös wird.
War zumindest bei alten Autos so und sie wusste nicht, ob sich das mittlerweile geändert hat.
Was sagt ihr dazu?
--
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| Geschrieben am 03.08.2008 um 03:08 Uhr  
| Danke für den Tipp.
Ich werde aber glaube ich erstmal das Hirschtalg ausprobieren. Soll ja auch ein heißer Tipp sein.
Hab mir das jetzt bei ATU besorgt. Das sollte dann wohle eher nicht schädlich für die Gummis sein, wenn da schon "Gummipflegemittel" draufsteht...
Nun aber zu meiner Frage:
Wie gehe ich beim Auftragen am Besten vor?
Und wo soll ich überall hinschmieren? Gibt es versteckte Ecken?
Dick auftragen, einwirken lassen und dann wegwischen, oder ohne Wegwischen?
Oder gleich dünn auftragen?
Wie macht ihr das???
Danke!!!
--
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Beiträge: 992
User seit 28.05.2008
| Geschrieben am 03.08.2008 um 17:06 Uhr  
|
Graf Zahl schrieb:
http://www.mbslk.com/modules.php?op=modload&name=Forums&file=viewtopic&topic=50929&forum=18
..das Hirschtalg die Weichmacher aus dem Gummi zeihen soll höre ich zum ersten Mal Vaseline würde ich keinesfalls nehmen..je nach Zubereitung kann das zum vermuteten Effekt kommen.
--
Gräfliche Grüße vom Grafen
----------------------------------
Adel verpflichtet...
SILENCE - I am counting !
Hallo – ich habe in vielen, vielen Jahren „Autopflegepraxis“ nicht ein Mittelchen entdeckt, das hält, was der Hersteller verspricht. Von wegen „regeneriert den Gummi und hält ihn geschmeidig“. Besonders bei älteren Gummis erziele ich damit eher nur einen optischen Effekt. Und dass allein regelmäßiges Einschmieren neuen Gummis dessen Eigenschaften erhält, halte ich auch für Marketing-Getrommel.
Ein paar Gedanken/meine Theorien zum Gummi:
1. Gummidichtungen heißen Dichtungen, weil sie dichten. Weder Flüssigkeiten noch Gase kommen durch, also auch nicht ins Material. Deshalb nehme ich auch an, dass kaum ein Mittelchen in der Lage sein wird, z.B. Weichmacher dem Gummi zu entziehen. By the way – enthalten Gummidichtungen überhaupt Weichmacher, außer Ruß?
2. Gummi kann ebenso wie alle anderen Materialien am Auto, wie Blech und Lack durch Umwelteinflüsse (Licht, aggressiver Sauerstoff in Luft und Wasser, extr. Temperaturschwankungen) angegriffen und letzlich zerstört werden – auf die Art spröde wird zunächst aber in erster Linie die Oberfläche. Die diversen Pflegemittelchen können dies nur übertünchen und höchstens die schon geschädigte Schicht „geschmeidig“ halten.
3. Aber - im Laufe der Zeit bildet sich eine immer dickere und härtere Oberfläche besonders auch durch die Verbindung mit der oxidierten und verhärteten Schicht der aufgetragenen Mittel, die die Materialeigenschaften des Gummis vermissen und zudem den Gummi unansehnlich werden läßt. Fatale Folge: ähnlich wie bei einer dicken Hornhaut an z.B. unseren Fußsohlen können sich dann besonders bei starker mechanischer Beanspruchung Entlastungsrisse bilden, die tief ins Material reichen. Dann können alle Faktoren auch tief im Material arbeiten und die Dichtung komplett zerstören.
Nebenbei: durch mechanische Belastung verhärtet das Material wohl auch insgesamt, ähnlich wie bei alten Autoreifen. Einen Bruch darf man allerdings nur bei extremer mech. Balastung erwarten (z.B. bei Simmerringen, Hardyscheiben etc.) oder feinen Gummilippen, die immer wieder gebogen/geklappt werden, wie z.B die Lippen der Scheibenwischer (sogen. Materialermüdung).
Nun meine Schlussfolgerungen und kleiner Test: Wie bei Autolacken und Metalloberflächen müsste es doch Sinn machen, die verwitterte äußere Schicht des Gummis zu entfernen, um die Oberfläche ansehnlich und eleastisch zu halten!? Das mache ich ja auch ähnlich bei der Hornhaut an meinen Fußsohlen.
Womit mache ich das beim Gummi? Mein Versuch – ganz normales „scharfes“ Scheuermittel aus dem Haushalt (ATA, Fiss oder ähnliches mit nassem Lappen).
Testobjekt war eine hässliche Gummileiste an meinem fast 20 Jahre alten MX-5. Anfangs konnte ich dicken, schmutzigschwarzen „Schmodder“ von der Leiste abscheuern. Nach einiger Zeit dann das erste „Aha-Erlebnis“: der Lappen blieb von Mal zu Mal sauberer, bis zuletzt kaum noch Abrieb zu erzielen war. Ich hatte offenbar sämtliche Pflegemittelreste und die obere verwitterte Schicht des Materials entfernt.
Und dann, nach gründlichem Entfernen des Scheuermittels mit viel Wasser und trocknen lassen, hatte ich tatsächlich wieder schön matt glänzenden, praktisch „jungfräulichen“ Gummi vor mir. Fühlte sich auch oberflächlich wieder so an – weich und elastisch!
Nun werde ich natürlich, besonders bei empfindlichen Gummiteilen/-Lippen nicht regelmäßig mit Scheuermilch drangehen! Aber sinnvoll ist es sicherlich, nicht immer nur neue „Pflegemittelchen“ auf die Dichtung schmieren, sondern diese (vorher) regelmäßig zu reinigen, um die alten verwitterten Schichten zu entfernen und dann die Oberfläche mit Talkum, Hirschtalgstift oder ähnlichem vor Sauerstoff und Licht zu schützen.
Zur Reinigung (besonders auch der sehr feinen, empfindlichen Dichtungsteile) dürften sich alle besonders effektiven Mittel anbieten, die den Gummi selbst nicht angreifen. Moderne Haushaltsreiniger wie z.B. Cilit Bäng sind in der Lage, auch hartnäckigste Verkrustungen aus Fett/Wachs/Silikon zu lösen und eine Gefahr für das Material Gummi besteht dabei nicht.
So, dieser Beitrag war jetzt „ein bißchen“ länger – vielleicht aber ist dieser etwas andere Ansatz zur Gummipflege hilfreich. Allerdings muß ich betonen, dass das alles nur sehr laienhafte Überlegungen meinerseits sind und sich nicht auf Langzeiterfahrungen stützen.
--
200er PreFL/2000, silber, (fast) alles original.
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Beiträge: 41
User seit 06.05.2008
| Geschrieben am 05.08.2008 um 08:15 Uhr  
| Hallo zusammen,
ich habe in den letzten gut 20 Jahren, im Hinblick auf die Gummipflege, sehr gute Erfahrungen mit "Amor All" gemacht. Ich bevorzuge seidenmatt. Gibt es im Autozubehör.
Auf Schwamm sprühen ist ergiebiger. Dichtungen reinigen und pflegen in einem Arbeitsgang. Sehen aus wie neu und das "Knarzen" ist dann auch weg.
Ob Waschmaschinendichtung, Kühlschrankdichtung, Auto, Motorrad, warum nicht auch beim SLK?
Ein SLK ist wie ein Eigenheim, da gibt`s immer was zu tun
Allzeit gute Fahrt
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| Geschrieben am 05.08.2008 um 17:16 Uhr  
| Moin..
AmorAll ist in der Tat klasse....solange es nicht nass wird. Bei Reifen und meinen Dichtungen schaut das nur so lange gut aus bis wieder Feuchtigkeit oder Nässe ins Spiel kommt--dann geht die satt schwarze Optik gern ins Bräunliche über was m.E. hässlich ausschaut.
Die Tücher davon verwende ich nur kontinuierlich an den Reifenflanken, geht einfach und schnell..hatte das Spray auf dem Vinyldach meines Cabrios verwendet..ansich' nicht schlecht aber ob es dauerhaft für die Dichtungen gut ist kann ich nicht bestätigen.
--
Gräfliche Grüße vom Grafen
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Adel verpflichtet...
11. August 1919 Art. 109 --- früher war alles besser !
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User seit 03.11.2005
| Geschrieben am 07.08.2008 um 15:53 Uhr  
| Tach...
...mein Favorit in Sachen Gummipflege und beseitigen von lästigen Dachknarzen ist folgendes Mittel : SILIKON FETT SPRAY
Habe es schon jahrelang in Verwendung und finde es gibt nichts besseres. Habe es damals von meinem DC Spezi als Probe bekommen und muss sagen , echt gutes Zeug.
Als Text steht folendes drauf:
Langzeitwirkung gegen Quitsch und Knarrgeräusche. An Gummi und Kunststoffen höchst ergiebig.
Schützt vor Oberflächenabrieb.
Wasser und Schmutzabweisend,
gegen Festfrieren und Festkleben von Dichtungen und Gummilippen,
hält Kunststoffe und Gummis geschmeidig und alterungsbeständig,
Temperaturbereich -50 ° C bis + 250 ° C
Einsatz: An beweglichen Teilen aus Kunststoff und Gummi, an Spann-und Klemmvorrichtungen von Cabriodächern, Fenster - und Türgummis
Im unteren äußeren Fahrzeugbereich zur Behandlung von Lenkungsdämpfern, Stoßfängern, Dämpfungsgummis etc....
DC benutzt das selbe für ihre Fahrzeuge.
--
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Beiträge: 693
User seit 16.09.2008
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