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| Tipps und Technik Allgemein / Baureihenübergreifend » » Thema: Synfuels – Synthetische Treibstoffe. Eine gangbare Alternative? |
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Forenquintaner
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User seit 18.08.2021
|  Geschrieben am 09.03.2024 um 23:24 Uhr
| Tach, Servus und Grüezi
In der Wochenende-Beilage unserer Regionalzeitung ist ein Artikel über synthetische Treibstoffe, sogenannte Synfuels, erschienen.
In der EMPA (Eidgenössische Materialprüfungsanstalt) wurde untersucht, wie Oldtimer damit klarkommen. So wurde dafür ein 1971er 3.7l Chrysler Valiant mit Synfuel betankt, dazu folgender Ausschnitt aus dem Artikel:
„Über ein Jahr lang wurden Motorenkomponenten getestet und Fahrversuche mit Oldtimern gemacht. Es zeigte sich, dass die Komponenten zwischen Tank und Motor keine erfassbaren Veränderungen aufwiesen. Und die Leistung der Oldtimer war identisch, ob sie nun künstlichen oder fossilen Treibstoff im Tank hatten. Auch die Abgase sind die gleichen. Mit Synfuel sind sie aber CO2-neutral, weil das CO2 zuvor aus der Luft geholt worden ist.“
Frage in die Community: Haltet Ihr diese Synfuels gegenüber den heutigen Treibstoffen als eine probable Alternative für unsere SLKs?
Grüßen aus der Schweiz
Thomas
--
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 | Geschrieben am 10.03.2024 um 00:07 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 10.03.2024 um 00:08 Uhr ]
Technisch sind synthetische Kraftstoffe (sofern diese richtig entwickelt wurden) mMn den bekannten fossilen Kraftstoffen qualitativ überlegen weil diese sehr zielgerichtet auf den Anwendungsfall entwickelt werden können und ohne, dass dort irgendwelche unerwünschten Stoffe (Schwefel, usw.) enthalten sind.
Ich tanke bereits heute ausschließlich Ultimate, wenn es geeignete synthetische Kraftstoffe zu akzeptablen Preisen geben würde, würde ich dazu umsteigen.
Was die CO2-Bilanz betrifft ist das immer so eine Sache... Ziemlich wenig menschengemachtes ist wirklich CO2-neutral, getreu dem Motto "Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast..." ist das m.E.n. eine Frage wie man das rechnet bzw. aufwiegt.
--
Gruß
chris_slk
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User seit 01.06.2019
| Geschrieben am 10.03.2024 um 16:42 Uhr
| Hallo Thomas,
das ist m. M. nach genau wie mit dem Wasserstoff: Im Prinzip toll, wenn man unbegrenzt saubere(regenerative) elektrische Energie hätte. Hat man leider nicht.
Technisch für unsere Autos absolut kein Problem.
Viele Grüße
Thomas
--
Meine Fahrzeuge:
Mercedes SLK 320, BMW 328i Cabrio(E36) und seit April 2021: Seat Mii electric; seit November 2021 auch ein Mazda CX5 |
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 11.03.2024 um 15:16 Uhr
| Es wird so getan als sei das ein Perpedium Mobile, also 100% rein und 100% raus.Wer im Physikuntericht aufgepasst hat, dem ist bekannt, dass das nicht funktioniert!
Die Frage ist nur, kommen von 100% 95% oder nur 50% raus?
Irgendwo her muss die Differenz ja her kommen. Das muss ja nicht unbedingt CO2 sein, das können auch andere negativen Dinge sein, z.B. Abfallprodukte bei der Produktion, andere (Ab)Gase welche auch nicht gesund und umweltverträglich sind usw..
Deshalb könnte ich bei solche Aussagen einfach k...., denn die stimmen nicht.
Das ist wie abgasfreies fahren mit eAutos, da vergisst man, dass auch Kohlestrom eingespeist und verfahren wird. Das Auto selbst mag beim Betrieb keine Abgase haben, aber bei desen Produktion und bei der Stromerzeugung können und fallen die an!
Der Energieeinsatz bei eFuels ist extrem hoch, irgendwoher muss diese Energie kommen und man sollt ehrlicher Weise sagen, dass dabei CO2 entsteht.Wenn dabe mehr als bei konventionellen Brennstoffen an fällt, nützt es wenig, wenn in Summe insgesamt mehr anfällt als konventionell.
Aber keiner gibt Dir eine konkrete, richtige und nachprüfbare Gesamtbilanz an!
Gruß
Frank
--
Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen. (Mark Twain) |
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