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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 30.11.2021 um 21:03 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 30.11.2021 um 21:05 Uhr ]
SLK-M schrieb:
Das hier klingt aber auch nach Kettentrieb (ungleichmässiger Lauf). Ggf. Spanner fertig. Also ab zu MB, 2500 bis 3000 Euro auf den Tisch und richten lassen (inkl. Versteller). Ich sage nach wie vor wenn ich mir die Schadensbilder so anschaue das es mit dem Ölwechselintervall eher weniger zu tun hat. Das ist einfach auch hier fehlerhaftes Material. Komisch nur das beim 350er ne riesen "Welle" geschoben wird und beim 4-Zylinder verrecken die Motoren reihenweise und jede Werke staubt ordentlich ab.
Also die Kette ist mindestens fällig bei dir. Die Versteller sind aber meist auch schon fertig bei den Km.
Ich habe mich wohl nicht klar ausgedrückt:
Ich sagte schon dass das hier die Hydros sind, nicht die Kette. Ich sage aber auch dass der Kettentrieb auch nicht mehr so rund klingt und auf jeden Fall der Aufmerksamkeit bedarf.
Seid froh das ihr keinen 180er Turbo habt, da ist bei der Zahnkette schon nach 100.000 km schluss.
Als neuer Besitzer einen W204 200k habe ich mich natürlich mit dem Thema vorab auseinandergesetzt und die Teile liegen schon auf dem Tisch (ca. 1200 Eur). Die Zähne sind meist noch nicht spitz oben, aber unten schon ordentlich ausgewaschen. Ich sage wiederholt das eine gelängte Kette nicht die Flanken so abhobelt wie auf dem Bild. Das ist für mich klar ein Materialproblem. Also schaut ins Netz und macht euch nichts vor: Bei 100.000 km ist Handlungsbedarf. Teilweise fehlen ganze Zähne....
Das sieht übrigens bei 130.000 km dann in etwa so aus (auf das Rattern braucht man nicht warten - wobei es die Versteller so oder so angenagt hat):
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| Geschrieben am 03.12.2021 um 22:18 Uhr  
| Ich danke euch für eure Tipps. Ich fahre das Auto zwischen 2000-4000 Km/h im Jahr, da wir noch 2 andere haben. Ich habe es also nicht ganz so eilig und werde mal beim Ölwechsel nach dem Winter prüfen lassen, was gemacht werden kann, wobei ich aber auch klar sage, dass ich in ein ~12000€ KFZ keine 5000€ investieren werde. Denke ich | Antworten
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| Geschrieben am 03.12.2021 um 22:32 Uhr  
| Zwei Anmerkungen dazu:
a) Einen Ölwechsel macht man immer zum Saisonende bzw. vor der temporären Außerbetriebnahme (sofern das zutreffend sein sollte, d.h. das Fahrzeug z.B. im Winter nicht bewegt wird).
b) Das Thema Steuerkette sollte man beim M271 ab ca. 80.000 km prüfen oder diese präventiv wechseln lassen um unnötige Folgeschäden und Folgekosten zu vermeiden. Rechtzeitig gewechselt kommt man mit einigen Hundert Euro davon (inkl. Originalteilen, welche bei so etwas immer verwendet werden sollten!). Wer zu lange wartet darf nachher die Nockenwellenversteller mit wechseln und zahlt einige Tausend Euro.
--
Gruß
chris_slk
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 04.12.2021 um 10:08 Uhr  
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Bak3r schrieb:
Ich danke euch für eure Tipps. Ich fahre das Auto zwischen 2000-4000 Km/h im Jahr, da wir noch 2 andere haben. Ich habe es also nicht ganz so eilig und werde mal beim Ölwechsel nach dem Winter prüfen lassen, was gemacht werden kann, wobei ich aber auch klar sage, dass ich in ein ~12000€ KFZ keine 5000€ investieren werde. Denke ich
Das ist auch ein Standpunkt und bei den km sicherlich noch nicht gefährlich in Punkto Motorschaden. | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 04.12.2021 um 10:11 Uhr  
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chris_slk schrieb:
b) Das Thema Steuerkette sollte man beim M271 ab ca. 80.000 km prüfen oder diese präventiv wechseln lassen um unnötige Folgeschäden und Folgekosten zu vermeiden. Rechtzeitig gewechselt kommt man mit einigen Hundert Euro davon (inkl. Originalteilen, welche bei so etwas immer verwendet werden sollten!). Wer zu lange wartet darf nachher die Nockenwellenversteller mit wechseln und zahlt einige Tausend Euro.
Ob ein Wechsel was bringt oder sich die Räder sowieso abnudeln ist die Frage. Versuchen tun es die wenigsten da ja oft erst gehandelt wird wenn die MKl angeht oder die Ratterei beginnt. Bleibe aber dabei das hier, wie beim V6/8 damals, Mist verbaut wurde.... | Antworten
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Beitrag von:
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| Geschrieben am 04.12.2021 um 15:06 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 04.12.2021 um 15:07 Uhr ]
Das ist die Frage nach Henne & Ei...
MMn ist jedoch wahrscheinlicher, dass durch die Längung der Kette der Zahnabstand der Kettenräder nicht mehr zur Kette passt und sich die Kette daher in die Zähne der Kettenräder einarbeitet und diese "wegfrisst".
Die Längung entsteht vermutlich zum einen aufgrund der zu geringen Auslegung der Kette (beim M271 Evo hat man dahingehend ja versucht das durch einen Wechsel der Simplex-Rollenkette zu einer Zahnkette zu "beheben", hat aber auch nicht wirklich was gebraucht) in Kombination mit suboptimalen Öldruck-Kettenspanner sowie entsprechend hohen Belastungen speziell im Startmoment.
Ergo sollte man die Steuerkette inkl. Kettenspanner bei den M271 eher als "Zahnriemen" betrachten und beides in ähnlichen Intervallen (z.B. alle ca. 80.000 km oder 5 Jahre) wechseln wenn man dahingehend Sicherheit haben möchte.
So hat man zumindest die "Chance", dass die Nockenwellenversteller lange leben und sich die Kosten in Grenzen halten...
--
Gruß
chris_slk
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 04.12.2021 um 21:15 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 04.12.2021 um 21:17 Uhr ]
Na wir schauen mal. Plan ist nach 50.000 km die Kette zu wechseln. Febi ist übrigens oem iwis, kost nur ein Viertel.
2 Fragen:
Der Kettenspanner ist hermetisch verkapselt. Ist da keine Feder drin? Nur Öldruck? Rasten wird er ja haben, da er sich ja weiterklicken müsste. Ohne Federspannung wenn kein Öldruck da ist anfangs würde er ja Rattern? Ist ja beim M111 auch so (Feder und Öldruck).
Was mich irritiert ist das es beim Spanner keine Dichtung gibt. Wird der so reingeschraubt und ist dicht? Dichtet diese komische Kappe alles ab?
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User seit 03.10.2013
| Geschrieben am 04.12.2021 um 21:18 Uhr  
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chris_slk schrieb:
Zwei Anmerkungen dazu:
a) Einen Ölwechsel macht man immer zum Saisonende bzw. vor der temporären Außerbetriebnahme (sofern das zutreffend sein sollte, d.h. das Fahrzeug z.B. im Winter nicht bewegt wird).
b) Das Thema Steuerkette sollte man beim M271 ab ca. 80.000 km prüfen oder diese präventiv wechseln lassen um unnötige Folgeschäden und Folgekosten zu vermeiden. Rechtzeitig gewechselt kommt man mit einigen Hundert Euro davon (inkl. Originalteilen, welche bei so etwas immer verwendet werden sollten!). Wer zu lange wartet darf nachher die Nockenwellenversteller mit wechseln und zahlt einige Tausend Euro.
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Gruß
chris_slk
Es wird fast nicht bewegt, ja. Was ist der Grund für den Wechsel zum Saisonende? Wenn es dann im Frühjahr losgeht habe ich doch bereits 6 Monate altes Öl im Motor. | Antworten
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| Geschrieben am 04.12.2021 um 21:22 Uhr  
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chris_slk schrieb:
Das ist die Frage nach Henne & Ei...
MMn ist jedoch wahrscheinlicher, dass durch die Längung der Kette der Zahnabstand der Kettenräder nicht mehr zur Kette passt und sich die Kette daher in die Zähne der Kettenräder einarbeitet und diese "wegfrisst".
Die Längung entsteht vermutlich zum einen aufgrund der zu geringen Auslegung der Kette (beim M271 Evo hat man dahingehend ja versucht das durch einen Wechsel der Simplex-Rollenkette zu einer Zahnkette zu "beheben", hat aber auch nicht wirklich was gebraucht) in Kombination mit suboptimalen Öldruck-Kettenspanner sowie entsprechend hohen Belastungen speziell im Startmoment.
Ergo sollte man die Steuerkette inkl. Kettenspanner bei den M271 eher als "Zahnriemen" betrachten und beides in ähnlichen Intervallen (z.B. alle ca. 80.000 km oder 5 Jahre) wechseln wenn man dahingehend Sicherheit haben möchte.
So hat man zumindest die "Chance", dass die Nockenwellenversteller lange leben und sich die Kosten in Grenzen halten...
--
Gruß
chris_slk
D.h. die Kosten entstehen durch defekte Nockenwellenversteller, die durch eine gelängte Kette beschädigt werden?
Ein reiner Kettenwechsel liegt dann eurer Erfahrung nach wo ungefähr? | Antworten
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