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MBSLK - SLK & SLC Community » Erlebnisberichte

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Storys: Mein Weg zum SLK
Ein Artikel von: StefanPK ( geschrieben am 08.02.2015 )

Mein Weg zum SLK


Ok, wo fang ich an? Bin bzw. war leidenschaftlicher Motorradfahrer, immer als Spaßmobil, nie zu dem Zweck, schlicht von A nach B zu kommen. Fahrten zur Arbeit kamen daher nur höchst selten vor, zum Einen weil der Weg durch den täglichen Stau am Kölner Autobahnring nicht wirklich spannend ist, zum anderen, weil Kundenkontakte ein etwas anderes Outfit erfordern. So, in den letzten zwei Jahren wurden die Fahrten mit der Ducati immer weniger, ich hatte seltener Lust, mich in die Klamotten zu zwängen und die zunehmende Subtilität der Kollegen von der Rennleitung beim Aufbau ihrer Geschwindigkeitsmessanlagen irritierte mich zunehmend.

So reifte dann irgendwann der Gedanke: ein Auto mit offenem Dach muss her, dann kannst du das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden, z.B. mit offenem Dach ins Büro fahren. Erst langsam, im Hinterkopf, dann immer konkreter. Im Dezember 2014 schließlich fing ich an, mich durch die Angebote der einschlägigen Autoverkaufsplattformen zu wühlen. Aber nein, nicht etwa unter Mercedes-Benz, nein, ein Z4 sollte es werden, und zwar der Dreiliter. Einiges gelesen, ein paar angeguckt und dann – eigentlich – den passenden gefunden. Bei einem Händler in Remscheid stand ein 3.0 Si, schöne Farbe, supergepflegt, 80000 gelaufen, eigentlich alles so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Nur der Händler... In Mobile stand das Auto für 15990, am Auto selbst ein Schild mit 16490. Dieser Preis sei mit Garantie, so der Händler. Die Frage nach der Probefahrt beantwortete er mit „Probefahrt erst, wenn sie zusagen, dass sie das Auto kaufen, wenn die Probefahrt nichts Nachteiliges ergibt, was glauben sie, wie viele Leute hier nur hinkommen, um mal tolle Autos fahren zu können...“ Nun ja, das Auto wollte ich trotzdem, deshalb machte ich ihm das Angebot von 16000 incl. Garantie. Dies schlug er ab, er hätte so viel Resonanz auf das Fahrzeug und sehe deshalb nicht ein, 500 runter zu gehen. Auf meine Frage, wo wir uns treffen könnten, meinte er nur „Preis steht dran“. Ok, das war's dann für mich.

Einen weiteren Zetti gefunden, in Lünen bei einem VW-Händler. Auch ein schönes Fahrzeug, der „alte“ Dreiliter mit 231 PS, leider mit der ebenfalls alten Fünfgang-Automatik, die mich bei der Probefahrt dann nicht überzeugt hat. Ein weiteres brachte die Probefahrt zutage: die Straße war nass, das Dach zu und ich dachte, direkt neben den Hinterrädern zu sitzen, so laut waren die Abrollgeräusche.

Der kleine Mann im Hinterkopf: willst du das wirklich, so'nen Krach im Auto, wenn die Straße nass ist? Hast du mal über ein Blechdach nachgedacht?
Ich: Pfft, Blechdach, welches denn? Z4 mit Blechdach ist mir zu teuer... EOS? Bähh... SLK? Och nöö, weichgespülter Hausfrauenroadster...
Der kleine Mann: denk mal drüber nach...

Drüber nachgedacht, in Mobile gestöbert, hmm, schlecht sehen sie ja nicht aus... Kannst ja mal einen probefahren...

Bei einem Gebrauchtwagenhändler in Sprockhövel einen gefunden, der mir zusagt. Dreiliter, die Siebengangautomatik, von der ich schon viel Gutes gehört hatte, Sportpaket, von dem ich nicht einmal genau wusste, was genau das war, Modelljahr 2007, 63000km. Na ja, anrufen kostet nichts.

Der Händler überraschte mich dann am Telefon mit folgender Aussage: „Ich sag ihnen was: wenn sie solch ein Auto suchen, dann haben sie es gefunden!“ Klar, der kann mir viel erzählen. Termin für Montag ausgemacht, einen Tag Urlaub genommen und gleich noch drei weitere SLKs zum Anschauen ausgesucht.

Der Montag kam, ab nach Sprockhövel und da stand er dann: Elegant, schick, mit der für mich sehr angenehmen Farbe cubanitsilber-metallic, fette 18-Zöller und vor allem innen wie außen makellos. Bi-Xenon, PDC, Airscarf, Schaltwippen, Sitzheizung, alles, was ich will, nur leider keine Telefonanbindung. Reingesetzt (passt ja wie ein Maßanzug), Sound probiert (Audio 50 und Soundpaket): hui, klingt ja mal richtig gut... Mir die Historie des Autos angeschaut und erklären lassen; alles gut. Jedes Jahr pünktlich bei Mercedes gewesen, auch wenn nur 3000km zurückgelegt wurden. Für die Gesamtfahrleistung sprach auch, dass auf der Vorderachse noch die Originalbereifung aus 2006 mit durchaus noch gutem Profil montiert war.

Jo, gefällt mir, das Auto, sehr sogar. Probefahrt? Ja natürlich, aber fahren sie bitte vorsichtig, die Wetterverhältnisse...

Vom Hof gefahren...fühlt sich gut an, klingt gut, der Motor. Vermittelt Gefühl für die Straße, liegt verdammt gut und ist angenehm straff mit seinem Sportfahrwerk. Außerdem hat man mit geschlossenem Dach den Eindruck, in einem Coupé zu sitzen. Schön. Motor ist warm, mal Beschleunigung probieren: hui, nett! Der Motor röhrt wie ein Großer und der Wagen geht ab wie die berühmte Schmidt's Katze. OK, die Straße ist trocken, also Dach auf und Airscarf an. Draußen drei Grad Celsius und trotzdem macht es einen Heidenspaß, das Auto offen zu bewegen. Zurück zum Händler, Gefallen bekundet, aber hey, ich hab ja noch drei andere zum Anschauen. Der Händler: machen sie das! Ab hier war jedenfalls klar, Z4 ist raus, ein SLK soll es werden. Von wegen Hausfrauenroadster!

Na ja, die anderen hätte ich mir sparen können. Der eine hatte keine PDC, der andere Kratzer hier und dort usw. Also nachmittags wieder zu dem ersten Händler. Preisgespräch, Vorderreifen uralt, mehr fiel mir nicht ein, um den Preis zu drücken. Er: ok, neue Conti-Vorderreifen, neuen TÜV und ein Jahr Gebrauchtwagengarantie zum angeschlagenen Preis. OK, abgemacht. Abholung? Freitag. Im Nachhinein kann ich nur sagen, in unserem ersten Telefonat hatte er recht!

Vorfreude, aufgeregt wie ein Teenie vor dem ersten Date. Freitag morgen: Schnee! Der Händler rief um neun Uhr an: holen sie das Auto besser nicht, hier herrscht das Chaos! Verdammte Hacke! Mittags der befreiende Anruf: hier hat es sich beruhigt, sie können kommen. Juhu! Auto abgeholt, wie auf rohen Eiern nach Hause gefahren...jo, und seitdem herrscht hier tiefstes Winterwetter. Ich bin fünf Jahre einen CLK gefahren und weiß, wie suboptimal er selbst mit guten Winterreifen zu fahren war und deshalb warte ich noch etwas, denn Winterräder für den SLK wollte ich mir eigentlich – wenn denn überhaupt – erst für den nächsten Winter kaufen. Schliesslich habe ich ja noch mein Alltagsauto, wobei... der steht seit besagtem Freitag in der Werkstatt...

So kam ich also zum SLK wie die Jungfrau zum Kind und freue mich jeden Tag aufs Neue, wenn ich ihn sehe. Jetzt steigt die Vorfreude darauf, ihn endlich auch artgerecht bewegen zu können.

Liebe Grüße,
Stefan


Mercedes-Benz SLK sichert sich ersten Platz beim TÜV-Report 2015

Im aktuellen TÜV-Report konnte sich die dritte Modellgeneration des Mercedes-Benz SLK den ersten Platz sichern. Mit diesem Ergebnis wird die hohe technische Zuverlässigkeit des Fahrzeugs bestätigt, was besonders diejenigen freuen dürfte, die sich den SLK als Gebrauchtwagen kaufen möchten. Der Zeitpunkt für den Erwerb könnte übrigens nicht besser sein, denn bis die Nachfrage steigt und somit die Gebrauchtwagenpreise anziehen, dürften noch einige Wochen vergehen.

Es muss nicht immer ein Neuwagen sein, wer sich für den Erwerb eines Gebrauchten entscheidet, kann beim Autokauf bares Geld sparen, ohne nennenswerte Abschläge in Kauf nehmen zu müssen. Jahreswagen und junge Gebrauchte liegen daher im Trend, vielen Kaufinteressenten ist bewusst, dass in diesem Segment echte Schnäppchen locken. Allerdings will der Gebrauchte gut ausgewählt sein, d.h. er sollte sich in einem technisch hervorragendem Zustand befinden.

Dieser Punkt ist von hoher Bedeutung, denn niemand möchte einen Pkw erwerben, der schon nach kurzer Zeit größere technische Mängel aufweist und daher für teures Geld repariert werden muss. Genaues Hinsehen ist deshalb wichtig – und wer sich nicht mit Pkw-Technik auskennt, lässt sich beim Gebrauchtwagenkauf am besten von einem Experten begleiten oder das Auto bei einer Prüfstelle einem Gebrauchtwagencheck unterziehen.

Für den Zustand eines Fahrzeugs zeichnet sich nicht nur das Nutzungsverhalten des Vorbesitzers verantwortlich. Die Praxis zeigt, dass einzelne Automodelle im Hinblick auf dieses Thema ganz unterschiedlich abschneiden. Auf der einen Seite gibt es Modelle, die als solide gelten und somit eine gute Wahl verkörpern, von anderen Pkw-Modellen werden besser die Finger gelassen.

SLK mit erstem Platz

Aussagekräftige Daten zum technischen Zustand einzelner Fahrzeugmodelle liefert der TÜV. Im so genannten TÜV-Report wird einmal im Jahr mitgeteilt, wie einzelne Modelle im Vergleich abschneiden. Dieses Jahr konnte sich der Mercedes-Benz SLK in der Kategorie der Autos im Alter von zwei bis drei Jahren, den ersten Platz sichern. Damit bezieht sich das Ergebnis auf die dritte Modellgeneration des beliebten Cabrios.

Basis der Bewertung bilden die als erheblich eingestuften Mängel. Hier kommt der SLK auf 2,4 Prozent, was einen hervorragenden Wert darstellt. An zweiter und dritter Stelle folgen der Audi A6 mit einem Wert von 2,9 Prozent sowie der Mercedes-Benz GLK mit 3,6 Prozent.

Idealer Zeitpunkt für den Kauf eines gebrauchten SLK

Die Meldung des TÜV kommt zu einem guten Zeitpunkt, denn noch lässt der Sommer auf sich warten. Trotzdem bietet es sich an, schon jetzt nach einem gebrauchten SLK zu suchen. Grund dafür ist die Wetterlage. Die meisten potentiellen Autokäufer, die über den Erwerb eines Cabrios nachdenken, treffen ihre Entscheidung erst kurz vor Sommerbeginn. So kommt es zu einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage, der sich je nach Saison deutlich auf die Gebrauchtwagenpreise im jeweiligen Segment auswirkt.

Wer sich bereits jetzt am Markt umsieht und zuschlägt, wird zu einem vergleichsweise frühen Zeitpunkt aktiv. Die Nachfrage ist noch nicht so groß, sodass ein attraktiver Gebrauchtwagenpreis lockt. Außerdem muss mit der Zulassung nicht erst bis zum Sommer gewartet werden, dank seines Faltdachs ist der SLK zu jeder Jahreszeit ein treuer Begleiter im Straßenverkehr.







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Storys: Mein Weg zum SLK  (2 Kommentare vorhanden)
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Kommentar zum Artikel: Mein Weg zum SLK
geschrieben von Hille (am 09.02.2015)
Schöner Bericht.
Und ich glaube, bei dem Händler in Remscheid war ich auch schon mal :-)
Hab zumindest bei einem Händler in RS ähnliche Erfahrungen gemacht.
Kommentar zum Artikel: Mein Weg zum SLK
geschrieben von wusblum (am 14.02.2015)
Moin Stefan,

schön geschrieben. Tja, so kann's gehen (manchmal müßte man dem bekloppten Händler sogar dankbar sein, der einen so abgefertigt hat, wie der BMW Verkäufer).

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