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Klatsch und Tratsch » » Thema: Ladenschlusszeiten - Lockerung, Meinungen ? |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenquartaner
Beiträge: 133
User seit 03.10.2006
| Geschrieben am 23.11.2006 um 13:01 Uhr  
| [
Moin !
Was meinst Du wohl was mit den Preisen im Supermarkt passiert, wenn der bis 24 Uhr öffnet......
Ich bin dafür 2 Preisgruppen einzuführen !
Preisgruppe 1: 9-18 Uhr
Preisgruppe 2: 18-9 Uhr
Hallo TealC,
also ich glaube, dass mit den Preisen außer den üblichen Steuererhöhungen gar nichts passiert weil einfach mehr verkauft wird.
Außerdem bin ich dafür, nicht zwei neue Preisgruppen einzuführen, sondern zwei Gruppen von Verkäufern.
Die unmotivierten sollen wie bisher vormittags und nachmittags arbeiten und die hochmotivierten abends bis 22 Uhr und am Sonntag wenn die zahlungskräftige Klientel Zeit und Muse hat zum Shoppen. Dafür könnte diesem Personal ja an verkaufsschwachen Tagen ein Freizeitausgleich gewährt werden.
Warum kommt es denn an verkaufsoffenen Sonntagen regelmäßig zu tumultartigen Szenen rund um die Läden und Einkaufszentren? Doch nicht weil es was umsonst gibt sondern weil sich an solchen Tagen die Leute begegnen, die sowieso immer Zeit zum Einkaufen haben und genau die, die normal keine Zeit haben und nun endlich die Gelegenheit nutzen um ihre sauer verdiente Kohle in Waren umzusetzen.
Ich habe mich bei solchen sonntäglichen Gelegenheiten natürlich auch schon in's Getümmel gestürzt und bin froh, dass ich nicht mangels Sauerstoff bewustlos von der Menge überrannt wurde.
Erfreulicherweise sind gerade sonntags oder spät abends die Verkäufer sehr freundlich und kompetent. Ganz im Gegensatz zu einem ganz normalen Montagmorgen wo mir schon das Gefühl vermittelt wurde als kaufte ich jetzt nicht einen hochwertigen Konsumartikel sondern bettelte um Stütze im Sozialamt.
Vielleicht haben - um mal in Deiner Branche zu bleiben - da einige gemerkt, dass hier plötzlich ganz andere Leute einkaufen, die nicht mit einem Brillentuch für 1,75.- sondern z.B. mit einer "Ray Ban" im Gegenwert einer Waschmaschine rausgehen.
Das Argument mit der mangelnden Kaufkraft kann ich nicht gelten lassen.
Für wen werden denn jeden Tag neue Notebooks mit noch mehr Speicher und noch mehr Grafikpower produziert? Wer soll WLAN-Wecker, goldene Handys, wandgroße LCDs oder Plasmas respektive Beamer im Handtaschenformat kaufen?
Oder hier: http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,449942,00.html
Diese Firmen produzieren doch nicht "into the blue" sondern machen vorher Markterhebungen um zu sehen was geht und was nicht.
Ich wiederhole mich wenn ich sage: die 50er Jahre in denen das Ladenschlußgesetz gebastelt wurde sind vorbei.
Mutti sitzt nicht mehr zu Hause und hat den ganzen Tag Zeit zum Einkaufen während Pappi in der Fabrik die paar Kröten verdient die ein Mal im Jahr einen Ausflug mit der Isetta nach Rimini ermöglichen.
Seit einfach flexibel. Richtet euch nach dem geänderten Kaufverhalten. Wenn ihr es nicht macht kaufen die Leute halt im Internet und dann können die Läden entgültig zu machen.
Viele Grüße aus S.
Martin
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1787
User seit 28.11.2001
| Geschrieben am 23.11.2006 um 13:44 Uhr  
| Hallo,
ich denke ebenfalls, dass sich gewisse Dinge im Leben halt nunmal ändern. Die Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren auch verändert, Martin hat da Recht.
Wie sich das auch die Kosten der Produkte, Mehrumsatz, Pleiten von kleiner Geschäften usw. auswirkt dürfte recht schwer vorherzusehen sein. Ich glaube auch nicht, dass die kleineren Geschäfte nur Nachteile haben. Es gibt durch die veränderten Öffnungszeiten hier auch sicherlich Chancen.
Z.B. werden die großen Kaufhäuser kaum nachts öffnen, da die Kosten für den gesamten Apparat viel zu hoch sein dürften. Aber evtl. öffnet ein kleineres Geschäft mit 2,3 Verkäufern nachts, wenn es sich lohnt.
Wie bereits von einigen gepostet, es wird sich alles von selber regeln, mit Vor- und Nachteilen. Es wird Gewinner und Verlierer geben, so wie bei jeder Veränderung durch die Politik. Genaue Vorhersagen sind kaum möglich.
Gruß
Thomas | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4053
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 23.11.2006 um 13:46 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Duke am 23.11.2006 um 13:47 Uhr ]
Sorry,
ich habe meine Erfahrungen und die einiger Einzelhandelskollegen wiedergegeben. Mag sein, dass wir so veraltet sind und keine Ahnung vom Geschäft haben, dass die boomende Wirtschaftslage an uns vorbei geht... Shit happens.
Mehr Umsatz? Weil jemand statt Freitags oder Samstags nachts einkauft??? Wie gesagt, jeder nach seiner Facon, aber ich glaub nicht daran. Hat sich bei allem anderen die letzten Jahre gezeigt. Ladenschluss 20 Uhr? Brachte nix ausser einer Verlagerung. Gut, man sollte evtl nach Branchen differenzieren...
Wobei ich immer noch nix gegen eine selbst bestimmte Regelung habe.
Gruß aus N
--
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4961
User seit 19.09.2005
| Geschrieben am 23.11.2006 um 15:04 Uhr  
|
S-LK 1710 schrieb:
also ich glaube, dass mit den Preisen außer den üblichen Steuererhöhungen gar nichts passiert weil einfach mehr verkauft wird.
Viele Grüße aus S.
Martin
Wie? Kennst du welche die wegen den Öffnungszeiten mehr Geld haben?
Es ist statistisch bewiesen das es eine Verteilung ist!
Tomm schrieb:
Z.B. werden die großen Kaufhäuser kaum nachts öffnen, da die Kosten für den gesamten Apparat viel zu hoch sein dürften. Aber evtl. öffnet ein kleineres Geschäft mit 2,3 Verkäufern nachts, wenn es sich lohnt.
Gruß
Thomas
Moin Thomas!
Falsch!
So denken die Konsumenten!
Große Kaufhäuser machen es VOR mit den längeren Öffnungszeiten da sie mehr Umsatz haben und die Kosten besser verteilen können. Ein schlecht laufendes Kaufhaus wird von einem gut laufenden Kaufhaus mit getragen!
Wie soll das bei einem "Kleinen Laden" funktionieren?
Ich habe mal eine Stelle ausgeschieben und was meint ihr was los war???
Die meisten Bewerber kommen nämllich erst garnicht wenn sie die Arbeitszeiten hören und das bei unserer Arbeitslosenrate!
Geht ihr (für) umsonst arbeiten???
Da ich selsbstständig bin, darf ich, soooo großzügig wie ich bin, noch Geld dazulegen in den längeren Stunden (20:00-22:00 Uhr) . Ist das nicht nett von mir ! Und dann soll mal einer sagen ich sei nicht "Kundenorientiert" !!!
--
NOCH Sonnige Grüße aus Ostwestfalen!
Sascha
*alle Angaben ohne Gewähr. | Antworten
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Beiträge: 1858
User seit 07.11.2003
| Geschrieben am 23.11.2006 um 19:10 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von PeterP am 24.11.2006 um 20:45 Uhr ]
Junge Junge ... hier geht ja aber die Post ab, ich glaube da wird mal wieder Fehlerquelle Nummer 1 im Alltag aktiv - ihr redet aneinander vorbei !!!!!
Hab bis jetzt mal nix dazu gesagt, aber alles wird mal wieder in einen Topf geworfen ... alle Geschäfte, alle Waren, alle Kunden. Leider ist m.E. die Welt nicht so einfach
Wollt ihr wirklich mal aktuelle nette Öffnungszeiten sehen ?????
Na dann gönnt euch das mal:
(*** Firmenanschrift von Torsten Gerber gelöscht ***)
Öffnungszeiten:
Montag mit Donnerstag 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Freitag 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr
hi Thorsten, kein Problem damit - ich wollte eh nur aufzeigen, das ein Fachgeschäft mit anderen Öffnungszeiten erfolgreich sein kann ... in der Diskussion geht es m.E. etwas drüber und drunter.
und ich bin mir sicher, dem (*** gelöscht ***) ist der Ladenschluß a la Berlin weiterhin schnuppe. Warum glaubt ihr kann ein Geschäft mit solchen kundenfeindlichen Öffnungszeiten überhaupt überleben???
Erstens einmal, sie haben sich in Jahrzehnten einen sehr guten Namen bei allen (besonders Firmenkunden) die Elektronikartikel brauchen aufgebaut. Dann haben sie wirklich extrem viele Artikel auch lagerhaltig ... Aussagen wie "kann ich ihnen bestellen" helfen dir meist nix. Dann o Wunder, die haben Verkäufer(innen) die kennen sich aus bei ihrem Sortiment und können den Kunden beraten. Also kurz und gut, als Käufer bist du bereit für diese Leistung auch Einschränkungen in der Ladenöffnungszeit zu akzeptieren.
Fazit - es gibt Firmen, die können 25 Stunden am Tag und 8 Tage die Woche öffnen, deswegen bekommen die trotzdem nicht mein Geld - ich will eben alles ausgewogen als Konsument, Preis - Leistung - Beratung - Verfügbarkeit - Auswahl ... und wenn dir die Geschäfte das nicht bieten, ok - dann gibt es inzwischen Internet mit vielen Informations- und Bestellquellen - 7x24 geöffnet, auch Sonn- und Feiertag.
Die Bezahlung der Mitarbeiter im Handel ist unterirdisch (Info live im Bekanntenkreis), Die großen Warenhäuser bieten nur noch Massenware die sich gut verkauft, Beispiel 'ne simple Glas-Teekanne ausgesucht, 0,5 und 1 Liter hier in München haben sie alle, die Ausführung vom selben Hersteller mit 1,5 Liter ... "nöööö, können wir ihnen aber vielleicht bestellen" ... nenene, ich hör lieber auf ... PS. hab die Kanne selber im Internet beim Hersteller bestellt und das sammt Porto für den selben Preis wie die 1l-Kanne.
Trotzdem viel Spass beim Weihnachtseinkauf Peter | Antworten
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| Geschrieben am 23.11.2006 um 20:39 Uhr  
| Lassen wir es doch einfach mal auf uns zukommen. Wir haben die Wahl: Wer meint Mittwoch abends um 1/4 vor 10 noch eine Feinrippgarnitur in der Innenstadt zu besorgen - bitteschön. Wer seine Bärchenunterwäsche tagsüber aus der Krabbelkiste im H&M wühlt, könnte somit die Spätschicht boykotieren.
Schön daß Torsten fürs Forum keine Öffnungszeiten kennt...
Stefan | Antworten
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| Geschrieben am 23.11.2006 um 21:25 Uhr  
| Ich denke auch, das sich hier eine Mischung durchsetzen sollte - spezielle Nischenläden, wie der von Peter gezeigte Laden gibt es viele und die haben IMMER Zulauf, denn spezielle Waren, Service und Kundensupport boomen immer. So Läden kenn ich auch und ich nehme mir die Zeit dort hinzugehen.
Dennoch sollten Läden, die speziell die Lebensmittelversorgung & Kurzwaren übernehmen länger offen haben .... zum Optiker muss ich beileibe nicht um 22:00 Uhr ... das finde ich auch Nonsens.
Ich stelle jedoch entgegen gewisser Meinungen immer wieder fest, das gerade Verkäufer in den späten Abendstunden weitaus zugänglicher sind und anstatt bei der Frage nach ner neuen DVD nicht "dort hinten 3. Gang rechts" nuscheln, sondern mit einem dorthin gehen und noch nachfragen, ob man evtl noch was braucht .... in kleinen "Tante-Emma-Läden" wird man schon um 10 Minuten vor Ladenschluss mit aufdringlichkeit hinauskomplementiert...
Interessant ist die Rumhackerfei seitens der Unternehmer auf den Angestellten, die ja so "böse" wären Geld für ihre Arbeit zu verlangen. Ich für meinen Teil werde z.B. Samstag arbeiten gehen und ich verlange auch mein Geld dafür .... meinen Job sehe ich schlichtweg als Geschäft mit meinem Chef. "Ware", d.H. mein Wissen & Arbeitskraft für Geld - sory, aber daran ist nix zu rütteln ...
Am Geschäfft mit dem Kunden ist dann der Chef daran zu zeigen wie er es kann bzw. umsetzt ----> eben durch Kundenfreundlicheit und Service !!!
Dennoch sollte das nicht per gesetz umgesetzt werden, sondern auf freiwilliger Basis. Der Laden, der nicht offen hat, wenn ICH einkaufen will, der sieht mich eben nicht als Kunden ..... ganz einfach ist das. Der Markt, sprich der Kunde wird das Überleben dieser Läden in der Hand haben. Und evtl. dessen Pleite ....
--
Drift-Challenge Winter 2006 / 07 eröffnet !!! | Antworten
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