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Klatsch und Tratsch » » Thema: Fahrverbote für Benziner |
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... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5513
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 09.09.2018 um 13:03 Uhr  
| Hallo Mike,
danke für die Korrekturen!
Zurück zum Thema "Fahrverbote für Beziner".
Ich bin generell der Meinung dass unsere Gesellschaft viel zu weit Richtung Individualverkehr gedriftet ist. Selbst wenn man den Individualverkehr als solches nicht verteufeln und abschaffen will, was ich selbst auch nicht haben wollte, müsste die Politik endlich mal Weichenstellungen treffen und dieses Problem angehen.
Negative Folgen gibt es mehr als genug! Selbst wenn man jetzt die Feinstaub-, Klima- und andere Problematiken nicht so sehen will, gibt es andere wie Staus durch hohe Verkehrsdichte, keine Parkplätze in Ballungszentren, kaputte Infrastruktur und Anderes.
Das alles ist unabhängig davon ob Diesel, Benziner oder E-Auto.
Selbst Menschen die das alles einsehen und z.B. am Stadtrand Park- and Ride-Parkplätzen nutzen oder nutzen wollen, werden von der Politik mittels hoher Gebühren abgeschreckt und abgezockt!
Für ein Kurzticket mit welchem ich max. 3 Haltestellen weit fahren darf (im absoluten Idealfall max 5 Km, in de r Praxis eher bei 2 bis 3 Km), verlangt unser Verkehrsverbund bereits € 1,40! Vor wenigen Jahren war da noch € 1!
Die nächste Stufe sind dann € 2,50. Das heißt wenn ich 4 Haltestellen weit fahren will zahle ich u.U. für weniger Meter mehr bereits einen Aufpreis von € 1,10!
Für mich ist bei dieser Preisgestaltung ganz klar dass viele Autofahrer da nicht ans Umsteigen denken!
Leider leben wir immer noch in einem Verbotsstaat! Anstelle Anreize zu schaffen versucht man noch immer eine Lenkung via Verboten und Regeln, welche oftmals nicht nachvollziebar sind.
Planungssicherheit gibt es keine mehr, denn die Politik hängst ihr Fähnchen eben auch in den Wind! Planungen dauern Jahrzehnte, dazwischen Wahlen und dann Regierungswechsel und das Spiel beginnt von Neuem.
Stadtflucht verhindern, da verliert man ja Steuerzahler, plötzlich dann wieder das Gegenteil!
Ich selbst habe die vergangenen Jahre regional Grüne gewählt, da ich der Meinung war dass die unser Verkehrsproblem angehen und ich bereit war dafür ggf. auch Nachteile in Kauf zu nehmen. Mittlerweile ist da Ernüchterung eingetreten. Kosten ÖNPV wie geschildet deutlich gestiegen, positive Effekte für mich nicht feststelbar!
Auch Grün kocht nur mit Wasser und Gegner müssen nur mit Steuerausfällen, verlorenen Arbeitsplätzen oder was auch allem kommen und schon muss auch ein grüner Stadtrat plötzlich einknicken, da er bei den nächsten Wahlen mit Wähler- und Amtsverlust rechnen muss.
Da kommt dann der geneigte Wähler ins Spiel. Er glaubt den Politikern und Wahlversprechen und ist dann tlw. doch entsetzt wenn das umgesetzt wird und man persönlich Betroffener ist! Ruckzuck wird dann anders oder gar Protest gewählt!
Ich wohne seit fast 60 Jahren in Stuttgart und habe Zeiten erlebt. wo kein Mensch hier wohnen wollte. Die Einwohnerzahl viel bis knapp an die 530.000. Mittlerweile liegt die bei ca. 610.000!
Und das zeigt sich leider auch im Verkehr!
ÖNPV und Straßen überlastet, Wohn- und Büroprojekte ohne vernünftige Planung und Anpassung an die neuen Anwohner! In Stuttgart gibt es einen Stadtteil an der Autobahn, der gerade absolut inn ist und jede Menge Industrie und Verwaltung angesiedelt wird und wurde! Allerdings sind die Zufahrten weiterhon nicht angepasst. Folge morgens Stau zur Arbeit und am Abend kommt man schlecht raus!
Selbst der Vorstand einer großen Versicherung und eines großen Industrieunternehmens reiten sich da bei der Politik einen Wolf! Mittlerweile denkt der Eine oder Andere darüber nach wieder weg zu ziehen!
Hier nur eine Fahrzeuggruppe zu verteufeln bring absolut nichts! Da muss tiefergreifendes geschehen!
Die einzige Möglichkeit hier etwas zu erreichen ist die uns allen etwas auf die Füße zu treten!
Gruß
Frank
--
„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
Michael Ringier, Schweizer Verleger | Antworten
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Schreiberlevel: Forenstudent
Beiträge: 1077
User seit 17.11.2016
| Geschrieben am 09.09.2018 um 15:38 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Saxcab am 09.09.2018 um 15:40 Uhr ]
lennon schrieb:
Samstagabend und Sonntagmorgen = Stammtischzeit .... merkt man ...
Sonst zum Thema nichts beizutragen?
Zum Thema:
Was erwartet man denn von ungebildeten Weltverbessereren? Man konstruiert Szenarien, um den Verbraucher zu verunsichern. Ob das nun Diesel- oder Benzinantriebe sind - egal. Hauptsache das Feindbild stimmt.
Wirkliche Veränderungen im eigenen Verhalten kosten aber ein Stück Bequemlichkeit.
Ob man nun eine Stunde morgens und abends länger mit dem ÖPNV unterwegs sein könnte, die am Sonntag online bestellte Handyhülle (5,-€ mit Versand) am kommenden Dienstag mit DHL geliefert bekommen muss oder Opa die gemästeten Enkelkinder bis auf den Gehsteig vor die Schule mit dem Q8 (2220kg Leergewicht) fahren will...
Die Aufstellung läßt sich beliebig fortsetzen. Da Michel noch nie Maß halten konnte, wird es eben durch Gesetze geregelt. Das trifft dann alle gleichermaßen. Der besser betuchte Steuerzahler wird es überleben, die anderen auch...
Abgestimmt wird am nächsten Wahltag, bis dahin ist zum Glück vieles vergessen. Und falls doch was hängen geblieben sein sollte, ist der Aufschrei der ach so etablierten Parteien hinterher um so größer...
--
Gruß André
SLK 32 AMG, EZ 12/2001, 120tkm, in 3.Hd., Saisonzul. 04-10 | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2652
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 10.09.2018 um 13:41 Uhr  
|
Saxcab schrieb:
oder Opa die gemästeten Enkelkinder bis auf den Gehsteig vor die Schule mit dem Q8 (2220kg Leergewicht) fahren will...
Opa kann demnächst auf den 2,5 Tonner EQC umsteigen. Damit ist er dann politisch korrekt unterwegs, denn der fährt ja elektrisch
--
Freundliche Roadstergrüße von Thomas
R172 350, EZ 07/15 | Antworten
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3867
User seit 20.04.2010
| Geschrieben am 10.09.2018 um 21:48 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 10.09.2018 um 21:49 Uhr ]
Das führt zu keinem Generationenkonflikt, das führt zu nem Streit zwischen normalen Leuten und Verrückten, die nicht einsehen, dass das eine absolut unnütze und "asoziale" Fahrzeuggattung ist. Früher, als die Leute noch normal dachten, fuhren solche Leute Vans und Hochdachkombis. Da kann man auch bequem einsteigen, die sind aber nicht so dermaßen groß und unnütz.
(mir egal, wenn das provokant rüberkommt, das sag ich auch jedem SUV-Fahrer ins Gesicht)
--
typischer "bei-dem-ersten-Staubkorn-zum-waschen-fahrer" | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 10.09.2018 um 22:16 Uhr  
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Herr der Kringel schrieb:
...dass das eine absolut unnütze und "asoziale" Fahrzeuggattung ist. Früher, als die Leute noch normal dachten, fuhren solche Leute Vans und Hochdachkombis. Da kann man auch bequem einsteigen, die sind aber nicht so dermaßen groß und unnütz.
(mir egal, wenn das provokant rüberkommt, das sag ich auch jedem SUV-Fahrer ins Gesicht)
Erschreckend wie gleich wir ticken . Letztens war beim Bäcker ein betagter Herr vor mir. Sein Ansinnen war der Kauf von Brötchen Stücker 4. Nach der Verlautbarung des Kaufpreises der (wohl) überbezahlten Verkäuferin kam dann ein erbostes (ehrlich) "Allmächd, is das deier". Draußen stieg er dann in den fettesten BMW-SUV. Wollte noch fragen ob ich ihm nen Euro geben soll dass er über die Runden kommt, aber das wäre ins Beinkleid gegangen da die Räder ja bekanntlich nicht mehr so schnell drehen ab einem gewissen Zeitpunkt des Daseins. "Assoziale Fahrzeuggattung" - sehr gut! | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 11.09.2018 um 07:21 Uhr  
| Nun, ich denke, es gibt einen Grund: Das subjektive Sicherheitsgefühl in diesen Dingern ist enorm groß. Plus psychologische Vorgänge wie Machtgefühle, etc., pp.
Sieht man die neuesten Entwicklungen, dann werden die Karren noch größer werden, es scheint ja, als schwappten jetzt die riesigen US-Pickups zu uns herüber.
Die Hersteller reagieren damit auf Bedarf. Wie das zusammengehen soll mit den CO2 Reduzierungen (das EU Parlament plant Verschärfungen, die Verbrenner praktisch verbieten), weiß wohl keiner ...
Auch wird nie oder selten darüber gesprochen, wie es bei Unfällen mit SUVs aussieht - der "Gegner" hat doch die A ...-Karte, nicht wahr?
Gruß
Roland
--
R 170 als SLK 230 von 2001 und ein C 204 als C 200 von 2014
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5770
User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 11.09.2018 um 08:03 Uhr  
| An der ganzen Diskussion um Fahrverbote, erst für Diesel, jetzt auch für Benziner, sieht man doch wie bekloppt das Thema ist. Da werden auch kleine Diesel ausgesperrt, die villeicht gerade 3-4 Jahre alt sind und einen CO2 Wert von um die 100 haben und fette Benziner mit 200 oder mehr dürfen fleissig weiter in die Städte fahren. Das Interessante dabei ist dann, dass die fanatischen und von der Medienpropaganda geblendeten Leute doch tatsächlich glauben etwas für die Umwelt oder Gesundheit zu tun. Dabei gehen sie doch nur einer verlogenen Politik auf den Leim, die dies nutzen möchte um die individuelle Mobilität einzuschränken. Jeder sollte wissen, dass die DUH über das Umweltministerium (SPD) gefördert wird, wie auch über Grüne und Toyota sowie amerikanische Geldgeber. Die Politik hat dieses Urteil für Frankfurt herbeigesehnt, damit sie ihre Unfähigkeit auf die Richter verlagern können. Denn eigentlich wäre es ein leichtes, das Thema seitens der Politik zu lösen. Erste Maßnahme wären überhaupt mal Messungen, wie sie in Resteuropa durchgeführt werden.
Zurück zum Thema. Ich hoffe auch, dass möglichst viele von den Fahrverboten betroffen sind. Das erzeugt Druck im Kessel. Und es trifft auch die, die sich vorher so trefflich über dich „ach so schmutzigen“ Diesel aufgeregt haben. Ich kann da meine Schadenfreude nur schwer verbergen.
--
------ mike -------
** carpe diem **
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 11.09.2018 um 08:59 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 11.09.2018 um 09:25 Uhr ]
Horx schrieb:
Nun, ich denke, es gibt einen Grund: Das subjektive Sicherheitsgefühl in diesen Dingern ist enorm groß. Plus psychologische Vorgänge wie Machtgefühle, etc., pp.
Das wirklich schlimme (neben dem Nachteil dass das fahrerische Unvermögen voll zum Vorschein kommt und neben den sozial-charakterlichen Defiziten der Fahrer) ist, dass diese Dreckskarren mit doppelt-dreifachem Verbrauch eines Polos in der Innenstadt rumtuckern dürfen während sie der Krankenschwester mit nem älteren Auto erzählen das sie mal schön sehen soll wie sie auf die Schicht kommt. Ist doch absurd... | Antworten
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 11.09.2018 um 09:56 Uhr  
| SUVs sind ja hier nicht das Thema, aber einen hab ich noch:
Als ich noch überwiegend VW T4 Multivan gefahren bin, habe ich mich immer gefreut wenn ich an der Ampel neben mir einen SUV stehen hatte, weil man vom T4 aus so schön von oben herab in den SUV hineinschauen konnte.
--
Gruß Jörg
SLK200K EZ 11/2003 | Antworten
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