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| Geschrieben am 13.10.2018 um 12:21 Uhr  
| S - FP 230 schrieb: ...ich bin eindeutig gegen die Widerspruchslösung!
Wäre doch irgendwie wie MS, Google, äbbel und usw., alles ist zunächst mal Scheunentor weit offen und durch aktives setzen/entfernen von Haken hat der Betroffene die Möglichkeit Pforten und Fenster eventuell zu schließen (widersprechen).
Nach meiner Meinung MUSS es andersrum sein!
Grüße - AlPac
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"Was den Menschen vom Tier unterscheidet, ist die Fähigkeit, im Angesicht der Katastrophe "Siehste!" zu denken."
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| Geschrieben am 13.10.2018 um 13:37 Uhr  
| Einer meiner besten Freunde leidet an einer Stoffwechselstörung und wartet seit 5 Jahren auf eine Spenderleber. Er ist 32, wiegt bei 1,90 noch etwas über 50 kg. Man darf dabei zusehen wie er sich auflöst, ein Spender könnte sein Leben retten. Man wandert auf der Empfängerliste nach oben, je näher man dem Tode ist. Dabei wird nicht unterschieden ob er oder ein 80 jähriger Säufer sie bekommt. Es steht ein Notkoffer bereit, denn sollte der erlösende Anruf aus der Klinik kommen, muss er innerhalb 1h auf dem OP-Tisch liegen.
Sollte ich jemals so nah am Tode sein, dass man sich für meine Organentnahme entscheidet, dann will ich nicht, dass mich doch noch jemand in ein fragwürdiges Weiterleben schieckt. Meine Freunde sehen das ähnlich, schöner Trost für die Hinterbliebenen dass der scheiß Tod doch für was gut war.
--
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User seit 22.12.2015
| Geschrieben am 13.10.2018 um 22:07 Uhr  
| Taunusboy schrieb: ...dabei wird nicht unterschieden ob er oder ein 80 jähriger Säufer sie bekommt...
tut mir leid für deinen Freund, aber so einfach ist das nicht. Es hängt von vielen Faktoren ab, ob man auf der Liste aufsteigt (oder auch nicht).
Ich finde jedenfalls niemand sollte sich ungefragt irgendwo bedienen dürfen nur weil diese Person z.B. vergessen hat zu widersprechen...!!!
Grüße - AlPac
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| Geschrieben am 13.10.2018 um 22:19 Uhr  
| Von Natur aus eher für Organspende und auch keine Probleme damit Teile meines dann nutzlosen Körpers herzugeben um andere zu retten hat mich damals die Geschichte mit dem Fürst Turn &Taxis sehr abgeschreckt.
Wie man einem so alten Mann noch mehrfach Herzen verpflanzen kann ohne schlechtes Gewissen..........
Seitdem bin ich da sehr mißtrauisch und solange ich nicht selbst eine Altersgrenze bestimmen kann.... | Antworten
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 14.10.2018 um 14:10 Uhr  
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Glatze11 schrieb:
Von Natur aus eher für Organspende und auch keine Probleme damit Teile meines dann nutzlosen Körpers herzugeben um andere zu retten hat mich damals die Geschichte mit dem Fürst Turn &Taxis sehr abgeschreckt.
Wie man einem so alten Mann noch mehrfach Herzen verpflanzen kann ohne schlechtes Gewissen..........
Seitdem bin ich da sehr mißtrauisch und solange ich nicht selbst eine Altersgrenze bestimmen kann....
Ja Glatze, daran erinnere ich mich sehr gut.
Auf einmal gabs passende Herzen en masse.......
--
Gruß Ralf
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 14.10.2018 um 16:44 Uhr  
| Hi Jungs,
Ob beim Fürsten alle mit rechten Dingen zu ging???
Aber Ihr bewegt Euch aus meiner Sicht auf dünnen Eis.
Wir will und soll entscheiden wer welche Operation bis zu welchem Alter bekommt?
Dann kommen wir sehr schnell wieder in Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Ältere fallen dann durchs Raster!
Braucht Ihr nur auf die Insel schauen wo der britische Gesundheitsdienst generell manche OP für Leute älter z.B. 70 nicht mehr genehmigt oder die Leute Monate oder gar Jahre auf ihren Termin warten müssen, z. B. bei Hüftoperationen.
Denke das will auch keiner von uns, oder?
Gruß
Frank
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„Ich gehöre einer Generation an, für die Multitasking bedeutet, auf dem Klo zu sitzen und eine Zeitung zu lesen.“
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User seit 26.09.2011
| Geschrieben am 14.10.2018 um 18:39 Uhr  
| Ja,aber das ein Reicher oder berühmter 70 jähriger mehrere Herzen bekommt und dafür zwei 30 jährige Familienväter sterben-kanns wohl auch nicht sein.
Das sollte wenn schon nicht nach Alter wenigstends nach dringlichkeit gehen.Und das dieses so war beim Fürsten kann mir keiner erzählen.
Und ich persöhnlich wäre tatsächlich für eine Altersgrenze bei solchen Operationen.Ich rede ja nicht von einer künstlichen Hüfte oder ob sich die Kosten lohnen bei älteren sondern einer sehr knappen Ware die ich bevorzugt jemanden geben würde der lange was mit anfangen kann.
Klar schwer eine Altersgrenze zu ziehen,da könnte ich mich auch schwer festlegen aber so mit 60 oder 70 Jahren hast du doch ein Leben gehabt.
Mit 15,20 oder auch 30 noch nicht wirklich.
Und ich bin von den 60 selbst nicht mehr weit weg mal dazu erwähnt. | Antworten
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User seit 31.03.2004
| Geschrieben am 14.10.2018 um 19:48 Uhr  
| Aber wer soll das denn ethisch korrekt entscheiden? Momentan geschieht das nach medizinischen Gesichtspunkten, wie gut das Organ z.B. passt. Eine Leber kann sogar auf zwei Spender verteilt werden. 2017 wurden gerade einmal 760 Leber transplantiert.
Ich empfinde es bedauerlich diese wertvollen Organe zu verbrennen oder verrotten zu lassen. Religiöse Gründe sollte auch keine Rolle spielen, sind Seele u. Körper nach dem Tode doch getrennt.
Ich verurteile niemanden der das anders sieht, ist leider ein schwieriges Thema.
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 15.10.2018 um 10:00 Uhr  
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Glatze11 schrieb:
Und ich persöhnlich wäre tatsächlich für eine Altersgrenze bei solchen Operationen.Ich rede ja nicht von einer künstlichen Hüfte oder ob sich die Kosten lohnen bei älteren sondern einer sehr knappen Ware die ich bevorzugt jemanden geben würde der lange was mit anfangen kann.
Klar schwer eine Altersgrenze zu ziehen,da könnte ich mich auch schwer festlegen aber so mit 60 oder 70 Jahren hast du doch ein Leben gehabt.
Mit 15,20 oder auch 30 noch nicht wirklich.
Und ich bin von den 60 selbst nicht mehr weit weg mal dazu erwähnt.
Bin vor wenigen Tagen 59 geworden, gehöre also auch in die "Zielgruppe" !
Das mit dem Alter ist schon ein Thema. Klar ein 20 jähriger hat noch jede Menge Lebenszeit vor sich, ein 60 jähriger dagegen hat u.U. schon Einiges für die Gemeinschaft beigetragen.
Wie soll man das gegeneinander abwägen.
Meine Befürchtung ware salopp die, der 20 Jährige zahlt noch 50 Jahre in die Systeme ein, der 60 Jährige wird in Kürze der Rentenkasse "zur Last fallen" und wahrscheinlich auch häufiger krank die Krankenkasse belasten.
Die Entscheidugn würde dann nach rein wirtschaftlichen Überlegungen getroffen.
Das finde ich unethisch und nicht korrekt.
Wenn ich das so richitg im Kopf habe werden da ja einige Kriterien wie gut passt das Organ, wie sind die Erfolgswahrscheinlichkeit etc. heran gezogen. Das Thema ist immer die Gewichtung und wenn Alter negativ besetzt bzw. bewertet wird, hat ein älterer Mensch keine Chance mehr.
Ich bin froh dass ich das nicht zu entscheiden habe und hoffe nicht, dass ich oder jemand in meinem Umfeld auf eine Organspende angewiesen ist!
Allen die das sind drücke ich die Daumen, vor allem dass das System wieder vernünftig funktioniert, die Menschen das Vertrauen zurück bekommen und dann wieder spendenfreudiger sind.
Gruß
Frank
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