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Klatsch und Tratsch » » Thema: Absatzeinbruch im Januar |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3208
User seit 24.07.2000
| Geschrieben am 10.02.2004 um 16:31 Uhr  
| Micha, wieso Glosse, das ist doch reine Realität!
Ich hatte mir mal die Autoreise von 1948 - 1975 angeschaut. Ergebnis war, dass die Preise bis ca 1962 relativ konstant blieben. Die Löhne sind in der Zeit manchmal um 15% pro Jahr gestiegen. Die Produktivitätsgewinn in der Industrie machte das wohl möglich.
Ab den frühen 60iger Jahren sind die Autopreise dann kontinuierlich um ca. 5,7% pro Jahr gestiegen. Für die Zeit nach 1975 habe ich keine Werte mehr.
Gruß Helmut | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 519
User seit 14.04.2003
| Geschrieben am 10.02.2004 um 16:36 Uhr  
| @Dirk,
tja - mittlerweile ist das Interesse am Thema Heimkino bei mir etwas abgeflacht. Das liegt zum einen daran, dass auch hier wieder das typische 'Herdenverhalten' stattgefunden hat - weg von der Individualität hin zum Massenmarkt. Das ist halt leider immer der Produktlebenszyklus wenn die sog. Marketer erstmal die 'Masse' bearbeitet haben und der Kaufreiz geweckt wurde. Zum anderen liegt dies darin begründet, dass Deutschlands grösstes Heimkinoforum von Newbies in den letzten Monat überschwemmt wurde und teilweise einfach nur blöde Kommentaren und Fragen nach 'Wo gibt's billig' Überhand genommen haben. Resultat: Die ehemaligen 'Fans' sind nur noch mit dem Aufräumen des Forums beschäftigt und richtig eingefleischte Beiträge gibt's auch so gut wie keine mehr...
Egal: Ich bin froh mit dem was ich hab und die aktuellen Billigheimer halten lange nicht das, was sie versprechen. Schau Dir nur mal die Verarbeitung an... (habe übrigens schon meinen 7. Beamer)
Gruss | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forendoktor
Beiträge: 1766
User seit 07.04.2003
| Geschrieben am 10.02.2004 um 16:53 Uhr  
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Micha aus Heidelberg schrieb:
Demnach sind zwischen 1976 und 2002 z.B. die Lebenshaltungskosten um 70%, die durchschnittlichen Autopreise dagegen um gut 150% gestiegen, also gut um das doppelte der Inflationsrate. Das ist auch mit Airbags rundrum un Klimaanlagen für fast alle nicht erklärbar.
Gruß
Micha
--
Gründungsmitglied und Mitpräsident der Schwalbacher Gespräche
Hi,
ich wette das die Löhne der potenziellen Autokäufer in dem gleichen Zeitraum keine 150% gestiegen sind.
Ich schätze mal sie haben sich nicht mal annähernd verdoppelt.
Ausser bei den Topmanagern der Deutschen High Tech Industrie.
gruß Volker
--
R 171 ?? Ich freu mich drauf
Gruß aus Dachau
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5504
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 10.02.2004 um 18:17 Uhr  
|
Micha aus Heidelberg schrieb:
Das Halten von Automobilen, insbesondere der Kauf von Neuwagen, war schon immer ein gewisser Luxus, und in wirtschaftlich schlechten Zeiten wird natürlich hier zuerst gespart.
Gruß
Micha
--
Gründungsmitglied und Mitpräsident der Schwalbacher Gespräche
Micha,
ich glaube gar nicht, daß für viele in der Bevölkerung wirtschaftlich schlechte Zeiten herrschen. Die Deutschen sparen doch wie verrückt, schau Dir mal die deutlich gestiegenen Werte in den letzten paar Jahren an.
Ich denke, daß einfach eine Kaufverweigerung geübt wird vor dem Hintergrund des undurchschau- und nicht nachvollziebaren Gewirres an versteckten Steuerhöhungen aus jeder Richtung, kostentreibenden Reformen und neu erfundenen Preiserhöhungen als Folge der sog. Reformen.
Es ist einfach versäumt worden vor dem Beginn der Reformen in der arbeitenden Bevölkerung die Einsicht dafür zu wecken, daß Reformen zum weiteren Überleben dieser halbwegs sozialen Republik erforderlich sein werden. Lies hierzu mal den "Geschäftsbericht Deutschland AG" von P. Ederer und P. Schuller, Schäffer-Poeschel Stuttgart 1999; ISBN 3-7910-1556-7, darin wird alles vorhergesagt.
In meinen (nicht unerfolgreich) gelebten 34 Berufsjahren habe ich gelernt, in meinen Mitarbeitern vor Einschnitten (von denen es einige gab) und vor unpopulären Entscheidungen zunächst die Einsicht zu wecken, daß es nur mit diesen Maßnahmen auf Dauer für jeden einzelnen erfolgreich weiter gehen kann. Hat man die Einsicht nicht, steht man als Boss allein auf weiter Flur und der Laden droht gegen die Wand zu fahren. Hat man sie, packen alle wieder an und die Karre wird gemeinsam flott gemacht. Letzteres ist in der Bevölkerung seitens Berlin auch nicht ansatzweise erreicht worden.
Sorry, etwas länger, aber ich wollte es mal gesagt haben
--
Grüße, Lutz
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Diplomforenuser
Beiträge: 1464
User seit vor Apr. 03
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2735
User seit 01.01.2008
| Geschrieben am 10.02.2004 um 19:24 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Micha aus Heidelberg am 10.02.2004 um 19:25 Uhr ]
Lutz,
ein klares Jein von mir.
Der psychologische Effekt mag für einen Teil der Bevölkerung (wie uns?) eine wichtige Rolle spielen (Stichwort 'Jammern auf hohem Niveau', Zitat von Willy Wiesel).
Für die Mehrheit des Volkes sind die aktuellen Fahrzeugneupreise meiner Meinung nach wirklich mittlerweile jenseits von gut & böse und, wenn überhaupt, nur noch durch Verschulden finanzierbar. Am Ende fehlt hier die Käufermasse, die der Industrie die großen Volumina abnimmt.
Gruß
Micha
--
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 10.02.2004 um 19:30 Uhr  
| Ich kann mich Micha nur anschließen und da es 4-5 Jahre Vorlaufzeit braucht, bis neue Modelle serienreif sind, wird es noch eine Weile dauern, bis sich was ändert. Denn erkennen tun es mittlerweile einige, auch wenn diese noch in der Minderheit sind. Auf den Golf 6 darf man somit gespannt sein. | Antworten
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Beitrag von:
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5504
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 10.02.2004 um 20:04 Uhr  
|
Micha aus Heidelberg schrieb:
Für die Mehrheit des Volkes sind die aktuellen Fahrzeugneupreise meiner Meinung nach wirklich mittlerweile jenseits von gut & böse und, wenn überhaupt, nur noch durch Verschulden finanzierbar. Am Ende fehlt hier die Käufermasse, die der Industrie die großen Volumina abnimmt.
Gruß
Micha
--
Gründungsmitglied und Mitpräsident der Schwalbacher Gespräche
Micha,
Hier stimme ich Dir zu.
Das führt dann zu großer Findigkeit, wo man wieviel %%%%% kriegt. Den Bruttopreis würde ich selbst für mein Lieblingsauto nicht bezahlen (und habe ich bisher auch noch nie ), dann eher einen Jahreswagen nehmen, der den ersten größeren Wertverlust schon mitbringt.
--
Grüße, Lutz
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprofessor
Beiträge: 2666
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 10.02.2004 um 20:41 Uhr  
| Hi,
also ich denke das es nicht besser wird, eher schlechter. Wenn man sich mal anschaut wie "teuer" ein VW (ein familienauto) geworden ist, und was die Leute verdienen, das passt einfach nicht mehr.
Auch Mercedes ist recht teuer geworden finde ich.
Ich persönlich kaufe mir lieber einmal was "ordentliches" gebe auch mehr Geld dafür aus (gerne) dafür hält das Produkt wesentlich länger.... den 170er werde ich so schnell nicht verkaufen....
Neuwagen kaufen entweder die Geschäftsleute, oder die "ältere Geneation" denen es noch "gut" geht. Der Rest geht auf Pump.
Meine Generation hat es da schon sehr schwierig.... und es wird uns noch einiges mehr erwarten als was momentan" ab geht". Ich denke das ist gerade erst der Anfang.....
MFG Timo
--
http://www.trslk.de
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Beitrag von:
(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 10.02.2004 um 21:17 Uhr  
| Was läuft in der Industrie und in der Politik zur Zeit ab?
Dass sich Bosse ihre Taschen ekelhaft vollstopfen ist aller Ärger wert, aber stellt nicht die bedeutende Kapitalmasse dar.
Viel schlimmer ist, dass im Inland erwirtschaftetes Kapital durch die Arbeit und Wertschöpfung der Mitarbeiter in Billiglohnlander transferiert und dort investiert wird, Verluste aber ins Mutterland "abgeführt" werden.
Die in Billiglohnländern hergestellten Produkte werden ins Inland exportiert (weil sie dort keiner haben und bezahlen kann) und dann beklagt man sich, dass die inzwischen arbeitslosen Deutschen viel zu wenig kaufen.
Zu allem Überfluss will man noch die 40 Stundenwoche wieder einführen und produziert damit nochmals Inland-Arbeitslose. Die Auswirkungen auf die Sozialsysteme und den Sozialfrieden bekommen wir gerade sehr deutlich zu spüren und es kann noch viel schlimmer kommen.
Für dieses Verhalten sind strategische Stäbe auf die Uni geganen. Ich kanns einfach nicht fassen.
Solange der Pförtner von BMW mehr Lohnsteuer zahlt als der Konzern an den Fiskus abführt, so lange ist vieles faul im Staate Deutschland. Dahinter steckt Strategie oder einfach politische Dummheit.
Die Büttenredner in Mainz werden es hoffentlich deutlich machen, aber wie immer in Realität verpuffen.
Oh je, bei Schwarz/Gelb wärs aber kaum anders gekommen!
--
Sym-badische Grüße aus Karlsruhe
Rainer | Antworten
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