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Klatsch und Tratsch » » Thema: Womit heizt ihr und was plant ihr für die Zukunft? |
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5514
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 16.06.2022 um 10:15 Uhr  
| Aus der preislichen Perspektive betrachtet ist es fast egal ob Öl, Strom oder Gas, denn die Preise werden überall steigen.
Die Erneuerbaren haben am Jahresanfang geschwächelt und die Quote Kohlestrom liegt wieder über 40%.
Der Kohlepreis hat sich aufgrund der bekannten politischen Lage mehr als verfünffacht, das wird voll auf den Preis durchschlagen.
Also auch Besitzer von Wärmepumpen, sehr energieintensiv, werden das schlussendlich merken.
In unserer Ferienwohnung haben wir Ölzentralheizung. Zum Glück mit Solarunterstützung was Öl spart.
Im Augenblick kann ich nur alle Beglückwünschen die sich mit Solaranlagen, egal ob thermisch oder elektrisch, versorgt haben. Die sparen aktuell richtig Geld.
Mittlerweile bedauere ich es sogar dass unser Altersruhesitz nicht mit Solardach gebaut wird, da der Beschluss zu spät kam. Denke in die Zukunft betrachtet wäre das gut gewesen ein Solardach zu haben.
Jetzt auf den Zug aufzuspringen ist keine vernünftige Lösung mehr. Kein Material, kein Handwerker und die Preise sind explodiert.
Manches mal wäre eine gute Glaskugel doch Geld wert!
Gruß
Frank
--
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenkaiser
Beiträge: 16855
User seit 11.09.2004
| Geschrieben am 16.06.2022 um 10:42 Uhr  
| Hier werkelt eine sehr zuverlässige Gasheizung, die allerdings inzwischen 28 Jahre ist (kein Brennwert). Der Verbrauch inkl. WW liegt bei 130kWh/qm p.a. Es gibt die gleichen Überlegungen wie bei vielen anderen: wodurch kann man das Gas ersetzen?
- Pellet wäre das allerletzte, was ich einbauen würde. Ich rechne damit, dass solche Heizungen aus Nachaltigkeitsgründen ohnehin verboten werden, sobald die Gaskrise vorbei ist. Platz für Tanks wäre eh nicht vorhanden.
- Für eine Erdwärmeflächenheizung reicht der Platz nicht
- Für eine Tiefenbohrung wäre es eng und der Untergrund müsste vorab geprüft werden
Die Vorschläge sehen aktuell eine Kombination vor aus Solarthermie und Luft-Wärme-Pumpe oder notfalls sehr kleiner Gasbrennwertheizung.
Kurzfristig wird erstmal nichts geändert, außer die Gasheizung auf maximale Sparsamkeit zu programmieren (Vorlauf WW senken, Heizfenster verkürzen etc.)
Gruß
Guido
--
R172 ///AMG
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3082
User seit 04.08.2009
| Geschrieben am 16.06.2022 um 13:18 Uhr  
|
Edelfisch schrieb:
...
Zusätzlich haben wir noch einen wunderschönen alten Kachelofen mit Warmluftschächten im Haus, der ist zwar ab 2024 nicht mehr zulässig und wir haben ihn bisher noch nicht genutzt, aber als Backup für den Notfall könnte der wertvoll werden.
...
Hi,
haben hier auch noch einen älteren Brennofen (von 1994), den wir aber schon seit einigen Jahren nicht mehr nutzen, aber für einen späteren Haus-Verkauf betriebsbereit halten wollen.
Hatte gerade den Bezirks-Schornsteinfegermeister zu Besuch...unser Ofen darf ab 01.01.2025 wegen Feinstaub nicht mehr REGELmäßig benutzt werden...ABER...zb. im Fall eines Gasembargos, darf der auch nach Ablauf dieser Frist NOTFALLmäßg betrieben werden...Empfehlung des Meisters: Auch nach Firstablauf drin lassen!
Zum Thema:
In unserem EFH mit Einliegerwohnung werkelt seit 2018 eine Gas-Brennwerttherme von Vaillant mit 90 ltr. Schichtspeicher fürs Warmwasser...gesamt WF 180qm...Verbrauch 122kwh/m²/a über 3 volle Jahre...die vorherige Junkers Gasheizung (NT mit 180ltr. Ww) hatte ca. 20% Mehrverbrauch...aktueller Gasvertrag bis 31.12.2023 mit 5,26€/kwh (Schnäppchen)...wobei mir klar ist, das Preissicherheit keine Versorgungssicherheit bedeutet.
Der Schornsteinfeger hat übrigens die gleiche Therme in seinem Haus laufen...also keine schlechte Wahl.
--
Schwarz-Leistung-Kabrio | Antworten
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Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 865
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 16.06.2022 um 16:43 Uhr  
|
GONZO schrieb:
wurde bei dir etwa auch die Vitodens 300 verbaut?
Hallo Gonzo,
nein, die Vitodens 200.
Im alten Haus kam regelmäßig eine Störung mit dem im Handbuch nicht dokumentierten Fehler F5. Die Klappe, die den verursachte, hat Viessmann konstruktiv nie in den Griff bekommen. Zuletzt war der defekte Wäremtauscher der Knaller. Nur das Ersatzteil hätte netto 2.000€ gekostet, zeitgleich teilte Viessman mit, dass die Anlage abgekündigt ist und demnächst damit gerechnet werden muss, dass es keine Ersatzteile mehr geben wird.
Jetzt habe ich das gleiche Modell in unserer "neuen" Gebrauchtimmobilie...
--
Viele Grüße,
Artur | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4961
User seit 19.09.2005
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Schreiberlevel: Forenunterprimaner
Beiträge: 415
User seit 24.12.2015
| Geschrieben am 17.06.2022 um 11:10 Uhr  
| Wir wohnen seit der Jahrtausendwende in einem damals neu gebauten Einfamilienhaus mit Niedrigenergiestandard.
Geheizt wir mit einer Hybrid-Heizung (Gas- /Solarthermie). Als Backup gibt es noch einen Holzkaminofen, den ich allerdings 2024 ebenfalls stilllegen oder aber austauschen muss.
Dementsprechend sind die Heizkosten, selbst nach den gewaltigen Anstiegen der letzten Zeit vernachlässigbar.
Aktuell warte ich auf eine schon bestellte Luftwärmepumpe die mit der Gasheizung kombiniert wird.
Und falls die Handwerker- und Materialpreise in absehbarer Zeit nochmal in erträgliche Regionen kommen, wird die Solarthermie auf dem Dach durch Fotovoltaik ersetzt.
@S - FP 230
Der von Dir gepostete Link wegen Sperrzeiten für Wärmepumpen ist aber nur relevant, wenn man beim Versorger getrennte Tarife (Haushalts- bzw. Wärmepumpenstrom) mit dementsprechend getrennten Zählern beantragt.
Bei Betrieb der Wärmepumpe mit Haushaltsstrom wird da gar nichts abgeschaltet...... | Antworten
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Schreiberlevel: Forenfürst
Beiträge: 4483
User seit 28.12.2003
| Geschrieben am 17.06.2022 um 11:21 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Techniker am 17.06.2022 um 11:23 Uhr ]
SLK172 schrieb:
Hier werkelt eine sehr zuverlässige Gasheizung
Der Verbrauch inkl. WW liegt bei 130kWh/qm
Leider auch Gas-Brennwert mit Solar-Thermie!
In einem 145m2 Haus, + 82m2 Keller (nicht beheizt)
Bj. 2014 , laut Hersteller Gebäude Standard KFW 55,
bedingt durch Gas KFW70 Standard.
Bis vor 4 Monaten hätte noch gesagt,
beste Heizung ever, Vitodens 200, Wartung ca. 100€ pro Jahr
Nur 55kwh pro m2 im Schnitt seit 2015, ca. 21^ im Winter!
Kosten im Jahr mit Warmwasser ca. 500€ im Schnitt!
Und jetzt, keine Ahnung?
Ich warte mal ab,
günstigen Gaspreis bis Sep 2023 gesichert!
Grüße
Steffen
--
Wer später bremst, ist länger schnell ! | Antworten
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Schreiberlevel: Forenprinz
Beiträge: 5514
User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 17.06.2022 um 11:40 Uhr  
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TTPlayer schrieb:
Wir wohnen seit der Jahrtausendwende in einem damals neu gebauten
@S - FP 230
Der von Dir gepostete Link wegen Sperrzeiten für Wärmepumpen ist aber nur relevant, wenn man beim Versorger getrennte Tarife (Haushalts- bzw. Wärmepumpenstrom) mit dementsprechend getrennten Zählern beantragt.
Bei Betrieb der Wärmepumpe mit Haushaltsstrom wird da gar nichts abgeschaltet......
Da muss ich mich mangels genauer Kenntnis raus halten.
Aber mit Haushaltsstrom wird es teuer so dass das keinen Sinn mehr macht.
Geht bzw. ist es überhaupt erlaubt eine Wärmepumpe an beide Stromnetzt/Tarife anzubinden. Denke wohl eher nicht, aber wie gesagt, nur Spekulation und keine gesicherte Kenntnis!
Da ein 400 Volt-Anschluss notwendig ist und damit der Elektriker gefordert ist denke ich nicht dass der das machen würde, es sei denn es ist ausdrücklich erlaubt.
Gruß
Frank
--
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Schreiberlevel: Forenabiturient
Beiträge: 861
User seit 11.10.2014
| Geschrieben am 17.06.2022 um 14:05 Uhr  
| Hallo,
Wir haben eine PV-Anlage und eine Wärmepumpe mit Tiefenbohrungen. Vor ca 8 Jahren habe wir umgestellt und ich mich mit der Thematik eingehend befaßt.
Es ist eigentlich ganz einfach: Je mehr hohe Temperaturen bei der WP verlangt werden, desto unwirtschaftlicher ist sie.
Pufferspeicher ist schön, wenn schon Solar auf dem Dach ist, ansonsten würde ich das lieber mit PV-zupflastern! Ohne solar kein Pufferspeicher, ergo auch keinen WP-Tarif.
Heizkörper sind nur im Niedrigenergiehaus interessant, ansonsten heißt das Zauberwort: Flächenheizung!
Vergeßt ganz schnell das Thema Wärmepumpe, wenn ihr einen Altbau mit mehr als 150kWh/qm Heizleistung über Heizkörper habt (ausser ihr könnt euer Lebtag einen hohen Anteil mit Kaminofen oder Kachelofen auffangen). Das ist ja die Crux. Elektrisch können nicht alle Immobilen wirtschaftlich beheizt werden, aber elektrischfahren geht vergleichsweise einfach.
--
Viele Grüsse und bleibt gesund
Gerhard, mit dem roten 172er
Aufbauhilfe im Ahrtal vom 07.07.-10.07.22
7. Erlebniswochenende in der Nordpfalz vom 18.08. – 21.08.2022
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Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3856
User seit 12.01.2008
| Geschrieben am 18.06.2022 um 18:32 Uhr  
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Moin!
Hütte aus 1990, heute Erdgas + Brennwert (0,9-9kW, ca, 7 Jahre alt), ca 145qm beheizt, kompl. Fußbodenheizung, 24Std/Tag, Systemtrennung, Zieltemperatur 21,5°C, Vorlauf ca. 25-28°C ... solche genialen Thermen gibt's heute nicht mehr
Wärmepumpe wird sich wohl eher nicht rentieren. Momentan grübel ich ernsthaft über PV + "Tauchsieder" evtl. + Akku.
Kaminofen braucht auch noch einen Nachfolger., der nach Kaminofen aussieht und nicht nach "Weinschrank".
Irgendwas ist ja immer
Ciao Uwe
--
**** Kaffee - der Tod aller Träume ****
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