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HiFi und Telecom » » Thema: CanBUS to USB |
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | | |
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 03.08.2004 um 22:04 Uhr  
| Hallo
Der CanBus:
Ist mit einem Ethernet Netzwerk vergleichbar.
Nur bei der CAN-Datenübertragung werden keine Stationen adressiert, sondern der Inhalt einer Nachricht (z.B. Drehzahl oder Motortemperatur) wird durch einen netzweit eindeutigen Identifier gekennzeichnet. Neben der Inhaltskennzeichnung legt der Identifier auch die Priorität der Nachricht fest. Dies ist für die Buszuteilung entscheidend, wenn mehrere Stationen um das Buszugriffsrecht konkurrieren.
Möchte die CPU einer beliebigen Station eine Nachricht einer oder mehreren Stationen senden, so übergibt sie die zu übertragenden Daten und deren Identifier mit der Übertragungsaufforderung an den zugeordneten CAN-Baustein ("Bereitstellen").
Damit ist die Aufgabe der CPU zur Initierung des Datenaustausches abgeschlossen. Die Bildung und Übertragung der Nachricht übernimmt der CAN-Baustein. Sobald der CAN-Baustein die Buszuteilung bekommt ("Botschaft senden"), werden alle anderen Stationen des CAN-Netzes zu Empfängern dieser Nachricht ("Botschaft empfangen"). Mit der dann folgenden Akzeptanzprüfung stellen alle Stationen nach korrektem Empfang der Nachricht anhand des Identifiers fest, ob die empfangenen Daten für sie relevant sind oder nicht ("Selektieren"). Sind die Daten für die Station von Bedeutung, so werden sie verarbeitet ("Übernahme"), ansonsten ignoriert. Durch die beschriebene inhaltsbezogene Adressierung wird eine hohe System- und Konfigurationsflexibilität erreicht. Es lassen sich sehr einfache Stationen zum bestehenden CAN-Netz hinzufügen, ohne daß bei den vorhandenen Stationen Software- oder Hardwareänderungen vorgenommen werden müssen, wenn die neuen Stationen ausschließlich Empfänger sind.
Da von seiten des Datenübertragungsprotokolls keine physikalischen Zieladressen für die einzelnen Komponenten vorgeschrieben sind, wird das Konzept der modularen Elektronik ebenso unterstützt wie die Möglichkeit des Mehrfachempfangs (board/multicast) und der Synchronisation von verteilten Prozessen: Meßgrößen, die von mehreren Steuergeräten als Information benötigt werden, können über das CAN-Netz so verteilt werden, daß nicht jedes Steuergerät einen eigenen Sensor benötigt.
Das CAN-Protokoll unterstützt zwei Formate von Botschaftsrahmen, die sich im wesentlichen nur in der Länge der Identifier (ID) unterschieden. Die Länge des ID beträgt im Standard-Format 11 Bits und im Erweiterten Format 29 Bits. Der Botschaftsrahmen zur Übertragung von Nachrichten auf dem Bus besteht aus sieben Kennfeldern.
Eine Botschaft im Standard-Format beginnt mit dem Startbit "Start of Frame", dem sich das "Arbitration Field" anschließt; dieses Feld enthält den Identifier und das "RTR"-Bit (Remote Transmission Request), das kennzeichnet, ob es sich um einen Datenrahmen oder einen Anforderungsrahmen ohne Datenbytes (Remote Frame) handelt. Das "Control Field" enthält zur Unterscheidung von Standard und Erweitertem Format das IDE-Bit (Identifier Extension Bit), ein reserviertes Bit für zukünftige Erweiterungen und in den letzten 4 Bits die Anzahl der im Datenfeld enthaltenen Datenbytes. Dem "Data Field", das eine Länge von 0 bis 8 Byte aufweisen kann, folgt das "CRC Field" das als Rahmensicherung zur Erkennung von Bitfehlern dient. Das "ACK Field" umfaßt sowohl den ACK-Slot (1 rezessives Bit). Das Bit im ACK-Slot wird rezessiv gesendet und von denjenigen Empfängern dominant überschrieben, die die Daten bis zu diesem Zeitpunkt korrekt empfangen haben (positives Acknowledgement). Dabei wird die Bestätigung korrekter Botschaften unabhängig von dem Ergebnis der Akzeptanzprüfung in den Empfängern wahrgenommen. Mit dem "End of Frame" wird das Ende der Botschaft gekennzeichnet. "Intermission" ist die minimale Anzahl von Bitzeiten, die aufeinanderfolgende Botschaften trennen. Erfolgt danach kein weiterer Buszugriff durch eine beliebige Station, so bleibt der Bus in Ruhe ("Bus Idle")
Das CAN-Protokoll verwendet im Gegensatz zu anderen Bussystemen keine Quittungen, sondern signalisiert eventuelle aufgetretene Fehler.
Also stellt die Erweiterung des CanBus kein Problem da und ist auch Gefahrlos möglich. Da neue Identifier (Geräte) nur Abhören oder Daten senden die dem Restlichen Netzwerk Unbekannt sind.
Hosa, let’s Code
Christian
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| Geschrieben am 04.08.2004 um 01:08 Uhr  
| @armint2:
Ne, ich verwende das Interface in Verbindung mit Bootsmotoren. Dort wird zum großen Teil der CAN J1939 eingesetzt.
@Christian:
Danke für den WINCE Link. Das bringt mich schonmal etwas weiter, aber eigentlich suche ich ein CAN Interface als CF oder SD Karte.
Trotzdem Danke, werd mich mal mit deinem Link befassen.
--
Ciao
Gerhard
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| Geschrieben am 04.08.2004 um 11:45 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Rabbit am 04.08.2004 um 11:48 Uhr ]
Sagt mal, ich habe nen 170er Final E., kann man dort auch irgendwie die Daten über Verbrauch abgreifen? Wenn ich einen PC anschließen könnte und der dann während der Fahrt Infos abgreift, wäre mir schon geholfen! Geht sowas?
Rabbit
PS: Ich würde die Daten gerne in mein Navi einspeisen! (AV in) | Antworten
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| Geschrieben am 04.08.2004 um 15:31 Uhr  
|
@Namensvetter Christian
Sehr gut erklaert, hier kennt sich jemand aus. Die bei DC denken in der Theorie genau so, haben aber mit der Sache selbst riesen Probs.
Zum Lichtleiter - Dietz arbeitet an diesem auslesen der Adressen ca. 3 Monate hauptamtlich ....
Ich hab selbst schon Autos gesehen in denen ein Mini PC eingebaut war, Bedienung komplett ueber die orig. Fahrzeugtastatur mit MP3, Filmen etc.
Das groessere Problem (Problem - ich mag das Wort selbst nicht) ist die rechtliche Seite.
Der Typ der das gebaut hat arbeitet in der Autoindustrie an der Materie tagtäglich, hat aber auf diese Gefahren auch gleich hingewiesen.
Was ist wenn der Airbag mal hallo sagt waehrend der Fahrt etc.
Ich will hier niemand den Bastelspass vermiesen und les auch mit grossem Interesse die Beitraege hierzu - wir habens schlieslich auch nicht erfunden (wer genau )
Der der an der Sache aber was probiert sollte darin fit sein und sich diesen Gefahren bewusst.
Gruss von HUB-car bei denen die Can-bus lose Klima im Laden defekt ist
chriss
--
- Fahren ohne Musik ist wie eine Wiese ohne Gras -
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 04.08.2004 um 18:16 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Mad4You am 04.08.2004 um 18:23 Uhr ]
@chriss007
Hallo
Sicherheitsrelevante Daten (Airbag, Bremsen, ja sogar Blinker und Bremslicht) gehen nicht über den CanBus. Da dieser kein Sekundär Netz hat. Der Canbus wird nur für den Austausch von Status und nicht Primärdaten genutzt. Damit ist ein Ausfall Primardienste nicht möglich. Dies ist auch Logisch da bei einem Ausfall des Can Modules nichts mehr gehen würde. Außerdem will ich ja gar nichts in den CanBus, senden sondern nur „Abhören“ (Wurde Taste X gedrückt).
Das Projekt nimmt nun auch Formen an, da ich eventuell einen Sponsor gefunden habe. Er möchte danach nur einen Artikel schreiben, was mit ihren „Tollen“ Produkten alles möglich ist („Der neue SLK mit ....“).
Ich werde einen Simulator schreiben, mit dem man die Funktionen an einem herkömmlichen PC testen kann. (Werde ihn hier zum Download anbieten)
Grundlagen die festgelegt wurden.
-Oberfläche ist HTML Basierend
So kann man sehr schöne Oberflächen erstellen und Goodies wie Flash nutzen.
-Funktionen werden via VBScript/JScript durch eine Host Applikation verarbeitet.
Beispiel:
Sub CanBusEvent (ID, Source, Data) ‘CanBus Daten abhören
If Source=15 then ‘Beispiel Telefontaste Lenkrad
HTML.RenderHTML(“.TelefonPress.html”)
HTML.document.all.Telefon.innerHTML=”Telefon gedrückt”
Display.HTML=HTML.Text
Display.Refresh
end if
End sub
Sub DisplayEvent(ID, Source) ‘TouchScreen wurde gedrückt
If Source.ID=2344567 then
Nr=Source.Value
Phone.dial(NR) ‘Mit SmartPhone wählen
If Audio.Music.IsPlaying=true then
Audio.Music.Volume=20 ‘Musik Lautstärke absenken auf 20%
End if
Audio.Phone.Volume=100 ‘Telefon Lautstellen 100%
HTML.RenderHTML(“.TelefonDial.html”)
HTML.document.all.TelefonNumber.innerHTML=Cstr(Nr)
Display.HTML=HTML.Text
Display.Refresh
end if
End sub
-Filterlisten (CanBUS) für verschiedene Fahrzeugtypen
-Entwicklungssprache C#
-Basis .NET CompactFramework oder Mono (Linux)
Dies habe ich schon 1000mal gemacht und stellt keine neue Herausforderung dar.
Dennoch wird es sicher Winter bevor herzeigbare Resultate vorliegen (Die Sonne scheint doch). Sollte alles klappen, wird man es später kaufen können (Out of the box). Da ich eine große Nachfrage sehe. Nur auf die Idee ist noch keiner gekommen.
Bis dann
Christian
PS: TomTom Navi ist ebenfalls sehr Interessiert und haben bestätigt das es mit ihrer SDK, möglich ist TomTom Navi komplett in meine Anwendung zu intrigieren.
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 10.08.2004 um 16:56 Uhr  
| Hi Mad 4You,
irgendwie kann Dir niemand so richtig Deine Fragen beantworten, da Du offensichtlich mehr zu diesem Thema weist als wir alle.
Chriss007 schrieb das SIEMENS Logo hat auch einen CAN-Bus. Unterscheiden siich die Protokolle??? wenn nicht wäre ein Dachsteuermodul noch einfacher zu realisieren als ich dachte. Ich arbeite an einer Lösung nur an den CAN-Bus wollte ich nicht dran. Dank Deiner Erklärungen dazu, komm ich wieder ins Grübeln
Cheers GSMIX | Antworten
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