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| Geschrieben am 18.03.2016 um 00:53 Uhr  
| moin
was spricht dagegen, die jeweiligen Radbolzen mit einer Drahtbürste zu säubern und mit Pflegeöl einzulagern um sie vor der Sommer/Winter- Montage mit einem Lappen wieder trocken zu reiben...?? und mit entsprechendem Drehmoment zu montieren.
Bei rostigen Schrauben ergibt sich ein ebenso falsches Anzugsmoment, wie mit fettigen.
Mach ich schon immer so und hatte noch nie ein Problem mit Rost, Gammel oder gar mit losen/abgerissenen Schrauben
Ein Bekannter mit seinen schrottigen Allwetterreifen bekommt seine über Jahre angegammelten Radschrauben kaum mehr ab, ja logisch, wenn die Schrauben über Jahre nicht bewegt werden.
Muss man sich dann darüber wundern...ja tun die Leute Ganzjahresreifen und schrottige Schrauben, das passt sowieso irgendwie zusammen.
Wenn dann auch noch die Spur verstellt und Reifen auf einer Seite vollkommen runter sind und das Ganze nicht bemerkt wird....sowas kommt dir dann auf der Straße entgegen
Gruß...vom Johann
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| Geschrieben am 18.03.2016 um 10:12 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von speedy63 am 22.03.2016 um 15:39 Uhr ]
Ostseepower 1 schrieb:
moin
was spricht dagegen, die jeweiligen Radbolzen mit einer Drahtbürste zu säubern und mit Pflegeöl einzulagern um sie vor der Sommer/Winter- Montage mit einem Lappen wieder trocken zu reiben...?? und mit entsprechendem Drehmoment zu montieren.
Bei rostigen Schrauben ergibt sich ein ebenso falsches Anzugsmoment, wie mit fettigen.
Moin Johann,
da spricht nichts gegen, wenn nach der Reinigung die Gewinde und Konen trocken und fettfrei sind.
Grüßle
Horst
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| Geschrieben am 18.03.2016 um 13:49 Uhr  
| Wiki sagt:
Schutz vor Kontaktkorrosion
Beim Radwechsel bereiten korrodierte Radmuttern oft Probleme, sodass es während einer Reifenpanne auf Reisen unter Umständen unmöglich sein kann, einen Reifenwechsel mit dem im Auto mitgelieferten Werkzeug ohne die Hilfe anderer durchzuführen. Hierzu ist dann ein Radkreuz oder ein Werkzeug mit einem extra langen Hebel erforderlich.
Wenige Hersteller, beispielsweise Porsche, erlauben spezielle Schmierstoffe auf dem Gewinde oder den Auflageflächen. Generell ist beim Fehlen konkreter Hinweise davon auszugehen, dass Gewinde und Konus nicht geschmiert werden dürfen. Die vom Hersteller angegebenen Anzugsdrehmomente gelten grundsätzlich nur für ungefettete Schrauben. Die Oberflächen sind daher allenfalls mit einer Drahtbürste von Oberflächenkorrosion zu befreien.
Normales Schmierfett ist nicht geeignet, ein Festrosten der Muttern zu verhindern, da in der Nähe der Bremsscheiben zu hohe Temperaturen entstehen. Besser geeignet ist ein Heißschrauben-Compound wie z.B. Keramik- oder Kupferpaste, die als druck- und scherfeste Trennmittel u.A. auch temperaturstabile Partikel enthält.
https://de.wikipedia.org/wiki/Radschraube_und_Radmutter
Happy Weekend
Eric....der immer einen Hauch Kupferpaste auf dem Gewinde anwendet und die Schrauben auch mal mit dem Drehmomentschlüssel kontrolliert. (Ohne bisher ein Lösen zu bemerken.) | Antworten
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| Geschrieben am 18.03.2016 um 15:03 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 18.03.2016 um 15:06 Uhr ]
Habt ihr denn wirklich Probleme mit so stark festsitzenden Radschrauben? Seit bei uns keine Stahlfelgen im Winter gefahren werden sind die allesamt total einfach zu wechseln wenn mit korrektem Drehmoment angezogen. Ein einfaches Radkreuz reicht da eigentlich immer.
Auch die Schrauben rosten nicht, ich würde sogar behaupten, dass die rostfrei sind und nur die Nabe selbst rostet. Die Auflagefläche der Schrauben zu schmieren ist auch unnötig, sauber machen reicht.
Die Nabe selbst kann man dünn einfetten, ist aber selbst bei den total verrosteten Bremstrommeln/Naben vom Daewoo nicht nötig. Auch da fallen die Alus schon von selbst ab wenn die letzte Schraube raus ist.
Eric_340R schrieb:
Eric....der immer einen Hauch Kupferpaste auf dem Gewinde anwendet und die Schrauben auch mal mit dem Drehmomentschlüssel kontrolliert. (Ohne bisher ein Lösen zu bemerken.)
Super.
Natürlich löst sich die Schraube nicht von selbst, die ist ja mit dem Drehmoment angezogen. Durch die Kupferpaste veränderst du aber die Vorspannkraft der Schraube, bei Kupferpaste würde ich von einem höheren Reibwert ausgehen und daher eine verringerte Vorspannung erwarten. Warum nicht einfach mit nem Blatt Küchenpapier abwischen und trocken reinschrauben?
--
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| Geschrieben am 18.03.2016 um 17:57 Uhr  
|
Herr der Kringel schrieb:
......
Eric_340R schrieb:
Eric....der immer einen Hauch Kupferpaste auf dem Gewinde anwendet und die Schrauben auch mal mit dem Drehmomentschlüssel kontrolliert. (Ohne bisher ein Lösen zu bemerken.)
Super.
Natürlich löst sich die Schraube nicht von selbst, die ist ja mit dem Drehmoment angezogen. Durch die Kupferpaste veränderst du aber die Vorspannkraft der Schraube, bei Kupferpaste würde ich von einem höheren Reibwert ausgehen und daher eine verringerte Vorspannung erwarten. Warum nicht einfach mit nem Blatt Küchenpapier abwischen und trocken reinschrauben?
--
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Moin HdK,
soweit mir bekannt wird bei gefetteten / geölten Gewinden mit dem gleichen Anzugsdrehmoment eine höhere Vorspannkraft erreicht.
Das ergibt sich aus der verminderten Reibung an der Gewindeflanke.
Durch die verminderte Reibung wird die Schraube bei gleichem Anzugsmoment weiter eingedreht, d. h. vorgespannt.
Grüßle
Horst
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| Geschrieben am 18.03.2016 um 21:44 Uhr  
| Hallo,
wenn ich es dann richtig verstanden habe, kann ich einen leicht mit Kupferpaste eingeschmierten Radbolzen weiter hinein drehen, eh der Drehmomentschlüssel sich meldet.
Im Umkehrschluss könnte ich dann dann den Wert des Schlüssel ein wenig vermindern und ich hätte fast den gleichen Wert wie bei einem ungeschmiertem Gewinde.
Denkfehler?
--
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| Geschrieben am 18.03.2016 um 23:56 Uhr  
|
werner71 schrieb:
Zum lösen der Schrauben benutze ich immer den Drehmomentschlüssel. Der hat einen so schönen langen Hebelweg, da braucht man wirklich nur sehr wenig Kraft. Das bekommt sogar meine Frau problemlos hin.
Ein Drehmomentschlüssel ist als Messwerkzeug zum LÖSEN von Schrauben ungeeignet.
--
Viele Grüße an die SLK-Fans
Jürgen
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| Geschrieben am 19.03.2016 um 00:58 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Herr der Kringel am 19.03.2016 um 01:01 Uhr ]
SUL-15 schrieb:
Moin HdK,
soweit mir bekannt wird bei gefetteten / geölten Gewinden mit dem gleichen Anzugsdrehmoment eine höhere Vorspannkraft erreicht.
Das ergibt sich aus der verminderten Reibung an der Gewindeflanke.
Durch die verminderte Reibung wird die Schraube bei gleichem Anzugsmoment weiter eingedreht, d. h. vorgespannt.
Das kommt drauf an ob die Kupferpaste einen höheren oder niedrigeren Reibwert als Stahl auf Stahl hat. Weiß ich aus dem Stegreif nicht, interessiert mich aber auch nicht weil ich nie auf die Idee käme Schrauben mit irgendetwas außer Schraubensicherung einzuschmieren.
Benno69 schrieb:
Hallo,
wenn ich es dann richtig verstanden habe, kann ich einen leicht mit Kupferpaste eingeschmierten Radbolzen weiter hinein drehen, eh der Drehmomentschlüssel sich meldet.
Im Umkehrschluss könnte ich dann dann den Wert des Schlüssel ein wenig vermindern und ich hätte fast den gleichen Wert wie bei einem ungeschmiertem Gewinde.
Denkfehler?
Stimmt, allerdings müsstest du dazu die Vorspannkraft an einer Probeverschraubung messen um die gleiche Vspk bei deiner geschmierten Schraubenverbindung zu erhalten.
Noch dazu ist das Ganze dann extrem schmutzanziehend und du wirst bei jedem Reifenwechsel wieder eine andere Vorspannkraft haben.
--
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