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| Tipps und Technik R171 » » Thema: Ölmenge und Ölstand nach Service beim 55er |
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|  Geschrieben am 10.10.2009 um 21:43 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SteveR am 10.10.2009 um 21:53 Uhr ]
R171 200 schrieb:
Nach Rücksprache mit Thomas kam raus das der 55er 2 Ablassschrauben hat und NICHT abgesaugt wird.
mfG Peter
P.S. Das wissen selbst die MB Werkstätten nicht. Habe nachgefragt wie die den Oelwechsel machen Antwort: Ganz einfach Absaugen  
Hallo!
...also nochmal für Langsamdenker: 
Das Öl im 55er muss/soll oder darf offiziell laut Werk nur abgelassen werden? 
Na dann wird's aber mal Zeit, dass die MB Werkstätten darüber ins Bild gesetzt werden...aber pronto!
Hmm...würde auch erklären, wieso man in der Werkstatt nach dem Absaugen und Neubefüllen von 8l immer wieder vom KI gebeten wurde, wieder etwas Öl abzulassen.
Das Absaugen hat mir noch nie gefallen...die digitale Ölstandsmessung auch nicht...hab mir dann aber selbst eingebildet, dass dies nun mal der neueste/letzte Stand der Technik ist/sein soll und dann auch darauf vertraut.
...obschon mein 19 Jahre alter 190E konnte/kann mir auch schon per Warnlampe anzeigen, wenn ein Liter fehlt...nachschauen tue ich trotzdem fast wöchentlich mit dem altgedienten analogen Peilstab (hier liegt der Verbrauch aber bei etwa 1l/1300km)
Ich hab jetzt auf diesen Thread hin mal wieder nachgemessen (mit KI und nachträglich gekauftem MB-Messstab, so ganz traue ich dem Mäusekino doch nicht ) und kam dann zum Schluss, etwa 1,1 Liter! fehlten. (Anzeige uns Stab weichen zudem auch etwa 0,1-0,2l voneinander ab) 
Ob bzw. wie lange es noch gedauert hätte bis mir das Display dann och mal die Güte gehabt hätte, mir was vom zu nierdrigen Ölstand zu erzählen, weiss ich nicht.
Klar, ich hätte vielleicht etwas früher nachschauen können...aber wenn man sich auf diesen technischen Schnickschnack verlässt ist man wohl selbst Schuld! 
...aber wenn man bedenkt, dass der korrekte Ölstand laut WIS zwischen 7,8 und 8,2l liegt (bei mehr oder weniger wird der Ölstand als zu hoch oder zuniedrig angegeben) , fragt man sich natürlich, wieso das KI bei mehr als einem Liter Fehlmenge immer noch nichts meldet!
Dass es (zum Glück) nicht auf den letzten Tropfen mehr oder weniger ankommt weiss ich zwar, diese 'Toleranz' sehe ich aber trotzdem als relativ hoch ein...
Gruss,
SteveR
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 | Geschrieben am 11.10.2009 um 11:09 Uhr
| Hallo Steve,
der Verdacht verhärtet sich mehr und mehr, dass das Öl in den Fachwerkstätten abgesaugt, anstatt abgelassen wird
Möglicherweise behandeln die Mechaniker den 55er wie einen gewöhnlichen 8 Zylinder, die haben nämlich keine geteilte Ölwanne.
Da ich das ohnehin selber mache, bin ich mir sicher, dass auch der vordere Teil abgelassen wurde. Nun interessiert mich aber schon noch, wie ich auch das Öl aus dem Kühler ablassen kann. Gibt es dafür eine Ablaßschraube, oder muß hierfür eine Verbindung gelöst werden?
Bzgl. der Vergleichsmessung können die Werte ja nur korrespondieren, wenn der Schwimmer an der gleichen Stelle wie der Meßstab angebracht ist. Nur bei absolut ebenem Boden wäre es egal an welcher Stelle der Schwimmer montiert ist.
Gruß
--
Convertible
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| Geschrieben am 11.10.2009 um 11:55 Uhr
|
convertible schrieb:
(...)
Nun interessiert mich aber schon noch, wie ich auch das Öl aus dem Kühler ablassen kann. Gibt es dafür eine Ablaßschraube, oder muß hierfür eine Verbindung gelöst werden?
(...)
Hallo Convertible,
am Ölkühler gibt es keine Ablaßschraube. Um den Kühler zu entleeren, bleibt nur der Weg, eine der beiden Leitungen abzuschrauben.
Da dies aber für einen normalen Ölwechsel nicht vorgesehen ist, würde ich das auch nicht machen.
Ich gehe übrigens auch davon aus, dass die meisten Werkstätten einfach nur das Öl absaugen. Einige wohl schlicht aus Unwissenheit und andere, um damit einen zusätzlichen Gewinn zu machen. Der durchschnittliche Kunde, der kein eigenes Öl mitbringt, merkt es ja nicht, dass man dadurch weniger neues Öl braucht, aber trotzdem die vollen 8 ltr. Öl verrechnen kann. Außerdem spart das Absaugen auch noch Arbeitszeit.
Gruß
Günther |
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| Geschrieben am 11.10.2009 um 16:54 Uhr
| Hallo zusammen,
da mich das Thema von der "offiziellen" Seite interessiert hat, habe ich es auch mal in der AMG PL angesprochen.
Von Axel (Kampfstern) habe ich den Hinweis auf die Arbeitsanweisung AP18.00-P-0101VT bekommen. Dort ist folgendes vermerkt: "Ölablassschrauben vorne, hinten (1+2) herausdrehen da sonst nicht das komplette Motoröl abgelassen wird und bei Neubefüllung ein Motorschaden die Folge wäre."
Leider sind wohl einige Werkstätten nicht darüber im Bilde, daher ist es jedem SLK55 Fahrer anzuraten die Werkstatt darüber zu informieren.
Sicher ist sicher
Gude, Olli.
--
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| Geschrieben am 11.10.2009 um 19:57 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SteveR am 11.10.2009 um 19:57 Uhr ]
Olli aus Mainhattan schrieb:
Hallo zusammen,
"...die Arbeitsanweisung AP18.00-P-0101VT bekommen. Dort ist folgendes vermerkt: "Ölablassschrauben vorne, hinten (1+2) herausdrehen da sonst nicht das komplette Motoröl abgelassen wird und bei Neubefüllung ein Motorschaden die Folge wäre."
Leider sind wohl einige Werkstätten nicht darüber im Bilde,
Hallo Olli!
Danke, ganau darauf hab ich gewartet...!
Im Bilde scheinen in der Tat nicht alle zu sein...zumindest hat der Mechaniker bei mir nach dem Füllen zum Glück immer nochmal das KI nach dem Ölstand befragt...dieses hat dann immer einen zu hohen Stand gemeldet!
Dieses Ölabsaugdingens können sie in Zukunf zum Entkalken der Kaffeemaschine benutzen...an mein(e) Autos wird das NIE wieder angeschlossen...zumindest so lange nicht, wie noch 'ne Ablassschraube am Motor zu finden ist!
Gruss,
SteveR
--
SLK55 -iridiumsilber- |
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| Geschrieben am 11.10.2009 um 20:42 Uhr
| Dann könnt ihr eurem Mechaniker auch gleich noch sagen, dass die beiden Ölablaßschrauben nur mit 30 Nm festgezogen werden.
Wenn ich manchmal so sehe, wie die Ablaßschrauben mit aller Gewalt angeknallt werden, wirds mir richtig übel. Es ist keine Schande, wenn man bei so einer Arbeit auch mal den Drehmomentschlüssel in die Hand nimmt.
Gruß
Günther |
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Geschrieben am 12.10.2009 um 09:25 Uhr 
