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Tipps und Technik R171 » » Thema: Automatik oder Handschaltung (Artikel in AMS) |
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 02.09.2006 um 01:10 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 02.09.2006 um 19:46 Uhr ]
@all
ich hab mich zum benannten Artikel an AMS mit folgenden Leserbrief gewendet, Veröffentlichung nun schon mal hier von mir (falls dies bei AMS überhaupt erfolgt!):
Text:
Ihre Autoren vergleichen Automatikgetriebe und Handschaltgetriebe immer noch sehr mit Klischees von Vorgestern behaftet.
Klar ist eine Automatik (leider) immer noch teurer als ein manuelles Getriebe, zweifelsohne, aber bei weitem nicht mehr so viel, gemessen am Gesamtpreis der Fahrzeuge. Meist irgendwo bei 5-15%. In den Siebzigern lag dies bei 20-25%
Wenn man den Nutzen, gleich automatisch Fahren zu jeder Zeit dagegen setzt, schlägt diese jedes andere, mal preiswertere Extra z.B. Metalliclack (nutzt nur dem Hersteller in der Kasse) und erst recht teureren Extras wie Alufelgen (nur noch Optik, Stahlfelgen sind heute oft leichter) oder Navis. Dies muss dem Käufer nur bewusst sein.
Manuelles Schalten wird mit sportlicher Fahrweise assoziiert. Was ist das eigentlich „sportliche, oder gar sportlich verschärfte Fahrweise“? Nach Recherchen ist Sport gar nicht deutlich definiert, sondern beschreibt einen Zeitvertreib oder Vergnügen bei Ausüben körperlicher und/oder geistiger Tätigkeiten. Eine Ausprägung ist das Messen dieser Tätigkeiten bzw. dann Fähigkeiten nach Regeln mit einem Gegner in einem Wettspiel.
Wenn nun unter „sportlich“ die für sich angenommene Fähigkeit, das erlernte Schalten zu beherrschen, verstanden wird, das können quantitativ alle, die irgendwie mit dem Auto vorwärts kommen. Qualitativ wäre es dann der Wettstreit, um das Können = Fähigkeit, dazu gehört auch Talent, gegen einen „Gegner“ anzuwenden zum Vorteil = „sportlicher“ = Sieg. Wo ist der Vorteil heute, wenn überhaupt, eines manuelles Schaltgetriebe an der an der nächsten Ampel? Eine Fahrzeuglänge!?
Wo fahre ich tagtäglich auf der letzten Rille? Bei den Fahrleistungen der Fahrzeuge heute ist die -letzte Rille- eh weit jenseits der StVO und oft dem Mut der Fahrer.
Der „sportliche“ Wettstreit auf höchstem Niveau benutzt längst keine so alte Technik mehr mit Fußkupplung und Schalthebel in der H-Kulisse. Er würde keinen Vorteil haben.
Es kann auch durchaus „sportlicher“ im Sinne von Fähigkeit sein, mit Karte statt mit Navi zu fahren, weil die Herausforderung ist eine Andere und es gibt genug Menschen, die keine Karten lesen können, so dass der Könner „sportlicher“ ist.
Stattdessen wird dort der Komfort- und Sicherheitsgewinn eines Navis, und dies bei Mehrpreisen für Festeinbauten von bis zu 2000,- Euro zum Autoradio, hervorgehoben.
Warum dies nicht bei der Automatik. Habe den Eindruck, ihre Tester fürchten in die Kategorie der Nichtkartenlesen.. äh schaltenkönner eingestuft zu werden.
Dabei trifft der Komfort- und Sicherheitsgewinn hier auch zu, erst recht bei der immer größeren Verkehrsdichte, die doppelt so hoch ist, wie in den sechs – und siebzigern, als auch das manuelle Getriebe noch deutlich „sportlicher“, sprich von Vorteil war.
Brief Ende.
Ich fahr nun seit gut 20 Jahren Automatik, seit den 4-Gang Versionen mit Wandlerüberbrückung. Die davor üblichen 3 Gang Automaten waren meist viel zu ruppig und den seinerzeitig noch überwiegenden 4-Gang Schaltern neben dem im Brief genannten noch weit unterlegen wegen Schlupf und damit einhergehenden sehr hohen Verbrauchsunterschieden bis zu 5 Litern mehr. Heute sind es nur noch so um +0,5 bis sogar weniger als Handschalter.
Wenn man sich auf die Eigenarten der Automatik eingestellt hat, das braucht ein paar Wochen, kann man diese auch mal sportlich einsetzen (müssen) und ansonsten nur genießen.
Es gab es hier parallel schon genug Für und Wieder und da wir alle Gönner sind, soll jeder nach seinem Wunsche glücklich werden. Ich für mein Teil fahre, sofern verfügbar nur noch Automatik und genieße das bewiesene "Besser ankommen" und empfehle einfach mal den Schaltversessenen eine Automatik länger zu fahren, um festzustellen "I feel the difference". Glaubt mir, ihr habt mehr Zeit für die Sonne. Ich habe mal auf 10 km Stadtverkehr das Kuppeln und Schalten gezählt. Es waren weit über hundert Schaltvorgänge. Wofür eigentlich? Um zur Arbeit zum kommen. Irgenwie doch verrückt. Ich arbeite schon vor der Arbeitsstelle. Dabei läg ich lieber vielleicht noch im Bett.
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| Geschrieben am 02.09.2006 um 09:59 Uhr  
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psr-slk schrieb:
Wenn man sich auf die Eigenarten der Automatik eingestellt hat, das braucht ein paar Wochen, kann man diese auch mal sportlich einsetzen (müssen) und ansonsten nur genießen.
Es gab es hier parallel schon genug Für und Wieder und da wir alle Gönner sind, soll jeder nach seinem Wunsche glücklich werden. Ich für mein Teil fahre, sofern verfügbar nur noch Automatik und genieße das bewiesene "Besser ankommen" und empfehle einfach mal den Schaltversessenen eine Automatik länger zu fahren, um festzustellen "I feel the difference". Glaubt mir, ihr habt mehr Zeit für die Sonne. Ich habe mal auf 10 km Stadtverkehr das Kuppeln und Schalten gezählt. Es waren weit über hundert Schaltvorgänge. Wofür eigentlich? Um zur Arbeit zum kommen. Irgenwie doch verrückt. Ich arbeite schon vor der Arbeitsstelle. Dabei läg ich lieber vielleicht noch im Bett.
Ja, ja... ich bin ja so ein Idiot. Gleich am Montag gebe ich meinen Handschalter bei der Werkstatt ab und lasse mir eine Automatik einbauen!!
--
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| Geschrieben am 02.09.2006 um 12:11 Uhr  
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wobema schrieb:
Ich durfte einen Tag 350er mit Automatik probefahren. Mich hat auch gestört, dass die Automatik, sobald ich etwas stärker Gas gegeben habe, oft zweimal heruntergeschaltet hat. Die Drehzahl war dann vielleicht noch 1500 1/min vor dem roten Bereich.
Hi!
Meiner Meinung nach ein typischer Fall von Fehlbedienung durch den Fahrer! Und mal ehrlich, ich wuerde mich beschweren, wenn bei meinem 272PS Fahrzeug nicht was passieren wuerde, wenn ich mal 'etwas staerker Gas' gebe. Das ist doch, was man will, wenn man so ein Fahrzeug hat. Nicht?
Ist dem nicht so, dann sollte man entweder den 'C' Mode an der Schaltkulisse waehlen oder aber den 'M' Mode, damit man selbst entscheiden kann, wieviel Gaenge beim Beschleunigen runtergeschaltet werden soll. Es erscheint mir auch, dass Du vor der Probefahrt keine fundierte Einweisung in die Technik dieses Fahrzeugs erhalten hast. In so einem Fall sollte man sich IMO hueten, Urteile zu faellen. Wie schon von psr-slk geschrieben wurde, kann man sich glaub nur nach einer laengeren Zeit der Nutzung ein wirkliches Urteil bilden.
Es ist natuerlich richtig, dass im 'S' Mode sehr schnell einige Gaenge runtergeschaltet wird, wenn man mal richtig aufs Gas drueckt. Manchmal nervt mich das auch, naemlich dann, wenn ich nur rumcruise und dann durch andere gezwungen bin, den Wagen mal kurz nur rollen zu lassen, um dann wieder Gas zu geben. Aber, wenn ich cruisen will und das heftige Runterschalten nicht moechte, dann waehle ich eine andere Betriebsart des Getriebes, die meinem derzeitigen Fahrwuenschen naeher kommt als der 'S' Modus. Die Moeglichkeit ist jedenfalls gegeben!
Gruesse,
Achim
--
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User seit 21.05.2006
| Geschrieben am 02.09.2006 um 16:33 Uhr  
| Hallo zusammen,
...und vielleicht noch eine kleine Info für die "WegenEigenwilligemSchaltenDerAutomatikMagIchDieNed" - Testfahrer:
es kommt SEHR darauf an wie SCHNELL man das Pedal niedertrampelt. Wenn man "voll draufsteigt" schaltet die Automatik sofort runter, ob das so gut ist muss jeder selbst entscheiden.
Wenn man das Pedal LANGSAM bis runter drückt (nicht Kickdown....) schaltet die Automatik -je nach Drehzahl natürlich- eher NICHT sofort runter sondern man kann dann schön dem Drehmoment fröhnen...
Das ist zumindest bei meinem 320er so und war bei dem 350er so den ich mal probegefahren bin.
Viele Grüße
Martin
QT schrieb:
wobema schrieb:
Ich durfte einen Tag 350er mit Automatik probefahren. Mich hat auch gestört, dass die Automatik, sobald ich etwas stärker Gas gegeben habe, oft zweimal heruntergeschaltet hat. Die Drehzahl war dann vielleicht noch 1500 1/min vor dem roten Bereich.
Hi!
Meiner Meinung nach ein typischer Fall von Fehlbedienung durch den Fahrer! Und mal ehrlich, ich wuerde mich beschweren, wenn bei meinem 272PS Fahrzeug nicht was passieren wuerde, wenn ich mal 'etwas staerker Gas' gebe. Das ist doch, was man will, wenn man so ein Fahrzeug hat. Nicht?
Ist dem nicht so, dann sollte man entweder den 'C' Mode an der Schaltkulisse waehlen oder aber den 'M' Mode, damit man selbst entscheiden kann, wieviel Gaenge beim Beschleunigen runtergeschaltet werden soll. Es erscheint mir auch, dass Du vor der Probefahrt keine fundierte Einweisung in die Technik dieses Fahrzeugs erhalten hast. In so einem Fall sollte man sich IMO hueten, Urteile zu faellen. Wie schon von psr-slk geschrieben wurde, kann man sich glaub nur nach einer laengeren Zeit der Nutzung ein wirkliches Urteil bilden.
Es ist natuerlich richtig, dass im 'S' Mode sehr schnell einige Gaenge runtergeschaltet wird, wenn man mal richtig aufs Gas drueckt. Manchmal nervt mich das auch, naemlich dann, wenn ich nur rumcruise und dann durch andere gezwungen bin, den Wagen mal kurz nur rollen zu lassen, um dann wieder Gas zu geben. Aber, wenn ich cruisen will und das heftige Runterschalten nicht moechte, dann waehle ich eine andere Betriebsart des Getriebes, die meinem derzeitigen Fahrwuenschen naeher kommt als der 'S' Modus. Die Moeglichkeit ist jedenfalls gegeben!
Gruesse,
Achim
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Schreiberlevel: Forenuntersekundaner
Beiträge: 280
User seit 14.10.2003
| Geschrieben am 03.09.2006 um 13:13 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von wobema am 03.09.2006 um 13:14 Uhr ]
Meiner Meinung nach ein typischer Fall von Fehlbedienung durch den Fahrer! Und mal ehrlich, ich wuerde mich beschweren, wenn bei meinem 272PS Fahrzeug nicht was passieren wuerde, wenn ich mal 'etwas staerker Gas' gebe. Das ist doch, was man will, wenn man so ein Fahrzeug hat.
Lieber Achim,
natürlich soll was passieren die Frage ist nur, wie's passsiert. Also i.d.R. reicht es mir beim man. Getriebe einen Gang runterzuschalten und es geht trotzdem gewaltig viel.
Keine Automatik der Welt kann vorausschauend schalten. Da ist der Mensch noch immer überlegen. Genausowenig "sieht" die Automatik ob ich beschleunigen möchte weil ein langsamer fahrendes Fahrzeug vor mir abbiegt oder ich überholen möchte. Im Fall 1 würde ich Gas geben und mich vom Drehmoment hochziehen lassen im Fall 2 würde ich vermutlich auch zurückschalten (aber nur 1 mal). Auch möchte ich, wenn ich Gas gebe, soviel und so schnell Gas geben wie ich möchte ohne an die Automatik denken müssen die dann möglicherweise zwei Stufen runterschaltet und zum finalen Sprint ausholt. In dem AMS Artikel wurde das so ähnlich auch berichtet.
Ist dem nicht so, dann sollte man entweder den 'C' Mode an der Schaltkulisse waehlen oder aber den 'M' Mode, damit man selbst entscheiden kann, wieviel Gaenge beim Beschleunigen runtergeschaltet werden soll. Es erscheint mir auch, dass Du vor der Probefahrt keine fundierte Einweisung in die Technik dieses Fahrzeugs erhalten hast. In so einem Fall sollte man sich IMO hueten, Urteile zu faellen. Wie schon von psr-slk geschrieben wurde, kann man sich glaub nur nach einer laengeren Zeit der Nutzung ein wirkliches Urteil bilden.
Also deine Bedenken sind grundlos. Ich hab natürlich ausführlich alle Modi des SLK probiert (auch M und C). Fahrzeug hatte auch die Schaltpaddles am Lenkrad. Mit Automatik bin ich bestens vertraut, da beruflich viel mit verschiedenen Mietwagen unterwegs (DC, Audi, VW, Citroen, Peugot, usw.) die oftmals Automatikgetriebe haben und wo mach auch div. Modi einstellen kann.
Also wenn ich im M Mode die Gänge wieder manuell wechseln soll, wofür dann die Automatik? Ich finde es halt einfach besser, wenn man beim Autofahren noch ab und zu was zu tun hat und nicht ganz bewegungslos im Sessel sitzt (schalten, kuppeln, lenken,....). Auch möchte ich nicht immer zwischen den Modi hin und herschalten. Es wäre mal ein interessantes Thema für die Umfrage: Wie oft schalte ich zwischen M, C oder S beim Automatikgetriebe? Die Antworten würden mich auch interessieren.
Aber wenn jemand bequem von A nach B kommen will, bitteschön, der ist bei der Automatik bestimmt richtig aufgehoben und wird auch glücklich werden. Die Ansprüche und Vorstellungen, die jeder beim Fahren hat, sind eben so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Es kann ja jeder entscheiden, wie er fahren möchte und soll sich was passendes kaufen.
Ich habe eben versucht meine persönliche Meinung zum Thema darzustellenn und möchte auch keinen Automatikfahrer bekehren einen Schalter zu kaufen.
Gruß
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User seit 31.05.2006
| Geschrieben am 03.09.2006 um 15:42 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von psr-slk am 03.09.2006 um 18:25 Uhr ]
Ich will auch keinen bekehren, aber die vielen Befürworter des Schaltgetriebes haben in meinen Augen ein anderes Problem. Sie betrachten sich dann als unvollkommene Autofahrer, die nicht fahren können. Das Festhängen am Schalthebel ist für sie ein "Männlichkeitsritual" wie bei anderen die Nassrasur statt Trockenrasur. Die Erstere bevorzuge ich übrigens auch.
Woher kommt das:
Die Anfänge der Automatik in Europa begannen in den frühen 60zigern im unterem Preissegment der Massenautos mit dem seligen Daf und Käfer (Halb)Automatik. Zu dieser Zeit gab es aber bei vielen gebrauchten, älteren und auch neuen PKWs noch unsynchronisierte oder teilsynchronisierte Getriebe und vor allem (aller Diversty zum Trotz) Frauen fanden an der leichteren Handhabung der Automatik gefallen. Der Daf bekam so z. B. seinen Spitznamen "Nonnenschaukel".
So konnte sich die Krone der Schöpfung mit dem beherrschen der Schaltung irgenwo noch von dem aufkeimenden Feminismus absetzten.
Eine kürzlich ausgestrahlte Sendung zu 50 Jahre WDR von etwa 1964/65 mit der Frage an Männer: "Können Frauen Auto fahren?" sagte alles zur Denke dieser Zeit. Aus heutiger Sicht waren die Antworten grotesk und anklagewürdig. Alice S. spränge einem in' s Gesicht.
Aber so was halt sich lange und die Gleichberechtigung ist nicht nur ein Thema beim Autofahren.
Ebenso fuhr der Rennsport noch bis in die Siebziger mit unsynchronisierten Getrieben, weil halt mit besserem Wirkungsgrad und nur deswegen . Also, ich bin Mann, ich bin sportlich, ich muss schalten, um dies zu beweisen.
Dabei ist der Mensch, auch der Mann, von Natur aus bequem und erfindet immer noch Dinge, um das Leben leichter zu machen. Bezeichnender Weise gehört das Auto selber eigentlich dazu.
Warum sitzen wir nicht noch auf dem Pferd, dies ist eigentlich doch weit sportlicher und dabei (eigene Erfahrung) nach viel schwieriger "zu fahren" als ein Auto. Dazu noch das Gefühl vom Malboro Man.
Stattdessen:
Fernseher mit Fernbedienung, Pizza Service bis in Wohnzimmer, Rolltreppe, Aufzüge, elektrische Fensterheber, Servolenkung, Rückwärtswarner, usw. .
Nur der Schalthebel, der muss sein . Irgendwie verrückt
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User seit 03.08.2006
| Geschrieben am 03.09.2006 um 17:53 Uhr  
| @ PSR:
Jetzt bin aber wirklich froh, das mir jemand erklärt, wo mein ´Problem´liegt.
Und auch das mir jedesmal warm ums Herz wird, wenn ich den Schalthebel bediene verstehe ich jetzt.
Aber ich bin gerne bereit mir ein oder zweimal im Jahr ein Röckchen beim Autofahren anzuziehen, damit ich mich nicht zu sehr als Schaltwagenfahrer vom ´aufkommenden Feminismus´ abgrenze.
P.S.: Umfragevorschlag: Wieviel Damen rasieren sich die Beine trocken.?
Grüße
Matze (der Männliche der Schaltwagen fährt und auch nass rasiert
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