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Die MBSLK.de-Foren » » Tipps und Technik R170
| Tipps und Technik R170 » » Thema: SLK 170 (facelift) - Steuerkette überprüfen |
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|  Geschrieben am 04.05.2017 um 16:10 Uhr
| So zweiter Anlauf. Nachdem ich nun Ewigkeiten geschrieben habe kam beim Absenden "Diese Seite kann nicht angezeigt werden" und mein Posting war für immer verloren. Ich beginne also noch einmal von vorne...
Ich habe vor kurzem einen kleinen SLK mit defekter ZKD gekauft und dabei ist mir etwas aufgefallen. Anscheinend ist bei diesem SLK die Steuerkette weit über den Toleranzbereich heraus überlängt. Aufgrund der Laufleistung, die nachvollziehbar stimmt, konnte ich mir nicht erklären wie es zu diesem Problem kommen konnte und so habe ich das ganze Internet nach Antworten durchsucht. Hierbei bin ich dann auf diesen alten Thread gestoßen:
http://www.mbslk.de/modules.php?op=modload&name=Forums&file=viewtopic&topic=59374&forum=5&highlight=steuerkette
Mit folgender Aussage:
Zitat: "Man kann den Zustand der Kettenräder prüfen, sind die Zähne Spitz wars das. Außerdem kann man auch versuchen die Kette von den Zähnen zu heben, gelingt dies ist die Kette verschlissen. Eigentlich wie beim Motorrad auch. Absolute Gewissheit bringt das natürlich nicht."
oder auch
Zitat: "Eine Werkstatt kann da gar nichts prüfen, außer die Kette auszubauen und neben einen neue zu legen."
Und ganz im ernst bevor ich den SLK kaufte hätte ich wohl so etwas Ähnliches geschrieben. Nun der Defekt meines kleinen Autos ist gewissermaßen euer Glücksfall.
Durch intensive Internetsuche bin ich auf Sachen (Werkstätten) gestoßen die mich zum Teil sehr wütend machen und deshalb ist dieser Thread sehr ausführlich. Vielen Dank an alle die sich die Zeit nehmen diesen Thead komplett zu lesen.
Was war mein Problem?
Ich wollte die ZKD erneuern und habe mich durch WIS Anleitungen, jetzt mach ichs mir selbst sowie diversen Forenbeiträgen gelesen und stieß dabei auf eine Anleitung erstellt von cpelkowski http://www.mbslk.de/modules.php?name=News&file=print&sid=1105 (Nochmal vielen Dank für die Anleitung - die ist Klasse)
Diese Anleitung habe ich allerdings erst zuletzt entdeckt und das verrückte war wohl dass ich mich deshalb fragte warum sind die Schrauben die er zur Arretierung der Nockenwellen benutzt spitz? Das Werkzeug von MB ist nicht spitz. Ist die Schraube ursprünglich zu groß gewesen und durch das Anspitzen passt es?
Als ich meinen Motor zerlegt habe kam ich irgendwann zu dem Punkt wo man den Motor auf 20° nach OT dreht und die Bolzen einsetzt. (Im letzten Lagerbock von Einlass- sowie Auslassnockenwelle befinden sich Bohrungen sowie in den Kettenrädern. Bei 20 Grad müsste man nur Bolzen einsetzen und die Nockenwellen sind festgestellt) Bei mir war das aber nicht mehr möglich. Die Kette hatte sich so extrem gedehnt dass ich entweder bei Einlass oder Auslass einen Bolzen stecken könnte aber dann passt in das andere Loch nichts mehr. Zuerst war ich frustriert aber dann bemerkte ich dass dies wohl ein Glücksfall war. Wäre die Kette nur ein wenig kürzer gewesen ich hätte wohl einfach Bolzen eingesetzt und wäre mit dieser Kette weitergefahren und hätte wohl nach ein paar tausend Kilometern einen Motorschaden gehabt. Warum haben also die Schrauben in der Anleitung eine Anspitzung? Weil die Kette länger wird, was auch normal ist, und dann die Löcher nicht mehr hundertprozentig passen. Wird der Abstand aber zu groß dann stimmen Steuerzeiten so gar nicht mehr und man riskiert einen Motorschaden.
Ich bin kein KFZ-Mechaniker - und bitte korrigiert mich wenn ich irgendwo falsch liege - aber bei meiner Steuerkette habe ich das Gefühl dass ich gerade noch einem Unglück entkommen bin denn so wie ich das sehe hätte nur ein bisschen gereicht und eines der Ventile hätte dem Kolben "Guten Tag" gesagt. Das verrückte daran ist dass ich den SLK mit defekter ZKD gekauft habe und ihn für wenige Sekunden gestartet hatte. (Ich weiß das macht man nicht bei einer defekten ZKD aber ich wollte sicher gehen dass es wirklich nur die ZKD ist) und das Auto lief ganz normal. Das bedeutet im Betrieb merkt man nicht dass mit der Steuerkette etwas nicht stimmt. Keine rasselnden Geräusche gar nix. Evtl. steigt der Verbrauch weil die Steuerzeiten daneben liegen, was ich jedoch nicht testen konnte.
Als ich nun zu dem Punkt angelangte wo man den Kettenspanner entfernt ist mir auch etwas aufgefallen. Überall kann man lesen "Der Kettenspanner war ja schon voll ausgefahren" aber nirgends wird erklärt woran man das erkennt. Nun ich habe auch andere ZKD erneuert und jedes Mal wenn ich den Kettenspanner ausbaute war ein extremer Widerstand zu spüren - und dass über einen längeren Zeitraum weil der Kettenspanner "versucht" die Kette stramm zu halten. Als ich jedoch den Kettenspanner vom SLK ausbaute war der Widerstand nur sehr kurz zu spüren was bedeutet ein weiteres Spannen ist nicht mehr möglich. Und somit ist der Kettenspanner voll ausgefahren.
Zusammenfassend: weder sind die Kettenräder angespitzt noch rasselte etwas, der Motor lief normal, eine Überdehnung der Kette hätte man ohne die Sicherungsbolzen sowie der Demontage des Kettenspanners wohl kaum vermutet. (Wobei ich mir vorstellen kann dass einige auch bei der Demontage des Kettenspanners kein Problem vermuten würden weil die Spannung ja bereits ein wenig durch die Lockerung des Imbus entfernt wird)
Dabei ist eine Überprüfung relativ einfach: Ventildeckel ab, Motor auf 20° nach OT und Bolzen einlegen. Sind die Abstände sehr weit entfernt dann am besten Kette erneuern. Wenn man im Internet schaut ist dieses Problem bei Kompressor Motoren sehr häufig zu finden!
Und somit kommen wir zu den Punkt der mich sauer macht. Überall im Internet findet man Beiträge von Leuten die gigantische Kostenvoranschläge bekommen haben. Einige lassen es dann trotzdem machen und wurden komplett verarscht. Nur irgendwie merkt es keiner. Was meine ich damit? Nun der Ablauf ist folgender:
1. Ventildeckel abnehmen und Zustand der Kette sowie Kettenräder kontrollieren.
2. Ist die Kette zu lang aber es handelt sich nicht gerade um ein "SLK-TAXI" laut Kilometerstand dann wird nicht alles getauscht sondern nur die Kette.
Das WIS ist da ziemlich eindeutig:
1. Motor auf 30° nach OT stellen und Kettenspanner ausbauen
2. Kette trennen
3. Neue Kette an alte hängen und durch den Motor ziehen
4. Kette mit neuen Kettenschloss durch Vernietung (Spezialwerkzeug erforderlich!) verbinden
5. Kettenspanner nach Wartung (Zerlegung unbedingt erforderlich!)einbauen
6. Motor ein paar Mal per Hand durch Knarre an Kurbelwelle durchdrehen. Steuerzeiten überprüfen.
EINE NEUE ZKD IST NICHT ERFORDERLICH! AUCH IST EINE DEMONTAGE DES ZK NICHT NÖTIG!
Nur wenn die Kettenräder oder Gleitschienen verschlissen sind öffnet man den zweiten großen Stirndeckel des Motors und ersetzt ALLE Kettenräder sowie Gleitschienen. (in diesem Fall benutzt man allerdings auch Endlosketten und keine zum vernieten)
UND AUCH HIER IST KEIN TAUSCH DER ZKD NÖTIG!
Wenn eine Werkstatt der Meinung ist dass man nur so sehen kann ob der Motor wirklich auf OT steht, Zündkerze raus und Stab durch die Bohrung Richtung Kolben. Durch den Abstand weiß man wo der Motor steht
Und genau hier ist das Problem:
Ist der Fahrersitz defekt und eine Werkstatt soll den instand setzen dann kann die nicht viel Blödsinn machen, man sieht ja was gemacht wurde. Allerdings nutzen viele unseriöse Werkstätten aus dass man das Ergebnis später nicht sieht und erzählen Ihren Kunden alles Mögliche. Das hier kann euch in einer freien Werkstatt passieren (Automobilübergreifend - nicht nur Mercedes):
1. "Der Wechsel der Steuerkette ist extrem aufwändig, dafür muss alles zerlegt werden und der Kopf muss runter - die Ersatzteile sind sehr teuer"
Weder muss der Kopf runter noch sind die Ersatzteile sehr teuer. Febi Steuerkette inklusive allen Gleitschienen kostet gerademal 121 Euro im Internet. Wenn überhaupt muss nur der vordere Stirndeckel herunter obwohl ich mich gefragt habe ob das überhaupt sein müsste wenn der Kettenspanner demontiert ist. Wenn der Stirndeckel nicht ab muss sollte eine Werkstatt das in unter 2 Stunden erledigen können.
2. "Wir verbauen nur Origninalteile und die sind teuer"
Wenn ihr Pech habt verbauen die dennoch Nachbauten und zwar die billigsten. Auch wird ab und zu der Tausch von allen Teilen inklusive ZKD berechnet aber es wurde nur die Kette getauscht. Der Kunde ist eh doof. Woran erkennt man dass man auf diese Art verarscht wurde? "Die Werkstatt hat ja erst vor XY Kilometern die Steuerkette getauscht und jetzt hat die Kiste dennoch einen Motorschaden. Das ist aber nicht so schlimm denn die haben mir einen Austauschmotor besorgt und bauen ihn sehr günstig ein! Die sind so toll!" Ja genau und was bedeutet Austausch? Der alte komplett schrotte Motor geht zurück damit ja niemand überprüft was an dem Ding wirklich gemacht wurde
3. Noch etwas zu "nur Originalteile"
Es war nicht im MB Forum aber auf einer Seite bin ich auf jemanden gestoßen der sagte "die Steuerkette wurde getauscht aber jetzt leckt der Ventildeckel" Nun gut eigentlich hat man Garantie und die Werkstatt müsste sich darum kümmern aber wieso denn? Da kauft man doch gerne eine neue Dichtung und baut die selber ein. Dann kann man auch tolle Bilder posten. Während alle schrieben "Das hast du aber fein gemacht" habe ich mir nur eine Frage gestellt: "Warum besitzt die Gleitschiene keine Teilenummer wo die doch original sein soll?" Ach ja natürlich wurde nur die mittlere Gleitschiene gewechselt und nicht die äußeren. Das konnte man am Verschleiß sehen. Neuteile sehen anders aus.
4. "Man sieht ja kaum was gemacht wird als Laie"
In einem amerikanischen Forum wollte sich auch einer die Steuerkette wechseln lassen. Er hat das Auto in die Werkstatt gebracht eine gigantische Rechnung bezahlt und alles was er dafür bekommen hat war eine Motorwäsche und einen Motorschaden nach etwa 10.000 Meilen. In diesem Fall ging der Motor zum Gutachter und die Werkstatt existiert heute nicht mehr. In Deutschland sieht das anders aus. Die Werkstatt schiebt die Schuld auf einen Mitarbeiter der auf andere und es lag ja sowieso am Alter des Autos und es geht von Gericht zu Gericht. Hat man keine gute Rechtsschutzversicherung dann geht man pleite. Droht der Werkstatt Ärger so kaufen die ein ohne Ende melden Insolvenz an und es geht 1 Monat danach mit neuen Betreiber und Namen weiter.
5. "Ein Tausch der Steuerkette lohnt sich nicht! Wenn die Steuerkette verschlissen ist tauscht man den Motor am besten komplett aus!"
Das habe ich zwar nicht im Internet gefunden aber auf der Suche nach jemand der mir meinen Zylinderkopf bearbeitet war ich bei einem Instand Setzer der nicht so netten Art. Der wollte mir einen Motor im AUSTAUSCH verkaufen! Bei 170tkm kann man ja auch mal einen Motor tauschen! Als ich fragte wo der Motor herstammt sagte man mir dass das gar nicht so wichtig wäre weil er komplett aufbereitet wurde. Als ich fragte wie sich das denn lohnen könnte weil sich ja nicht einmal der Austausch einer Steuerkette lohnt musste ich ganz schnell den Ort verlassen. Vielleicht bin ich ja nicht besonders schlau aber ich kann einen generalüberholten Motor von einen gereinigten unterscheiden und der wurde NIEMALS komplett zerlegt.
6. "Das Angebot erscheint unseriös das ist zu billig!"
Beim Grillen mit Freunden habe ich über meinen SLK gejammert und von der Steuerkette erzählt. Einer sagte "Verkauf die Kiste sofort wieder das wird ein Fass ohne Boden! Er hätte das einmal mitgemacht und nie wieder!" Was war passiert? Er geht zur freien Werkstatt 1 weil die Kette rasselt. Die erklären ihn dass man erst sagen könne was los ist wenn man das Auto zerlegt. KVA 50 Euro wird bei Auftragserteilung verrechnet. Es wird nur getauscht was nötig ist. Das erschien ihn merkwürdig. Also geht er zu Werkstatt 2 dort erklärt man ihn dass Werkstatt 1 keine Ahnung hat und man grundsätzlich alles tauscht. Bei ihm wurde Kopfdichtung und was weiß ich noch in Rechnung gestellt.
Als ich ihn fragte warum er nicht einmal den KVA in Werkstatt1 hat anfertigen lassen war die Antwort "Das Angebot erschien mir unseriös, denn die Kosten der Reparatur wären zu wenig gewesen. Die hätten garantiert nichts gemacht. Wo doch jeder weiß dass man in diesem Fall absolut alles tauscht und das hat natürlich seinen Preis. Alles andere wäre ja Pfusch gewesen - Werksatt 2 ist nämlich schlau die wissen das" Da geht er auch noch heute hin und in diesem Fall ist der nette Herr absolut beratungsresistent. "Die verarschen mich nicht die sind wirklich freundlich und ich bekomme da auch immer einen Kaffee!"
7. „Die schlimmsten Defekte passieren ja immer wenn man nicht damit rechnet oder im Urlaub…“
Während des Grillens unterhält man sich über defekte Autos und jetzt spaltet sich die Gruppe während eine hälfte sagt „Ja ich weiß genau was du meinst“ lachen die anderen aber warum?
Das Auto fällt genau während des Urlaubes aus und man verständigt den Automobilclub. Dieser sagt „Natürlich können wir Sie in die zu Ihrer markenbezogenen Fachwerkstatt schleppen aber das wird ganz schön teuer. Wir haben eine hauseigene freie Werkstatt da können wir es billiger reparieren!“
Ist man erst einmal dort (am besten 50km entfernt von jeder anderen Werkstatt) dann werden Unmengen von Defekten gefunden. Die Anzahl der Defekte setzt sich anschauend daraus zusammen wieviel Ahnung der Besitzer von Autos hat und ob der Chef der Werkstatt eine Pension besitzt. Im Notfall wird das Auto in Zahlung genommen und ein anderes viel besseres Fahrzeug wird verkauft.
Und was will man da auch machen? Wenn man das Fahrzeug in die andere Werkstatt schleppen lässt das wird ja so teuer außerdem sind die ja auch so nett!
8. Sind alle freien Werkstätten Gauner?
NEIN! Natürlich nicht. Ich habe mal ein paar Extrembeispiele aufgezeigt und ich denke dass jede ehrliche freie Werkstatt sich über diesen Beitrag freuen wird.
Woran erkennt man eine gute Werkstatt?
Sie nehmen sich Zeit einen alles zu erklären und wenn man dann doch nicht sicher ist dann werden die sagen "Machen Sie doch bei MB einen KVA da sollte alles drinstehen!"
Das wird keine unseriöse Werkstatt sagen! Und wenn man mit einem alten Mercedes in eine MB Niederlassung kommt so kann es auch sein dass die einen Adressen von Werkstätten geben wenn die andauernd ausgebucht sind und das Auto eh schon "uralt" ist. Diesen Adressen kann man fast blind vertrauen denn es kann auch sein dass Dinge wie "Fahrzeug richten/lackieren Getriebeinstandsetzung oder ähnliches" von denen übernommen wird.
Woran erkennt man eine unseriöse Werkstatt?
Sagen Sie doch mal den folgenden Satz "Ich werde Ihre Arbeit von MB überprüfen lassen!" und warten die Antwort ab.
Gerade bei Kompressor Motoren sollte man sich die Zeit nehmen und genau überprüfen. Im Zweifelsfall ist doch dieses Forum da und man fragt was das kosten könnte. Nur eines ist sicher: Kein Kettentausch kostet 2000 Euro selbst wenn alles getauscht wird.
Wer meint „alles ausgedacht“ der sollte sich mal Punkt 7. genau anschauen. Auf diese Art und Weise bin ich zu meinen SLK gekommen. Der, der ihn mir verkauft hat sagte „Er hat ein paar Mängel aber das ist nicht so wild es ist nur die ZKD defekt!“ Ich habe mich ein wenig gewundert und habe den Vorbesitzer angerufen. Er hat mich ausgelacht und gesagt dass Laufleistung usw. zwar stimmen aber das Auto einen Totalschaden hat weil der Motorblock gerissen ist. Nach diesem Anruf wollte mich der Verkäufer erst vom Hof jagen hat ihn mir dann aber doch sehr günstig verkauft als ich sagte „Ich wohne knapp 500km entfernt – Das Auto sehen sie beim Verkauf nie wieder!“
Es mag der billigste SLK sein den man für Geld nur kaufen kann (obwohl er ein Facelift ist) aber einen Riss im Motorblock hatte er nicht – Nur eine komplett zerstörte ZKD. Selbst wenn der Motor komplett hinüber gewesen wäre bekommt man einen Austauschmotor bei Ebay für knapp 500 Euro.
Warum wollte der Verkäufer ihn dann so schnell wie möglich loswerden? Nun ich denke auch wenn ich nicht sonderlich viel bezahlt habe war es verglichen mit dem Einkaufspreis eine gigantische Summe denn der Vorbesitzer hat ihn an den Händler für 300 Euro verkauft. Natürlich war der ja auch einverstanden denn ein Austauschmotor samt Einbau hätte ja tausende gekostet.
PS: Wenn der Vorbesitzer dies liest „Hoffentlich hast du deine Lektion gelernt“
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|  Geschrieben am 04.05.2017 um 17:30 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von janbunke am 04.05.2017 um 17:31 Uhr ]
Whow, was für ein Roman! Und den mußtest du zweimal schreiben?
Ich habe alles gelesen und genau aus den Gründen, die du schreibst, mache ich an meinen Autos und meinem Motorrad alles selber. Man muß natürlich lernbereit sein. Aber nach 35 Jahren Schraubererfahrung hat man schon so einiges drauf.
MB SLK 320
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BMW 320 i E36
Ford Galaxy 2,3L
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Gruß, Jan
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| Geschrieben am 04.05.2017 um 17:53 Uhr
| Zur Steuerkette gibt es in der Tat hier nicht allzuviel zu lesen, da die Duplexkette ja doch recht stabil ist. Einige Members berichten von Zeit zu Zeit mal über ein kurzes Rasseln nach dem Start, das liegt aber meist an den Hydros oder an der Ölviskosität. An sonsten ist die Kette recht unauffällig. Mein SLK hat nun 275.000 Km gelaufen und alles läuft bestens. 
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Beste Grüße
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User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 04.05.2017 um 20:29 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von SLK-M am 04.05.2017 um 20:48 Uhr ]
Danke Stefan für die Mühe.
Eine Frage interessiert mich schon länger, und ich denke das passt hier rein:
Wie ist der "Zündwinkel" zu verstehen. Das ist doch im Prinzip der Winkel der Kurbelwelle bei Zündung in 1? D.h. der Wert ist doch variabel und es muss das Ventilverhalten mit der Nockenwellenverstellung/Drehzahl hierfür angepasst werden? Weiterhin wäre die Frage das doch wohl eine gelängte Kette zusammen mit diesem Wert ein negatives Motorverhalten herbeiführt, Zündaussetzer? Wie groß ist der Wert z.B. im Stand oder im Fahrbetrieb (natürlich drehzahlabhäng)? Da mein Diagnosegerät den Wert angibt müsste man doch anhand dessen das Thema eroieren können? Kann das jemand erklären? Das wäre echt nett. Ich habe wie man sieht keinen Plan...nur Interesse.
Gruß
Markus |
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(nicht mehr aktiv)
| Geschrieben am 04.05.2017 um 22:15 Uhr
| moin Stefan
auch von mir der Dank für diesen vorzüglichen Bericht.
Und genau so wird der Begriff "Werkstatt des Vertrauens" mit Leben gefüllt.
Leider gibt es immer mehr Leute, welche versuchen, jenseits jeglicher Moral ihre Kohle zu greifen.
Heutzutage ist eine gute Rechtschutzversicherung richtig ihr Geld wert... 
....soll ja immer noch Leute geben, die sowas nicht haben, kann man verstehen, muss man aber nicht.
Gruß...vom Johann
--
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mit SLK 32 AMG
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User seit 03.05.2004
| Geschrieben am 04.05.2017 um 22:19 Uhr
| Hallo Markus,
die ganze verbaute Elektronik in den Autos muss ja auch irgend welche Vorteile / Nutzen haben Mechanische Veränderungen (Kettenlängung) werden durch Sensoren (Nockenwellensensor / KWS) erkannt und an das STG gepulst.
Ist-/ und Sollwerte werden kontinuierlich verglichen, bei Abweichungen innerhalb eines Toleranzbereiches erfolgt eine Kennfeldanpassung. Bei Überschreiten des Toleranzbereiches geht die MIL an und es wird ein Fehler gesetzt.
--
Beste Grüße
............................................................
SLC 230 PreFL
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Beitrag von:
User existiert nicht mehr bei MBSLK.de | Geschrieben am 04.05.2017 um 22:47 Uhr
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convertible schrieb:
Hallo Markus,
die ganze verbaute Elektronik in den Autos muss ja auch irgend welche Vorteile / Nutzen haben Mechanische Veränderungen (Kettenlängung) werden durch Sensoren (Nockenwellensensor / KWS) erkannt und an das STG gepulst.
Ist-/ und Sollwerte werden kontinuierlich verglichen, bei Abweichungen innerhalb eines Toleranzbereiches erfolgt eine Kennfeldanpassung. Bei Überschreiten des Toleranzbereiches geht die MIL an und es wird ein Fehler gesetzt.
Würde das bedeuten das "normalerweise" eine nicht ausgeglichene Längung (durch den Kettenspanner) erstmal zur Meldung kommt? Gut, Geräusche hin oder her---Ketten reißen schon mal ohne Ankündigung..aber wahrscheinlich eher selten? Das heißt in der Diagnose kenn man nix erkennen?
--
Auto: 91058, SLK 230FL, 2001, 6-Gang-Schalter, 90tkm, obsidianschwarz, siambeige, Originalzustand [bis auf P-Sprint]
Liebling: Alfa Spider 916 99, TS 2.0 |
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