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 |  Geschrieben am 09.03.2017 um 09:48 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von U WE 55 am 09.03.2017 um 09:56 Uhr ]
Wer regt sich bei diesen Partikel Werten über Stuttgart auf?
ARD-Magazin "Plusminus" hat Abgasmessungen an Bord durchgeführt > Bericht lief gestern abend
"Das Messgerät zeigt für unseren halbstündigen Aufenthalt einen Durchschnittswert von 68.000 Partikeln pro Kubikzentimeter. Das ist die drei- bis vierfache Belastung einer Großstadtkreuzung. Die Spitzenwerte gehen über 250.000, bei einer zweiten Messung am selben Tag sogar bis zum Anschlag des Geräts bei 500.000.Zum Vergleich: An einer belebten Stuttgarter Bundesstraße wurden Werte zwischen 25.000 und 30.000 gemessen. "Plusminus" kam im Rostocker Berufsverkehr auf 21.300."
http://tinyurl.com/huuhxtk
http://tinyurl.com/z9kdfnd
Geil finde ich dass man seine Jogging Runden im Partikelstrom läuft und so etwas für seine Gesundheit tut...
"Bereits im Januar hatte der französische Sender France 3 in dem Magazin "Thalassa" über verdeckte Luftschadstoffmessungen an Bord eines Kreuzfahrtschiffes auf einer Mittelmeerreise berichtet."
"....Dort ergaben Messungen an der Joggingstrecke 307.000 ultrafeine Partikel pro Kubikzentimeter...." |
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| Geschrieben am 09.03.2017 um 10:09 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von U WE 55 am 09.03.2017 um 10:10 Uhr ]
Wenn man dann noch die restliche Schifffahrt betrachtet die mit Schweröl betrieben werden...wird mir schlecht.
Die Weltflotte von 90.000 Schiffen verbrennt rund 370 Millionen Tonnen Treibstoff pro Jahr, was einer Emission von 20 Millionen Tonnen Schwefeloxid entspricht. Allein die 15 größten Schiffe der Welt stießen pro Jahr so viele Schadstoffe aus wie 750 Millionen Autos, so der NABU (Naturschutzbund Deutschland).
"Auch vorstellungskräftige Zahlen hat die Studie parat: Ein einziges modernes Kreuzfahrtschiff stoße täglich rund 450 Kilogramm Rußpartikel, 5250 Kilogramm Stickoxide und 7500 Kilogramm Schwefeldioxide aus. „Die Luftschadstoffbelastung, die von den untersuchten 20 Kreuzfahrtschiffen ausgeht, entspricht damit insgesamt derjenigen von rund 120 Millionen modernen Pkw.“
--
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“
Karl Valentin |
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| Geschrieben am 09.03.2017 um 10:21 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von M102 am 09.03.2017 um 10:26 Uhr ]
U WE 55 schrieb:
....bei einer zweiten Messung am selben Tag sogar bis zum Anschlag des Geräts bei 500.000.
Moin,
witzig dabei ist ja: hält man so ein Partikelmessgerät über den (Nebenstrom)-Rauch nur EINER brennenden (Tabak)-Zigarette kommt dito: > 500000 1/cm³, Messgerät am Anschlag!
Na dann, viel Spass beim Joggen?!
Michael
...gerade gemessen: im Gebäude 7610, draußen vor dem Gebäude, heute wenig Verkehr, leichter Regen + halbwegs zügiger Wind = 2669 1/cm³.....  (Partikelgröße: 20 -1000 nm) |
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| Geschrieben am 09.03.2017 um 12:08 Uhr
| moin
dem schließe ich mich an.
Und dafür bezahlen die Leute auch noch Geld (Raucher), aber so ticken die Menschen.
Das Thema an sich ist jedoch uralt und kommt immer wieder mal hoch und läßt sich beliebig erweitern....  
- Elektrofahrzeuge...die Umweltbelastungen durch Akkuproduktion und Entsorgung jedoch bitte in Fernost
- Atomstrom...die Abfälle jedoch weit weg entsorgen
- Windenergie...jedoch nicht im persönlichen Umfeld
- Fluglärm...nicht im persönlichen Umfeld
- Fernreisen...da kommt hinten nur Wasser raus
- Massentierhaltung
- Umweltzerstörung durch Energiemais
- u.s.w.
upps, jetzt bin ich vom Thema abgekommen
Gruß...vom Johann
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| Geschrieben am 09.03.2017 um 12:27 Uhr
| Servus zusammen,
die gute Nachricht ist ......... es betrifft nur die hinterm Schornstein ........
Das wirklich Schlimme ist die Mitteilung, dass Filter nur sehr zögerlich verbaut werden. Dagegen wird der Dieselfahrer einfach ausgesperrt aus den Städten.
--
Grüße
Heinz
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| Geschrieben am 09.03.2017 um 18:23 Uhr
| das interessante ist auch, daß die verschmutzung ja nicht im sichtkreis der schiffe endet. das ist teilweise bis 300km entfernung meßbar.
daß man die verschmutzung durch pkw/lkw abseits der autobahnen ein paar dutzend km nachweisen kann, war mir bekannt und bewußt. aber daß es bei den schiffen so weit reicht, hätte ich nicht gedacht.
wir kriegen hier dank "günstiger" westströmung zb. folgendes ab:
-abgase vom schiffsverkehr im kanalbereich hollad/belgien/england
-autobahnen zwischen ruhrgebiet und bonn, alle paar km kommt die nächste
-flughäfen dus und cgn mit cargo-nachtflugverkehr
-rheinschiffahrt
- 4-5 schöne große braunkohlekraftwerke
-bayer dormagen
-bayer leverkusen
-raffinerie wesseling
  
--
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| Geschrieben am 09.03.2017 um 22:19 Uhr
| moin
höchst unschön, dass solche Dinge immer wieder mal bekannt werden.
Bin jedoch davon überzeugt, dass es Otto-Normalo nicht kratzt.
Diese Massenunterkünfte auf See erzielen erneut Buchungszuwächse....also es läuft.
Und so ein bischen Schmök wird zumindest die Rauer sowieso nicht jucken
weil....das meiste atmet man sowieso wieder aus...
Gruß...vom Johann
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