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Klatsch und Tratsch » » Thema: Auslöschen von Kleinhandwerkern durch DGB und Politik |
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| Geschrieben am 17.02.2016 um 08:39 Uhr  
| Hallo Zusammen,
ab 2016 müssen 1 Mann Handwerker 900,- € p.A. Ausbildungsvergütung zahlen, damit DGB und Co Ihre nach meiner Meinung viel schlechteren Ausbildungszentren als in der Wirtschaft bezahlen kann.
a. Hierdurch werden 50% = ca. 20.000,- 1 Mann Betriebe ausgelöscht (und zu Sozialhilfe Fällen), denn viele machen dies als 2 und 3 Arbeit und können sich von dem was übrig bleibt nicht noch 900,- € leisten.
b. Zudem wird es sehr vielen Flüchtlingen so unmöglich als Kleinselbständige zu starten, denn erst mal 900,- € bevor man den ersten Auftrag hat ist eine große Hürde.
Zuvor hat die Politik bereits größere Handwerksbetriebe mit früher 20 Mitarbeitern vernichtet, indem der Zwang zum "Meister" an der Baustelle eingeführt wurde. Früher hatten die Firmen 3-4 Baustellen gleichzeitig laufen, dies geht heute nicht mehr.
Wieder einmal haben die Lobbyisten gesiegt und die Politik für dumm verkauft. Denn das Ministerium hat dies als allgemeinverbindlich erklärt so daß dies Gesetzesrang hat. Gratulation!
Und ich weiß nicht mehr wer die Arbeit machen soll, denn die Kleinhandwerker gibt es nicht mehr und die größeren Handwerker haben für meinen Kleinkram keine Zeit.
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| Geschrieben am 17.02.2016 um 17:20 Uhr  
| danke für die Info, ich habe zu meiner Schande, das bisher nicht gewusst.
Daher tue ich mich auch sehr schwer zu sagen, ob dies evtl. sinnvoll oder sogar schlecht ist.
Grundsätzlich würde ich es vermutlich für schlecht halten, da ich vom Grundsatz her, mir möglichst wenig "staatliche" Einmischung wünsche.
Auf der anderen Seite hört sich:
"Ausbildungsbetriebe können sich von der Soka-Bau einen Teil der Ausbildungsvergütung und Kosten für die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung erstatten lassen"
gut an.
Hier müsste aber fairerweise prüfen, welche Betriebe profizieren davon hauptsächlich? Der kleine Handwerksbetrieb an der Ecke, der alle 3 Jahre einen Lehrling ausbildet und evtl. dann auch übernimmt, oder der Großbetrieb, der zig Lehrlinge zwar zur Prüfung hin ausbildet, diesen aber danach im Grunde als nicht geeignet entlässt?
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| Geschrieben am 18.02.2016 um 08:36 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von R172-Red am 18.02.2016 um 08:38 Uhr ]
Gerd122 schrieb:
.....Hier müsste aber fairerweise prüfen, welche Betriebe profizieren davon hauptsächlich? Der kleine Handwerksbetrieb an der Ecke, der alle 3 Jahre einen Lehrling ausbildet und evtl. dann auch übernimmt, oder der Großbetrieb, der zig Lehrlinge zwar zur Prüfung hin ausbildet, diesen aber danach im Grunde als nicht geeignet entlässt?
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Meine persönliche Meinung:
Der kleine Handwerksbetrieb der ausbildet profitiert nicht, denn er kann sich den Formularkrieg nicht leisten. Die großen Konzerne nur bedingt.
Der eigentliche Profiteur ist der der das "Gesetz" geschrieben hat: Die Gewerkschaften !
Denn die Gewerkschaften machen mittlerweile 50% der Ausbildung aus. Zumindest was man so Ausbildung nennt. Denn es sind Ausbildungszentren in denen wenig aus der realen Wirtschaft ausgebildet wird (so das die Absolventen später auch viel weniger Chancen haben Stellen zu bekommen). Aber damit machen die Gewerkschaften richtig Kasse!
Das führt dazu das Gewerkschafter nur noch Großunternehmer sind denen das Wohl Ihrer Mitglieder nicht mehr so wichtig ist (oder wie ist es ansosnten zu erklären das z.B. die Postgewerkschaft jahrelange Nullrunden mit den Arbeitgebern vereinbart hat, in dem alle theoretischen Lohnsteigerungen gegen Zulagen aufgerechnet werden)
-> d.h. ich wünschte mir wieder richtige Gewerkschaften, die dafür Sorgen, das Arbeitnehmer nicht mehr als 8/10 Stunden arbeiten. Tatsächlich bezahlt werden (statt Praktika)
-> Wer aber selber Unternehmer ist kann wohl nicht gegen sich selber arbeiten!?
-> eine negative Steigerung ist aber die aktuelle 900,- € Abzocke, denn hier bedienen sich die Gewerkschaften selber und vernichten dafür viele zig tausend Existenzen.
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