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Tipps und Technik R170 » » Thema: SLK 200 R170 Baujahr 1999 - ODB Stecker |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: frisch geschlüpft
Beiträge: 1
User seit 29.01.2016
| Geschrieben am 30.01.2016 um 10:36 Uhr  
| Hallo zusammen,
ich bin bei der Forumssuche leider nicht richtig fündig geworden. Ich habe einen SLK 200 Baujahr 1999 und gerade ein ODB Dongle bekommen, jetzt war ich auf der Suche nach dem Stecker und finde nichts. Hinter dem Hebel für die Motorhaube ist eine Aussparung, aber kein Stecker. Kann es sein, dass dieses Model noch keinen entsprechende Stecker hat? Oder gibt es einen andern Platz in diesem Model?
Danke.
Markus | Antworten
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 624
User seit 09.10.2010
| Geschrieben am 30.01.2016 um 11:10 Uhr  
| Hi Markus,
du wirst bei deinemSLK auch keine genormte OBD2 Steckdose finden. Dein Baujahr (SLK) hat noch keinen CAN-Bus und deshalb auch keine entsprechende Steckdose.
Allerdings hat er eine OBD Steckdose (rund) im Motorraum (s.Bild) gelber Kreis.
Hier benötigst du einen 38 Pol Stecker mit Adapter für ein OBD-Auslesegerät.
Aber sei nicht entäuscht, du hast hier nur Zugriff auf die Motorsteuerung.
Es gibt hier im Forum einige User die eine bestimmte Software gekauft haben, aber auch hier nur Zugriff auf die Motorsteuerung.
Das Zauberwort für eine wirklich funktionierende Gesamtdiagnose heißt: CAN-Bus.
Schau dir mal Bild 1 an - hier ist der runde Steckdosenzugang.
Bild 2 solch einen Stecker brauchst du. Aber es sind nicht alle 38 PIN belegt also aufpassen beim Kauf.
Gruß
Dieter-Paul
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 624
User seit 09.10.2010
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenritter
Beiträge: 3856
User seit 12.01.2008
| Geschrieben am 30.01.2016 um 11:13 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von umac am 30.01.2016 um 11:17 Uhr ]
mmm schrieb:
Ich habe einen SLK 200 Baujahr 1999 und gerade ein ODB Dongle bekommen, jetzt war ich auf der Suche nach dem Stecker und finde nichts.
Moin!
Wenn Du keinen US-Reimport hast, hat der '99er die runde OBD1-Buchse am Steuergerätekasten vor der Batterie im Motorraum. Da kannst Du mit einem 5EUR-Kabel/Adapter für'n Sprinter Dein OBD2-Gerät anstecken und das MSG auslesen (mehr nicht).
Btw. der PreFl hat (zumindest das Modell mit Funk-FB) selbstverständlich einen CAN-Bus und mit einem Multiplexer + zB. StarDiagnose hat man natürlich Zugriff auf alle Steuergeräte.
Ciao Uwe
--
**** Kaffee - der Tod aller Träume ****
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel: Forenoberprimaner
Beiträge: 624
User seit 09.10.2010
| Geschrieben am 01.02.2016 um 13:44 Uhr  
| Hallo Markus und all die anderen User die mit CAN-BUS nichts anfangen können.
Ich hab in meinem Beitrag geschrieben:
Das Zauberwort für eine wirklich funktionierende Gesamtdiagnose heißt: CAN-Bus.
Ich habe daraufhin "7" E-Mails mit der Frage zum Thema bekommen.
Deshalb ein Zitat von kfz-tech.de harald.huppertz@t-online.de
Zitatanfang:
Erklärung der Bezeichnung
CAN
Controller (Mini-Computer)
Area (Bereich)
Network (Leitungsnetz)
Von Computern kontrollierte Verbindungen und Anschlüsse.
BUS (Datenübertragungssystem)
Abgeleitet von
- Bus im Sinne von Omnibus (Bezeichnung für Leitungsschiene),
- BUS.
Aufgabe
- Information von jedem Sensor für alle Steuergeräte nutzbar.
- Keine Informationsunterschiede zwischen den Steuergeräten.
- Verkabelungsaufwand geringer.
- Erweiterter Fehlererkennungs-, Notlauf und Diagnosebereich.
- Funktionselemente wie z.B. Blinkgeber, Sicherungen ersetzbar.
- Nach Kurzschlussaufhebung sofortige Funktion wieder möglich.
Kompletter Informationsaustausch für alle Steuergeräte
Das waren noch Zeiten, als es nur ein Steuergerät gab, das die Einspritzung regelte. Heute gibt es schon Fahrzeuge mit weit mehr als 50 Steuergeräten. Wenn nun mehrere davon die gleiche Information brauchen, sollte ein Sensor reichen. Dessen Chef (Steuergerät) gibt das Signal dann über den CAN-Bus weiter. Das spart Kabel und ermöglicht eine schnellere Fehleranalyse, die sogar die Steckverbindungen einbezieht.
Rein theoretisch würde für das ganze Auto eine groß dimensionierte Versorgungsleitung und - neben der vorhandenen Masse - eine dünne Steuerleitung genügen, die noch nicht einmal abgeschirmt sein müsste. Theoretisch deshalb, weil
- die Datenübertragungskapazität des Busses begrenzt ist,
- verschiedene Geschwindigkeiten sinnvoll sind,
- die (Daten-)Sicherheit nicht überall gleich wichtig ist.
Verschieden schnelle Busse, hohe Übertragungssicherheit
Da nur besondere Chips mit Eingabe-, Ausgabeeinheit, ROM- und RAM-Speicher (Controller) auf das Netz zugreifen können, muss jeder Aktuator (z.B. die Rücklichteinheit) und jeder Schalter einen solchen Controller haben oder mit einem Steuergerät am CAN-Bus direkt verbunden sein. Wegen der Fülle von möglichen Aktionen wird es z.B. für die Komfortelektronik wohl immer langsamere und für die Motor- bzw. Sicherheitselektronik schnellere CAN-Busse geben. Es gibt sogar Firmen (z.B. Opel), die für weniger sicherheitsrelevante Übertragungen die zweite Datenleitung einsparen. Außerdem hat z.B. die Video- Übertragungstechnik deutlich höhere Anforderungen an die zu übertragenen Datenmengen, für die der CAN-Bus nicht geeignet ist. Hier kommt der MOST-Bus zum Einsatz.
Vorteile
- Zuverlässiger, z.B. weniger störanfällige Steckverbindungen.
- Verdrahtung weniger komplex, kosteneffektiver.
- Installation einfacher, Veränderungen leichter möglich.
- Zusätzliche Elemente (z.B. Steuereinheiten) integrierbar.
- Einbauort ohne elektrische Probleme veränderbar.
- Leitungssystem wird diagnosefähig.
- Datenzugriff an jeder beliebigen Stelle möglich.
- Kennfelder/Programmstrukturen (z.B. per Handy) änderbar.
Nachteile
- Höherer Software-Aufwand.
- Unerwünschte Interaktionseffekte wahrscheinlicher.
- Gefahr von unfertiger Technik in Kundenhand wächst.
Zitatende.
Gruß
Dieter-Paul
| Antworten
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