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 |  Geschrieben am 25.10.2011 um 12:30 Uhr
| Nachdem in Lybien nun der eine Diktator weg ist, droht die Diktatur des Glaubens.
Der Chef des Übergangsrats hat die Scharia (also die islamische Gesetzgebung) als Grundlage der Rechtsprechung ausgerufen. Das heißt also Zwang zum Schleier, Steinigung untreuer Frauen, Abhacken von Händen und all diese martialischen Strafen halten Einzug.
Damit wird die Demokratisierung, wie sie vom Westen erhofft war, nur noch eine Illusion sein. Und zudem geht die Gefahr aus, dass dies auf Nachbarstaaten wie Tunesien und Agypten übergreift.
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| Geschrieben am 25.10.2011 um 13:07 Uhr
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mike_bu schrieb:
Nachdem in Lybien nun der eine Diktator weg ist, droht die Diktatur des Glaubens.
Der Chef des Übergangsrats hat die Scharia (also die islamische Gesetzgebung) als Grundlage der Rechtsprechung ausgerufen.
Da bleibt dann nur zu hoffen, das z.B. Europa davon lernt und nun endlich solche Länder boykotiert. Also keinerlei Handel gestattet und niemanden aus solch einem Land einreisen lässt. Niemanden, auch keinen angeblichen "Politker".
Aber leider wird die Gier nach dem Öl größer sein, als einfach mal den mann zu stehen.
Gruß
Gerhard
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| Geschrieben am 25.10.2011 um 13:44 Uhr
| Ja, da haben die Amerikaner, Briten und Franzosen wohl umsonst einen Haufen Geld mit Bomben und Flugzeugen verschwendet.
Und ich gehe hier und heute eine Wette ein, dass wir in spätestens einem Jahr aus Lybien Bilder im Fernsehen anschauen können, in denen gegen o.g. protestiert und deren Fahne verbrannt wird.
Aber so ist halt die islamisch-arabische Seele. Es wird immer jemanden anderes für die eigene Misere die Schuld gegeben.
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| Geschrieben am 25.10.2011 um 14:59 Uhr
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mike_bu schrieb:
Ja, da haben die Amerikaner, Briten und Franzosen wohl umsonst einen Haufen Geld mit Bomben und Flugzeugen verschwendet.
naja, verschwendet kann man nicht so sagen. Die Rüstungsindustrie bekommt so neue Aufträge, beschäftigt so wieder mehr Leute, zahlt ein wenig Steuern und hat wieder mehr Geld für "Schmiergeldzahlungen". Also im Grunde sind doch alle zufrieden. Und mit irgendetwas muss doch auch begründet werden, warum lieber zig Millarden in die Armee fließen, als diese Gelder an sinnvoller Stelle auszugeben.
Gruß
Gerhard
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User seit 03.09.2006
| Geschrieben am 25.10.2011 um 15:20 Uhr
|
Gerd122 schrieb:
mike_bu schrieb:
Ja, da haben die Amerikaner, Briten und Franzosen wohl umsonst einen Haufen Geld mit Bomben und Flugzeugen verschwendet.
naja, verschwendet kann man nicht so sagen. Die Rüstungsindustrie bekommt so neue Aufträge, beschäftigt so wieder mehr Leute, zahlt ein wenig Steuern und hat wieder mehr Geld für "Schmiergeldzahlungen". Also im Grunde sind doch alle zufrieden. Und mit irgendetwas muss doch auch begründet werden, warum lieber zig Millarden in die Armee fließen, als diese Gelder an sinnvoller Stelle auszugeben.
Gruß
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Stimmt, in der Rüstungsindustrie hat es ein wenig Umsatz gebracht. Aber was hat es den Lybiern gebracht?
- Wechsel vom von Dikatator Gaddafi zur islami(sti)schen Diktatur
- Die Freiheit des Einzelnen kann man wohl bald wieder vergessen
- Frauen werden sicherlich demnächst wieder unterdrückt und mit Kopftuchzwang und anderen Dingen drangsaliert
- Land und Infrastruktur in weiten Teilen kaputt
- Wohlstand für mehrere Jahre in weite Ferne gerückt
Wenn man das Fazit zieht kann man nur sagen: Arschkarte gezogen.
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------ mike -------
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| Geschrieben am 25.10.2011 um 17:53 Uhr
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Gerd122 schrieb:
[[..]
Aber leider wird die Gier nach dem Öl größer sein, als einfach mal den mann zu stehen.
Gruß
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Hallo Gerhard,
da magst Du Recht haben. Allerdings glaube ich nicht an die Gier nach Öl, sondern vielmehr an die Gier nach Sonne bzw Fläche für Sonnenkollektoren. Da bietet sich die Sahara an.........
--
Grüße
Coco
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| Geschrieben am 25.10.2011 um 17:58 Uhr
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mike_bu schrieb:
Nachdem in Lybien nun der eine Diktator weg ist, droht die Diktatur des Glaubens.
Der Chef des Übergangsrats hat die Scharia (also die islamische Gesetzgebung) als Grundlage der Rechtsprechung ausgerufen. Das heißt also Zwang zum Schleier, Steinigung untreuer Frauen, Abhacken von Händen und all diese martialischen Strafen halten Einzug.
Damit wird die Demokratisierung, wie sie vom Westen erhofft war, nur noch eine Illusion sein. Und zudem geht die Gefahr aus, dass dies auf Nachbarstaaten wie Tunesien und Agypten übergreift.
Hallo mike bu,
in Tunesien haben ja auch die islamistischen Parteien bei der Wahl die Mehrheit erhalten (ist wohl noch nicht offiziell , es scheint sich aber abzuzeichnen) . Von daher IST es bereits übergegriffen. Mal sehen wie lange es dauert und hier auch die Scharia gilt.
--
Grüße
Coco
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