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| Geschrieben am 21.05.2011 um 21:58 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von yuppie yodel am 21.05.2011 um 22:04 Uhr ]
Hallo zusammen,
ich musste 2009 schon meine Bremscheiben wegen Bremsenrubbelns wechseln, obwohl die Scheiben noch gut waren. Zu dem Zeitpunkt hatte der Wagen erst 66000 auf der Uhr. Ich wechselte die Scheiben an der Vorderachse. Dazu wollte ich bessere als die Originalscheiben für den SLK200K einbauen und nahm Ate-Scheiben mit Nuten in der Bremsfläche. Das Rubbeln war leider nicht weg und der MB-Händler stellte fest, dass das Rubbeln von der HA kam. Ich ließ von ihm also die Scheiben an der HA wechseln. Nun aber, nach 15000 Km, tritt wieder das Rubbeln auf. Heute sagte mir der Händler, dass das Rubbeln von vorne und von hinten kommt. Er wolle eine Kulanzanfrage für die HA machen.
Wie sieht das eigentlich bei euch aus?
Warum tritt das Bremsenrubbeln so häufig auf, obwohl die Beläge noch eine ausreichende Stärke aufweisen?
Nach jeder Fahrzeugwäsche fahre ich die Bremsen trocken, bevor ich den Wagen abstelle. Trotzdem kommt es im Winter vor, dass die Beläge (meistens hinten) im Winter festbacken, wenn das Auto abgestellt wurde. Die Abdrücke auf den Scheiben sind immer noch zu sehen.
Gibt es bessere Scheiben und Beläge als die Originalen?
Hat jemand Erfahrung mit dem Bremsenwechsel an der Hinterachse? Benötigt man Spezialwerkzeug und kann man als technisch versierter Mensch die Bremsen auch ohne Vorkenntnisse wechseln? | Antworten
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| Geschrieben am 22.05.2011 um 12:15 Uhr  
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FM schrieb:
Benutz doch mal die Suchfunktion, es wurde sich hier schon seitenlang darüber ausführlich ausgekotzt
Hallo FM,
natürlich habe ich die Suchfunktion benutzt aber nur Artikel zum Ausbau der HA des Typs R170 gefunden. Vermutlich wird es zum R171 keine große Änderungen geben.
Aber generell stellt sich mir doch die Frage, ob ihr hier im Forum mit dem Bremsenrubbeln auch Probleme habt? Da habe ich noch nichts gelesen! Fest steht: Ich fahre normal Auto und bremse auch gerne mal etwas heftiger, bin also kein "Garnichtbremser". Für mich ist es ein Unding, dass alle paar 1000 Kilometer die Bremsen gewechselt werden müssen, wegen Bremsenrubbelns und nicht aufgrund Verschleißens. Ich fahre ja auch eine A-Klasse Typ W169 und habe keine Probleme damit.
Fährt vielleicht jemand von euch Brembo-Bremsen oder kann mir eine gute Marke empfehlen?
Schönen Gruß
und heiter geht's weiter!
--
Schöne Grüße aus dem Münsterland,
Martin
Und heiter geht's weiter! | Antworten
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| Geschrieben am 23.05.2011 um 10:53 Uhr  
| Hi yuppii,
bei meinem Töfftöff waren auch nach gut 10.000 km die Bremsscheiben hinten krumm - dadurch dann Bremsenrubbeln.
Meine hatten wohl einen "Wasserschlag" und haben sich dadurch verzogen.
Evtl. auch nur eine.
Das passiert wohl, wenn die Bremse relativ warm ist, und schlagartig - also z. B. bei der Durchfahrt einer tiefen Pfütze - abgekühlt wird.
Gruß
Gerhard
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cubanitsilberne Hubraumflunder
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| Geschrieben am 23.05.2011 um 19:49 Uhr  
| Hallo Günther,
vielen Dank für die Hinweise. Ich dachte, dass bei der Suchfunktion alle Rubriken durchsucht würden. Nun, ihr habt recht! Das Thema gab es schon ausgiebig genug. Nur letztendlich bin ich nicht viel schlauer als vorher. Ich glaube nicht daran, dass durch einen Belagwechsel das Rubbeln vorbei ist. Auch glaube ich nicht so recht daran, dass durch eine Schockabkühlung die Scheiben verzogen sind und dann rubbeln. Von innen sind die Scheiben durch ein Blech geschützt und von außen wird kein Spritzwasser an die Scheiben kommen. Für mich gibt es eigentlich nur zwei Erklärungen:
a) Rostbildung zwischen Befestigungsflansch der Achse und der Scheibe.
b) Rostbildung nach einer Regenfahrt zwischen Scheibe und Bremsklötze.
Deshalb hätte ich gerne von euch gewusst:
1.) Gibt es die Probleme auch bei den höhermotorisierten SLK's?
2.) Hat jemand gute Erfahrungen mit Bremsanlagen anderer Hersteller gemacht?
Für mich ist das Rubbeln mehr als ein Schönheitsfehler! Ich habe schon keine Lust mehr in die Bremsen zu steigen.
--
Schöne Grüße aus dem Münsterland,
Martin
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| Geschrieben am 24.05.2011 um 09:11 Uhr  
| Moin.
Mal abschliessend zumindest nach meinen Erfahrungen mit 2 Nasenbären und 4,5 Jahren Fahrt zu allen Jahreszeiten:
Wer wenig und schwach bremst, hat spätestens nach dem 2. Winter auf den Scheiben hinten derartige "Verwucherungen" durch Korrision usw, dass das Rubbeln nicht zu vermeiden ist.
Wer -gerade im Winter- oft und stark bremst, dass auch die hinteren Scheiben wegen der schlechten Bremsbalance ausreichend zu arbeiten haben, der hat das -wenn überhaupt- kaum sprürbar. Im Sommer sollte man auch nach jedem Kontakt mit Wasser die Scheiben ausreichend trocken bremsen und lange Standzeiten nach Nässe vermeiden.
Deine jetzigen Scheiben werden nicht mehr zu retten sein, ausser man schleift die entprechend unter Berücksichtigung der Mindest-Toleranzen glatt (dafür gibt es theoretisch auch spezielle Bremsbeläge); das wird Dir die Mercedes-NL aber nicht machen, sondern allenfalls neue Scheiben einbauen.
Also musst Du damit leben, bis Du neue Scheiben einbaust und dann auf Kosten der Bremsbeläge ausgiebig die Bremse benutzt, um die Scheiben frei zu halten.
Grüsse
FM
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| Geschrieben am 24.05.2011 um 09:11 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von FM am 24.05.2011 um 09:17 Uhr ]
P.S.
Ich geh schon mal nach Nässe bei der letzten Fahrt ein paar Stunden später in die Garage, und drück den Nasenbären mit dem Bein hinten an der Schürze etwas nach vorn, bis man hörbar das Lösen der Beläge spürt (Wählhebel dabei auf P). Dann backt auch über Nacht nichts fest, v.a. wenn man weiss, dass man das Auto ein paar Tage stehen lässt. | Antworten
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