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Klatsch und Tratsch » » Thema: Umfrage: Wie würdet Ihr den Einkommensteuertarif festlegen?
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   ABC

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Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
 Geschrieben am 24.05.2010 um 09:03 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 24.05.2010 um 09:50 Uhr ]

Hallo zusammen,

da das Thema Steuern und "reich vs. arm" ja aktuell hier in mehreren Threads wieder aktuell wird, hier mal eine Umfrage zum Thema mit der Bitte um klare Positionierung mit realistischen Vorschlägen: Wie würdet Ihr den Einkommensteuertarif konkret festlegen, wenn Ihr es selbst in der Hand hättet?

Ich fange mal an: Ich würde, wie es 2005 Paul Kirchhof vorschlug, eine sog. Flat-Tax von 25% auf jegliches Einkommen (egal ob aus angestellter oder selbständiger Arbeit, aus Kapitalvermögen, Vermietung, aus Rente oder Unterhalt) einführen und dafür alle Vergünstigungen abschaffen. Das kommt in meinen Augen dem Gedanken des sozialen Ausgleichs angemessen nach (der Reiche zahlt mehr als der Arme), ist kalkulierbar (was viele aufwändige Berechnungen und Prognosen erspart) und schafft vor allem Transparenz - d.h. niemand muss mehr befürchten, selbst zu kurz zu kommen und weniger Schlupflöcher zu nutzen als der Nachbar.

Notfalls wäre ich auch mit der dauerhaften Festschreibung des Status Quo einverstanden - der zwar in meinen Augen zu einseitig eine Minderheit belastet, aber dann hätte man endlich mal langfristige Planungssicherheit und müsste nicht jedes Jahr aufs Neue einen noch größeren Griff ins Portemonnaie befürchten.

PS: Hintergründe zum Status Quo findet Ihr hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_(Deutschland)

Eine Flat-Tax wurde übrigens insbes. in den osteuropäischen Ländern fast überall eingeführt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Flat_Tax

--
Grüße
ABC
_______ R171 350 7G iridiums. EZ 07/04 _______

Es gibt immer Ausnahmen von der Regel,
weshalb die Regel aber noch lange nicht falsch ist.
Oder stimmt es etwa nicht, dass die meisten Tiger
schwarz-gelb sind, nur weil es auch Albinos gibt?

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   No_5
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 Geschrieben am 24.05.2010 um 09:25 Uhr   
Hallo ABC-Alarm,

diese "Umfrage" ist unrealistisch.

Gruß
Frank

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   ABC

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Beiträge: 3843
User seit 08.08.2005
 Geschrieben am 24.05.2010 um 09:29 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 24.05.2010 um 09:33 Uhr ]

Moin Corvetten-Frank,

klaro - es geht ja auch nur um einen Gedankenaustausch (nennt man auch Diskussion) statt um eine Gesetzesvorlage

Rein zur Unterhaltung. Teilzunehmen braucht logischerweise nur, wer Lust dazu hat.

--
Grüße
ABC
_______ R171 350 7G iridiums. EZ 07/04 _______

Es gibt immer Ausnahmen von der Regel,
weshalb die Regel aber noch lange nicht falsch ist.
Oder stimmt es etwa nicht, dass die meisten Tiger
schwarz-gelb sind, nur weil es auch Albinos gibt?

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Beiträge: 265
User seit 18.04.2007
 Geschrieben am 24.05.2010 um 12:36 Uhr   
Ich denke unser Einkommenssteuersystem sollte lediglich um die "kalte" Progression bereinigt werden. Dann hört sich das für mich relativ fair an. Ist natürlich Ansichtssache, da manchen ja bereits schon 1 Euro Steuern zuviel ist. Mit meinem Steuersatz den ich auf der letzten Einkommenssteuererklärung ausgewiesen bekommen habe, bin ich ganz zufrieden.

Das Einzige worüber wir mal nachdenken sollten ist die Schließung der ganzen Steuerschlupflöcher und -vergünstigungen. Ich rede hierbei nicht von der Pendlerpauschale oder Abschreibungen auf Anlagegüter, sondern von diesen ganzen Firmen-Konstrukten mit ihren Verlust- und Gewinnverrechnungen etc. Soetwas sollte wirklich abgestellt werden.

Was mich noch extrem stört ist die Höhe der Gesamtsozialversicherung. Die hat mittlerweile Ausmaße angenommen, dass ich gar nicht so essen kann wie ich kotzen möchte.

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 Geschrieben am 24.05.2010 um 13:59 Uhr   
Hallo

Ich finde es muss ein kompletter Umdenkunsprozess stattfinden. In unserer Gesellschaft aus Faulenzern, Sozial Rittern und Berufsbetroffenen gilt es ja schon als anrüchig Geld zu haben, Gewinn zu erzielen oder gut zu verdienen.
Es wird leider vergessen das nur der mit Abstand geringste Teil dieser Leute ihr Geld mit dubiosen Spekulationen, Abzocke oder so verdient haben. Viele haben viel Zeit und Geld in ihre Ausbildung investiert, sind Große persönliche Risiken eingegangen um ihr Ziel zu erreichen. Leider scheinen das selbst viele der Betroffenen in unserem sozialwahnstaat zu vergessen.
Meine Vorstellung:
Senken des Spitzensteuersatzes auf 38%. Dafür Luxussteuer auf bestimmte Güter und Dienstleistungen.
Entlastung von Bruttoeinkommen von 2500-20000 Euro um min. 15%
Dafür wegfall des Kindergeld und sonstigen Leistungen von denen auch/überwiegend Schmarotzer profitieren.
Kein Geld mehr für arbeitsfähige die bis zum 30ten Lebensjahr nicht min. 3 Jahre sozialpflichtig beschäftigt waren.
Drastischer Abbau von Subventionen, z.b Landwirtschaft, LKW, Bergbau ect.

--
Mehrjungfraumann und Blaubarschbube vereint!!

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   hal9000

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Beiträge: 3682
User seit 17.03.2007
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 Geschrieben am 25.05.2010 um 10:31 Uhr   
Hal.lo Pfläschterle,

10% für jeden auf jegliches Einkommen und Abschaffung aller indirekten Steuern (von der MWSt bis zur Salzsteuer) als Basissumme, über die der Staat frei verfügen darf.

Weitere 10% für jeden auf jegliches Einkommen zweckbestimmt, d.h. der individuelle Steuerzahler darf (ggf. aus einem umfangreichen Katalog, der per Volksabstimmung definiert wird) bestimmern, wofür diese 10% aufgewendet und ausgegeben werden.

Auf Einkommen, die mehr als 100% über dem jährlich zu ermittelnden Durchschnittseinkommen liegen pro weitere 10% jeweils 1% "Reichensteuer" ohne Zweckbestimmungsrecht.

Das sind 20% jeglichen Einkommens zzgl. der "Reichsnsteuer" und das hat dem Staat zu reichen!

Wenn unsere Politiker ab und an mal das tun würden, wofür sie bezahlt werden (nämlich die Geschicke der Allgenmeoinheit redlich und verantwortlich zu bestimmen), anstatt auf unsere Kosten fröhlich in der Weltgeschichte rumzureisen und unser Geld schubkarrenweise rauszuschmeißen, würde das sicher auch reichen.

Durchgerechnet habe ich das nicht, aber es scheint mir gerecht zu sein.

Außerdem ist's ja nur ein Diskussionsbeitrag und keine Steuereformgesetzesvorlage...

Im Übrigen wird sich - solange dieser Staat noch besteht - an unserem Steuersystem sowieso niemals etwas Grundlegendes ändern - dafür ist die Lobby derer, die davon profitieren, viel zu mächtig.

--
Herzliche Grüße!

Hal

---------

Zai zhong dao daizi diedao

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Beiträge: 466
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 Geschrieben am 25.05.2010 um 10:53 Uhr   
ich lese hier ständig was von luxussteuer und reichensteuer. was soll denn dieser quatsch? gilt gerechtigkeit nur für wenigverdiener?

ich nutze auch jedes steuerloch das mein steuerberater findet. darauf würde ich gerne verzichten, wenn es ein gerechtes besteuerungssystem gäbe.

eine flat-tax wäre für mich durchaus vorstellbar. dann wüsste ich wenigstens wofür ich arbeite.

warum wird jemand der gewinne erwirtschaftet dafür bestraft?

die "reichen" von früher gibt es doch kaum noch. die meisten die jetzt noch "reich" sind, haben dies zu lebzeiten erwirtschaftet und nicht geerbt. dafür hat der staat schon gesorgt.

eine flat-tax wäre viel klarer und gerechter. ich will gar keine vergünstigungen und steuerschlupflöcher. wenn alle auf ihr einkommen 25% steuern zahlen kann sich auch keiner benachteiligt fühlen.

wo liegt der sinn, leute mit höherem einkommen prozentual mehr steuern zahlen zu lassen? was hat das mit gerechtigkeit zu tun?

es ist doch wirres zeug, den mittelstand, oder besserverdienern auf der einen seite mehr steuern zahlen zu lassen um auf der anderen seite vergünstigungen zu geben. unser steuersystem ist im moment doch völlig schwachsinnig!

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   Gerd122

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Beiträge: 4142
User seit 23.09.2006
geprüftes Mitglied
 Geschrieben am 25.05.2010 um 11:50 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Gerd122 am 25.05.2010 um 11:52 Uhr ]

Hi zusammen,

auch ich hätte eine sehr einfache Idee.

1/3 aller Einkünfte (aus Arbeit oder sonstigen Einnahmen) werden als Steuern abgeführt.
Dazu bekommt der Staat eine einheitliche MwSt. von 20%.
Ob auf Benzin, Tabak und Co. noch eine Steuer erhoben werden muß, müßte errechnet werden.

In den 1/3 Steuern sind alle Sozialabgaben, wie KV für jeden, Unfallversicherung, Arbeitslosenversicherung und Co. drin. Desweiteren kann (muß aber nicht) sich jeder noch zusätzlich privat Zusatzkrankenversichern (Einbett/Chefarzt und Co.)

Wer arbeitslos wird oder ist und keine andere Einkünfte zum Leben hat, bekommt Unterstützung vom Staat.

Das Rentenmodell in der jetzigen Form wäre auch Vergangenheit. (also für alle die neu anfangen würden einzuzahlen)
Jeder Mensch im passenden Alter erhält monatlich Summe X (z.B. 1000 Euro), zusätzlich kann bzw. sollte jeder selbst zusehen Geld anzusparen oder wie auch immer für sein Alter zu sorgen.

Kapitalgesellschaften zahlen genauso 1/3 Ihres Gewinns an Steuern, die zusätzliche Gewerbesteuer entfällt.

Ferner brauchen die Unternehmen nicht noch zusätzliche Sozialabgaben für Ihre Mitarbeiter aufzubringen, da alles in dem 1/3 Steuern enthalten ist.

Wichtig ist meiner Meinung nach, das das System einfach und einheitlich wird, aber so in etwa könnte man es machen.



Gruß

Gerhard



--
cubanitsilberne Hubraumflunder
**************************
die Verbindung von zwei Geraden ist eine Kurve
------------------------------------

Harz-Mini-Event 2010 Reloaded 4.0
23.07. - 25.07.2010

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   ABC

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 Geschrieben am 25.05.2010 um 12:49 Uhr   
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von ABC am 25.05.2010 um 12:59 Uhr ]

Hallo zusammen,

der Kernpunkt, den fast alle bislang angesprochen habt, scheint auch mir zu sein: Die Steuern müssen ganz einfach zu berechnen sein!

Wenn, wie vorgeschlagen, jeder eine Flattax von z.B. 25% von seinem Einkommen zahlt und es keine Ausnahmen und Sonderfälle mehr gibt, hat jeder ein gutes Gefühl, und niemand braucht mehr zu befürchten, vielleicht weniger als andere getrickst zu haben. Und: Der Satz kann dann hoffentlich auch geringer sein als bisher, weil eben der Entfall diverser Ausnahmen gegengerechnet werden kann.

PS: Warum man ab 40-50 TEUR brutto p.a. als "Reicher" in Deutschland geächtet und mit Progression, Reichensteuer, Steuerprüfungen usw. stark überproportional bestraft wird und die Politik dem immerwährenden menschlichen Neid nachkommt, verstehe ich auch nicht. So werden Fleiß, Ehrgeiz und Einsatz plötzlich zur schlechten und Neid zur guten Eigenschaft?!

Ich meine, eine Flattax statt Progression würde ja schon reichen - auch damit zahlt der Reiche viel mehr als der Arme. Nur eben proportional und nicht überproportional, d.h. wer 3x so viel verdient, zahlt auch 3x so viel Steuern und nicht 10x so viel. Übrigens, wie ich finde interessant: Unter Thatcher in UK wurde auch mal eine Pauschalsteuer/Kopfsteuer diskutiert, d.h. jeder Bürger zahlt einen Fixbetrag, z.B. 5.000 Pfund (natürlich mit ähnlichen Freibeträgen/Unterstützungsleistungen wie sonst auch).

--
Grüße
ABC
_______ R171 350 7G iridiums. EZ 07/04 _______

Es gibt immer Ausnahmen von der Regel,
weshalb die Regel aber noch lange nicht falsch ist.
Oder stimmt es etwa nicht, dass die meisten Tiger
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   S - FP 230

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 Geschrieben am 25.05.2010 um 17:42 Uhr   


ABC schrieb:

Hallo zusammen,

der Kernpunkt, den fast alle bislang angesprochen habt, scheint auch mir zu sein: Die Steuern müssen ganz einfach zu berechnen sein!

Wenn, wie vorgeschlagen, jeder eine Flattax von z.B. 25% von seinem Einkommen zahlt und es keine Ausnahmen und Sonderfälle mehr gibt, hat jeder ein gutes Gefühl, und niemand braucht mehr zu befürchten, vielleicht weniger als andere getrickst zu haben. Und: Der Satz kann dann hoffentlich auch geringer sein als bisher, weil eben der Entfall diverser Ausnahmen gegengerechnet werden kann.

PS: Warum man ab 40-50 TEUR brutto p.a. als "Reicher" in Deutschland geächtet und mit Progression, Reichensteuer, Steuerprüfungen usw. stark überproportional bestraft wird und die Politik dem immerwährenden menschlichen Neid nachkommt, verstehe ich auch nicht. So werden Fleiß, Ehrgeiz und Einsatz plötzlich zur schlechten und Neid zur guten Eigenschaft?!

Ich meine, eine Flattax statt Progression würde ja schon reichen - auch damit zahlt der Reiche viel mehr als der Arme. Nur eben proportional und nicht überproportional, d.h. wer 3x so viel verdient, zahlt auch 3x so viel Steuern und nicht 10x so viel. Übrigens, wie ich finde interessant: Unter Thatcher in UK wurde auch mal eine Pauschalsteuer/Kopfsteuer diskutiert, d.h. jeder Bürger zahlt einen Fixbetrag, z.B. 5.000 Pfund (natürlich mit ähnlichen Freibeträgen/Unterstützungsleistungen wie sonst auch).

--
Grüße
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weshalb die Regel aber noch lange nicht falsch ist.
Oder stimmt es etwa nicht, dass die meisten Tiger
schwarz-gelb sind, nur weil es auch Albinos gibt?



Hallo ABC,

den Vorschlag Flat-Steuer halte ich auch für ganz annehmbar, aber nur unter der Voraussetzung, dass auch jeder die Steuer zahlt, das heißt, die Schlupflöcher und Ausnahmetatbestände müßten nur geschlossen werden.

Die Neiddebatte rührt mit Sicherheit aus der Tatsache, dass sich "Arme", das hinterziehen oder sparen von Steuer einfach nicht leisten können und ständig hören, die Reichen setzen alles ab und haben ihre Steuersparmodelle!

Es gibt mit Sicherheit einige Bereich, wo dieser Steuerspargedanke nicht fehl am Platz ist, aber warum soll die Allgemeinheit z.B. Abschreibungen auf Containerschiffe bezahlen. Die gibt es sicherlich eine ganze Latte vergleichbarer unnötiger Abschreibmodelle. Oder feine Sache waren auch die Cross-Border-Lease-Geschäft, die in den meisten Fällen der amerikanische Fikus zu finanzieren hatte.

Ich habe meine Steuersparmodelle mittlerweile durch. Eigengenutzte Wohnung ist schon lange die Förderung ausgelaufen, da muß Vater Staat jetzt auf den Erbfall warten und nur von den laufenden Steuern wie Grundsteuer, Versicherungssteuer etc. leben.

Die vermietete Wohnung trägt sich selbst und ich zahle dann Einkommenssteuer für die Mieteinnahmen und nach Jahren des Verlustbetriebes ist das irgendwie gerecht, denn ich kann nicht nur Verluste abschreiben und das wars. Einziger Ausweg wäre ein Verkauf.

In Teilbereichen haben wir griechische Verhältnisse, dass heißt, es wären theoretisch Steuern zu zahlen, aber bedingt durch viele Schlupflöcher kann man dem tlw. elegant und sicher entkommen!

Steuer wird nur da pervers wo ich bedingt durch einen Euro Mehrverdienst plötzlich netto weniger in der Tasche haben und ehrlich, es macht auch echt keinen Spaß im Bereich des Spitzensteuersatzes zu leben und zu sehen was da noch übrig bleibt!

Gruß

Frank Peter



--
Was wären wir ohne Katzenhaare auf der Butter?
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