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| Klatsch und Tratsch » » Thema: Wer fotografiert von euch noch auf Film - und warum??? |
Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenquartaner
Beiträge: 135
User seit 01.09.2007
|  Geschrieben am 25.01.2008 um 20:35 Uhr
| Hi!
Eigentlich wollte ich keine Hochzeiten mehr fotografieren, aber jetzt ist mein Cousin und ein Kollege an mich herangetreten, das ich im Mai bei ihren Hochzeiten fotografieren soll.
Das wäre dann Hochzeit 14 und 15 die ich komplett ablichte. Natürlich auf chemischen Film und nicht Digital...
Mein Cousin und mein Kollege schnitten erstmal arge Grimassen als sie hörten das ich keine Digtialtechnik einsetze. Mein Argument, dass man in 20 Jahren immer noch Abzüge von den Bildern machen kann überzeugte auch meinen Cousin der Software-Entwickler ist.
Der Datenverlust ist für ihm ein Reizwort..
Ein anderer Kollege von mir hat nach einen Jahr immer noch kein Hochzeitsalbum weil alles Digital fotografiert wurde. Dafür hat er mehrere verschiedene Auflösungen von verschiedenen Kameras mit unterschiedlichen Farbabgleich, sehr super!
Ich habe mehrere Kamerasysteme von Minolta MD, Nikon AI-S, Canon EF und Mamiya645 mit Objektiven von 20-800mm. Eine genauere Auflistung würde den Rahmen des Mails sprengen...
Meine Frage an euch:
Warum fotografiert ihr noch auf Film?
Was ist für euch der Vorteil vom Film und welche Kameras und Optiken verwendet Ihr?
Danke!
Grüße Fred
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Forenritter
Beiträge: 3208
User seit 24.07.2000
 |  Geschrieben am 26.01.2008 um 09:47 Uhr
| Hallo Fred,
ich hab die Silberbildfotografie auch zunächst einmal schweren Herzens aufgehört.
Für meine Leica M6 und Nikon FM sowie die kleinen Rolleis hat es mir in der Seele leid getan.
Alle analogen Bilder hab ich vor 2 Jahren mit einem Nikon Scanner Coolscan 5000 ED digital archiviert. Dabei mußte ich feststellen, dass sich die Diapositive schon nach 10 Jahren teils verändern (auch Kodachrome), während die Negative sehr stabil bleiben.
Als ich dann fertig war, kam die entscheidende Frage, behalte ich den Scanner und fotografiere noch analog weiter, oder verkaufe ich ihn wieder? Ich habe ihn dann schließlich bei Ebay wieder zu 88% meines bezahlten Neupreises verkauft.
Mit der Nikon FM, die ja rein mechanisch und völlig fett- und ölfrei arbeitet, habe ich einmal bei -32°C eine Stunde im Freien auf die S-Bahn gewartet. Die hat problemlos funktioniert. Einer elektronischen Kamera traue ich das nicht zu.
Der Massenmarkt dürfte für die analoge Fotografie vorbei sein. Bei extremen Verhältnissen, Expeditionen in Gegenden ohne Strom, große Kälte, würde ich nur analog fotografieren.
Ich denke, es wird aber genügend Puristen geben, so dass die Silberbildfotografie nicht ausstirbt und das nötige Material noch verfügbar bleibt.
Das ist ein abendfüllendes Thema.
Gruß Helmut
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Beitrag von:
... ist OFFLINE
Schreiberlevel:
Diplomforenuser
Beiträge: 1336
User seit 16.02.2001
| Geschrieben am 26.01.2008 um 10:09 Uhr
| Hi Fred.
Also unter Wasser fote ich immer noch mit einer Minolta Dynax 8000i weil ich momentan die Ausgabe für ein UW-Gehäuse für eine Digi, wegen der schnell wechselnden und sich verbessernden Modelle, noch scheue.
Dann habe ich einen grossen Fuhrpark sehr guter Monolta Objektive die ich immer noch an einer Minolta Dynax 9 verwende.
Als Eintritt in das Digital-Zeitalter habe ich eine Sony R1, eine imho nach für mich passende Bridge-Reisekamera zugelegt. Ich war mit der R1 jetzt 4 Wochen in China und habe aber ab und zu ein passendes Objektiv vermisst.
Wenn Sony ( hat ja Minolta übernommen ) mal eine Vollformat rausbringt sehen wir weiter.
Dias einscannen habe ich auch gemacht, aber mangels Beamer ist eine Dia-Show mit gutem Equipment immer noch besser als auf dem Bildschirm.
Grüße von Jürgen aus dem Erftkreis
--
Was uns nicht umbringt macht uns nur härter. |
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