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| Geschrieben am 13.04.2005 um 14:50 Uhr  
| Hallo,
mal eion Frage an die Techniker unter euch. Habe letztens Ölwechsel bei meinem 230K preFL gemacht. Es gingen so ca. 5,2 Liter rein ,was ja eigentlich weniger ist als hinein passen müsste. Nunu hab ich eben nochmal nach dem Ölstand geschaut. Der Messstab zeigt so ca, 1-2mm über max. an.
Frage, ist so ein bischen zuviel Öl schädlich, oder liegt das noch in der Toleranz??
Gruss aus Bremen | Antworten
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| Geschrieben am 13.04.2005 um 16:04 Uhr  
| wenn wie Du schreibst 5,2 Ltr. Öl eingefüllt worden sind, und am Peilstab Max anliegt, wird sich dieses Öl nach Erwärmung von ca. 15°C Standardtemp. auf 100-110°C Betriebstemperatur entsprechend einem Volume correction factor von 0,92 um --0,45Ltr.--! auf 5,65Ltr ausdehnen.
Also fast einen halben Liter!
Die Füllmenge zwischen Min und Max ist deshalb so ausgelegt, um der Kurbelwelle durch ihre Umdrehungen im Ölbad (einfach ausgedrückt) das Planschen zu ermöglichen . Dies sichert die Schmierung der Kolben und Laufbuchsen von unten her. Die Schmierung der übrigen Teile erfolgt durch die Druckumlaufschmierung. Ist der Ölstand zu hoch, ist die Kurbelwelle bedeckt, und kann nicht mehr planschen. Fresser, Klemmer, Riefenbildung als Folge.
Des weiteren entsteht ein zu hoher Kurbelgehäuse-Innendruck bei zu hohem Ölstand. Dafür gibt es dann ja wieder die Kurbelgehäuseentlüftung. Die endet dann wieder oben irgendwo im Ansaugtrakt, und man wundert sich über einen verölten Luftfilter und/oder einen verölten LMM.
Fahr mal so wie es jetzt ist ein wenig druckvoll über die Bahn, wundere Dich aber nicht wenn der Motor sich nach einiger Zeit in den Notlauf abmeldet. Der LMM ist verölt.
Hoffe das reicht erstmal an Begründung
best regards
--
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User seit vor Apr. 03
| Geschrieben am 13.04.2005 um 16:17 Uhr  
|
convertible schrieb:
wenn wie Du schreibst 5,2 Ltr. Öl eingefüllt worden sind, und am Peilstab Max anliegt, wird sich dieses Öl nach Erwärmung von ca. 15°C Standardtemp. auf 100-110°C Betriebstemperatur entsprechend einem Volume correction factor von 0,92 um --0,45Ltr.--! auf 5,65Ltr ausdehnen.
Also fast einen halben Liter!
Die Füllmenge zwischen Min und Max ist deshalb so ausgelegt, um der Kurbelwelle durch ihre Umdrehungen im Ölbad (einfach ausgedrückt) das Planschen zu ermöglichen . Dies sichert die Schmierung der Kolben und Laufbuchsen von unten her. Die Schmierung der übrigen Teile erfolgt durch die Druckumlaufschmierung. Ist der Ölstand zu hoch, ist die Kurbelwelle bedeckt, und kann nicht mehr planschen. Fresser, Klemmer, Riefenbildung als Folge.
Des weiteren entsteht ein zu hoher Kurbelgehäuse-Innendruck bei zu hohem Ölstand. Dafür gibt es dann ja wieder die Kurbelgehäuseentlüftung. Die endet dann wieder oben irgendwo im Ansaugtrakt, und man wundert sich über einen verölten Luftfilter und/oder einen verölten LMM.
Fahr mal so wie es jetzt ist ein wenig druckvoll über die Bahn, wundere Dich aber nicht wenn der Motor sich nach einiger Zeit in den Notlauf abmeldet. Der LMM ist verölt.
Hoffe das reicht erstmal an Begründung
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O jeee....
Die Kurbelwelle darf keineswegs "planschen", das führt zu starker Ölverschäumung und zu Leistungsverlust. Am Ende verabschiedet sich der Katalysator und der Öldruck ist in Gefahr.
Der Ölstand soll bei "max" am Peilstab stets außerhalb des Kurbelwellenbereiches sein.
Ist er zu hoch, ist entweder zuviel Öl eingefüllt worden, oder es liegt Verdünnung des Motoröls durch hochsiedene Kraftstoffanteile vor (viel Kurzstreckenbetrieb bei kalten temperaturen). Auch bestimmte Benzinzusätze kommen als Verursacher in betracht.
Am besten den Motor über eine längere Strecke vorsichtig warmfahen und dann noch einmal prüfen. Ist der Ölstand dann immer noch zu hoch ==>>Öl absaugen!
--
Grüße, Lutz
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