Mit einer neuen Stahlsorte will der größte deutsche Stahlhersteller ThyssenKrupp Autokarosserien um bis zu 20 Prozent leichter machen.
Mit den so genannten hoch manganhaltigen Stählen könne künftig nicht nur der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden. Auch die Sicherheit der Fahrzeuge werde verbessert, sagte ein Unternehmenssprecher in Duisburg. Verantwortlich dafür sei die Kombination aus extremer Festigkeit bei gleichzeitiger höchster Umformbarkeit des Materials.
Entwickelt werden soll die Stahlsorte in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit dem luxemburgischen Konkurrenten Arcelor, hieß es. Eine entsprechende Vereinbarung sei bereits von beiden Unternehmen unterzeichnet worden. Im kommenden Jahr sollen erste Ergebnisse der Forschungsarbeiten der Automobilindustrie zur Verfügung gestellt werden. Ab 2007 könnten die neuen Sorten in der Serienproduktion eingesetzt werden.
Die Zusammenarbeit der beiden Konkurrenten solle sich jedoch auf die Forschung beschränken. Herstellung, Verkauf und Marketing der neuen Produkte sollen weiterhin getrennt erfolgen. Mit einer jährlichen Produktion von rund 40 Millionen Tonnen Stahl ist Arcelor der zweitgrößte Stahlhersteller der Welt. Der deutsche Branchenprimus ThyssenKrupp produziert derzeit rund 17 Millionen Tonnen Stahl im Jahr.
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Udo und Moni F.
Der Gedanke, etwas nicht zu riskieren, ängstigt mich zu Tode. (Kevin Costner)
Unter den Menschen gibt es viel mehr Kopien als Originale. (Pablo Picasso)
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von nied64 am 08.02.2005 um 21:52 Uhr ]
Wir konnten auch schon mir selbst entwickelten Dual-Phasen-Stähle der Automobilindustrie unter die Arme greifen und unsere Stellung am Markt dabei festigen.Der Fortschritt geht weiter und die Kundschaft freut sich über bessere Autos.
[ Beitrag wurde zuletzt editiert von colognehunter am 09.02.2005 um 08:52 Uhr ]
nichts für ungut .................... aber alles bla bla bla
mein 230 er Coupe mit 136 PS hat 10-12 Liter gebraucht,
ist fast 20 jahre her
mein 200 K 4/04 mit spassigen 1,8 Liter braucht genauso viel..
träumt weiter weder die Lobbyisten von der Tankstelle noch der Finanzminister haben Interesse daran dass unser Hobel weniger verbraucht und bei den Grünen müsste ich ausfallend werden...........
also träumt schön
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Gruß
Thomas aus Köln
R 171 Iridiumsilber und Alpakagrau muss er sein
Der eingesetzte Stahl wird leichter, dafür baut man dann Airscarfs und sonstige Extras ein womit das Gewicht gleich bleibt oder gar noch höher wird, die mögliche Kraftstoffersparnis ist dahin.
@nied64: wir konnten auch schon mir selbst entwickelten Dual-Phasen-Stähle der Automobilindustrie unter die Arme greifen und unsere Stellung am Markt dabei festigen. Der Fortschritt geht weiter und die Kundschaft freut sich über bessere Autos.
Leider bereiten diese hoch manganhaltigen Stählen so verdammt viel Ärger beim Gießen und nur allzu oft gibt es danach längere Stillstandzeiten.
Bei einer Besichtigung bei BMW hab ich mich mal nach dem Gewicht einer Rohkarosserie erkundigt. Das liegt bei ca. 270 kg bei einem 3er. 20 % machen demnach ca. 50 kg aus. Das ist zwar etwas, aber leider auch kein Quantensprung.
Gruß Helmut