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|  Geschrieben am 27.01.2024 um 08:34 Uhr
| Hallöchen, nachdem der Ersatzschlüssel 10 Jahre im Schrank Zeit hatte seine Batterie zu entladen, habe ich diese gewechselt. Öffnen/Schließen funktioniert trotzdem nicht, Lenkradschloß kann ich aber entriegeln und Motor starten.
Wer kennt die Vorgehensweise für unseren R172 den Schlüssel für die ZV wieder anzulernen? Diverse Tipps im Netz brachten keinen Erfolg.
Danke euch. |
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 | Geschrieben am 27.01.2024 um 13:42 Uhr
| Da gibt's nichts gesondert anzulernen.
Wenn die ELV entriegelt und du den Wagen starten kannst, dann ist der Schlüssel bekannt und muss auch für die ZV-Entriegelung per Funk funktionieren. Ist das nicht der Fall dann ist wahrscheinlich der Schlüssel bzw. der darin verbaute Funk-Transmitter (oder dessen Antenne) defekt.
Ich würde mich dahingehend an einen Instandsetzer wenden.
--
Gruß
chris_slk
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| Geschrieben am 27.01.2024 um 22:45 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 27.01.2024 um 22:46 Uhr ]
Taunusboy schrieb:
Nur warum gibt es dann Anleitungen im Netz die genau diesen Fall beschreiben, dass nach Batterietod der Schlüssel manchmal neu eingelernt werden muss für die ZV?
Weil es seit Einführung eines Funkschlüssels & der elektronischen Wegfahrsperre Ende der 80er / Anfang der 90er allein bei Mercedes ein halbes Dutzend verschiedene Versionen und Unterversionen von Systemen & Funktionsweisen dahingehend gegeben hat und die meisten Leute (geradeaus gesagt) keine Ahnung haben was im Fahrzeug verbaut ist & wie das funktioniert.
Die Tatsache, dass innerhalb einer Baureihe teils auch verschiedene Systemvarianten genutzt werden macht es auch nicht einfacher.
Beim R171 kommt FBS3 in Generation 1 & Generation 3 zum Einsatz, beim R172 Vor-MOPF FBS3 in Generation 4 und beim R172 MOPF FBS4. FBS steht für Fahrberechtigungssystem.
FBS3 wurde 1997 mit den BR 208, 202 MOPF & 210 MOPF eingeführt, FBS4 ab ca. 2013.
In Hinsicht auf die Funktion der ZV & ELV funktionieren die o.g. Varianten aber quasi identisch:
Der Schlüssel hat eine ID welche per Funk (Funk-ZV) oder Infrarot (wenn der Schlüssel im Zündschloss steckt) kryptographisch abgesichert dem EZS übermittelt wird und das EZS entscheidet dann ob der Schlüssel autorisiert ist oder nicht und steuert dann das Öffnen oder Schließen an oder eben nicht.
Auch, das Gerücht, dass ein stromloser Schlüssel neu programmiert oder angelernt werden müsste und man das auch noch selbst machen kann sind im Bezug auf FBS3 & FBS4 nur das: Ein Gerücht.
Die Schlüssel ab FBS3 (evt. auch schon früher) haben einen nicht-flüchtigen Speicher und ein Programmieren oder "anlernen" (oder Sperren von Schlüsseln) ist ausschließlich per Mercedes-Diagnose, teils auch nur mit entsprechender Online-Verbindung, möglich.
--
Gruß
chris_slk
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| Geschrieben am 28.01.2024 um 11:15 Uhr
| Hallo,
manchmal ist die Lösung ganz einfach !
Ich weiß nicht was für eine Knopfzelle, bzw. Marke der Knopfzelle du benutzt hast.
Aber die Billigzellen können oft den Strom nicht und die Spannung bricht unter Belastung zusammen. Im Leerlauf haben die alle ihre 3,3 Volt, aber unter Last nur noch 2,3 Volt oder so.
Mal eine Markenknopfzelle ( Varta, Duracell, usw. ) testen.
Hatte ähnliches Problem bei unserem VW. Drei frische Billigzellen eingebaut - ging nicht - dann eine Markenzelle benutzt - und alles war wieder gut.
Nur ein Tipp, vielleicht hilft es.
Gruß
SLKODY |
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| Geschrieben am 28.01.2024 um 17:06 Uhr
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chris_slk schrieb:
... ist ausschließlich per Mercedes-Diagnose, teils auch nur mit entsprechender Online-Verbindung, möglich.
Vielen Dank Chris für die ausführliche Erklärung. Zumindest hatte ich etwas Recht, dass ZV und WFS unterschiedliche Schnittstellen nutzen. Könnte sein dass das Funkmodul eine Macke hat.
--
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| Geschrieben am 28.01.2024 um 17:09 Uhr
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SLKOLDY schrieb:
Mal eine Markenknopfzelle ( Varta, Duracell, usw. ) testen.
Auch dir vielen Dank für den Tipp, werde nochmal eine andere Knopfzelle kaufen. Duracell ist übrigens schon seit Jahren kein Qualitätsanbieter mehr, hier wurde alles kaputt gespart und der Name an die nächste Heuschrecke weiter gereicht.
--
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